Der Bundespräsident in der Rolle des Mahners

Kommentar zum Thema Politik

von  Horst

Dass Kanzlerin Merkel nur noch geschäftsführend im Amt ist, heißt aber noch lange nicht, das die Regierung nun instabil wäre, denn rein faktisch gesehen ist sie es nicht. Die Kanzlerin hat also genügend Zeit darüber nachzusinnen mit wem sie koalieren will. Am liebsten wohl wieder mit der SPD, mit der sie ja schon zuvor einige Jahre recht erfolgreich regiert hat.
Die widersprüchlichen Statements von SPD-Chef Martin Schulz jedoch, der sich anscheinend nicht entscheiden mag, ob die SPD ein weiteres Mal mit der CDU eine große Koalition fortsetzen will oder nicht, klingt in diesem Kontext, schon irgendwie verdächtig.
Das Bundespräsident Walter Steinmeier (SPD) aufgrund unserer Verfassung gezwungen ist hier einzugreifen und nun in die Rolle eines Mahners schlüpft, der allen Hauptakteuren, die die Sondierungsgespräche (auch Kanzlerin Merkel) geführt haben, ins Gewissen redet, mag vom Bundespräsidenten gut gemeint sein. Doch die politischen Akteure werden den Worten des Bundespräsidenten wenig Gehör schenken und so weiter machen wie bisher.
Aber sowohl Bundespräsident Steinmeier wie auch die daran beteiligten Politiker, müssen dieses" perfide Schauspiel“ im Schloss Bellevue mitmachen, weil es rechtlich laut unserer Verfassung so geboten ist.


Anmerkung von Horst:

Kanzlerin Merkel??

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(02.12.17)
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 loslosch meinte dazu am 02.12.17:
zz fünfmal überarbeitet.

mit der kongruenz hat ers nicht. da wird munter singular mit plural verknüpft.

ist die merkel nun kanzlein oder kanzlerin?
Graeculus (69) antwortete darauf am 02.12.17:
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