Weed - das trojanische Pferd
Essay zum Thema Missbrauch
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Bette (70)
(16.03.18)
(16.03.18)
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Oh da interpretierst Du meine Worte in einem von mir nicht so gemeinten Sinne: nicht das Cannabis regiert die Unterwelt, sondern die (Kraft-)Pflanze wird benutzt, den Säckel der Teufel zu füllen. Erinnere Dich - auch Jesus Christus wurde erst verfolgt, dann ans Kreuz genagelt und anschließend gewinnträchtig vergöttlicht.
Und was die Bewußtseinserweiterung betrifft, so ist die Eigenleistung das Entscheidende, nicht ein äußeres Mittel. Wohl aber gibt es Substanzen, die anfänglich helfen können, sowie auch welche, die zerstören.
Es kommt immer auf den Mensch an.
Danke
Gruß von mir
Und was die Bewußtseinserweiterung betrifft, so ist die Eigenleistung das Entscheidende, nicht ein äußeres Mittel. Wohl aber gibt es Substanzen, die anfänglich helfen können, sowie auch welche, die zerstören.
Es kommt immer auf den Mensch an.
Danke
Gruß von mir
Bette (70) antwortete darauf am 16.03.18:
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Aron Manfeld (48) schrieb daraufhin am 16.03.18:
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Atzi raucht gar nicht mehr. Aber was will man von Aron auch an Aussagen erwarten.
@ Bette
Im Dzog Chen ist Ablehnung zwar nicht unbekannt, gehört aber zu den Geistesgiften. Ähnlich ist es mit Zuneigung, sofern sie sich nicht auf alle Wesen bezieht. Ablehnung ist Haß und Zuneigung Gier - zwei Extreme, die zusammengefasst aus Unwissenheit kommen. Man rät vielleicht zum Drogenverzicht, wegen der bekannten Probleme, doch ein ausgesprochenes Verbot gibt es nicht. Jeder bekommt immer, was er sich erwirkt.
Im Dzog Chen ist Ablehnung zwar nicht unbekannt, gehört aber zu den Geistesgiften. Ähnlich ist es mit Zuneigung, sofern sie sich nicht auf alle Wesen bezieht. Ablehnung ist Haß und Zuneigung Gier - zwei Extreme, die zusammengefasst aus Unwissenheit kommen. Man rät vielleicht zum Drogenverzicht, wegen der bekannten Probleme, doch ein ausgesprochenes Verbot gibt es nicht. Jeder bekommt immer, was er sich erwirkt.
matwildast (37)
(16.03.18)
(16.03.18)
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Ja, da hast Du freilich recht. Trotzdem, wie heißt es doch bei diesem Baumtyp ... Eichendorff: "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ... " - in meiner Jugend war das alles noch von Idealismus durchtränkt. Ich kenne einen, der hat über Kopenhagen Haschisch abgeworfen, nur um die Menschen zu beglücken (inzwischen ist er Lama). Und auch heute noch dankt unsereiner vor dem ersten Zug dem Gott Shiva, dessen Geist - für die Inder selbstverständlich - in der Pflanze wohnt.
Danke Dir matwildast
Danke Dir matwildast
matwildast (37) meinte dazu am 17.03.18:
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"Freunde, der Boden ist arm. Wir müssen reichlich Samen ausstreuen, daß uns doch nur mäßige Ernten gedeihen."
Du verfügst über einen guten Instinkt. Tatsächlich erinnere ich mich an die letzte Inkarnation aus dem 19. Jh., wo ich zwar erst gegen Ende (Spätromantik) auftauchte, aber doch die Ideale der frühen (Schlegel, Novalis, auch die der Engländer Byron, Shelley etc.) hoch hielt. Es ist dies kein Glaube, sondern Erinnerung. Du wirst aber verstehen, wenn ich den Namen im Internet allgemein und im kV im Besonderen nicht nenne. Wer aber lesen kann, der weiß es, wobei ich gern auf mein erstes hier eingestelltes Werkchen "Herbst" verweise. Das war auch zugleich das Ende meiner "Dichterlaufbahn", schließlich macht man als Wiedergeburt nicht wieder dasselbe.
(Novalis zum Beispiel gründete als Ernst Lothar Hoffmann bzw. Lama Govinda den Orden Arya Maitreya Mandala und ist jetzt schon wieder in der Verwandlung,)
Die größte Bereicherung meines Lebens kam mir durch Seine Heiligkeit, den 16. Gyalwa Karmapa, den ich in Kopenhagen traf und der mich und viele damals Anwesende ins tibetische Vajrayana einweihte, das ist fast ein halbes Jahrhundert her.
Seither trage ich nur noch die Maske (= persona) des Romantikers. Dh. es geht nicht mehr um das äußere Christiania, sondern um die innere Haltung respektive Klärung der Natur des Geistes - unabhängig vom Zustand der illusorischen Welt.
OM MANI PADME HUNG
Apropos Laos: das neue Hippieland scheint jetzt Kambodscha zu sein. Meine "Schickimicki"-Tochter war gerade dort und berichtete viel Gutes. Jetzt ist sie in Myanmar, da bin ich beunruhigter. Was will die ihrem alten Vater bloß beweisen ...
Zum Privilegiert darf ich noch anmerken, daß ich als Arbeitersohn zwar mal ein paar Semester Kunst studiert habe, aber ohne Titel die Hochschule verließ und mich nur in untergeordneten Hilfsjobs durchs Leben schlug. Dennoch, das Privileg, eine Haushälfte geerbt zu haben, gestattet mir ein zurückgezogenes, meist meditatives Leben im Garten (in den Sommermonaten) und ich kann nicht klagen ...
sorry für die Menge an Text. Kommt nicht wieder vor.
Du verfügst über einen guten Instinkt. Tatsächlich erinnere ich mich an die letzte Inkarnation aus dem 19. Jh., wo ich zwar erst gegen Ende (Spätromantik) auftauchte, aber doch die Ideale der frühen (Schlegel, Novalis, auch die der Engländer Byron, Shelley etc.) hoch hielt. Es ist dies kein Glaube, sondern Erinnerung. Du wirst aber verstehen, wenn ich den Namen im Internet allgemein und im kV im Besonderen nicht nenne. Wer aber lesen kann, der weiß es, wobei ich gern auf mein erstes hier eingestelltes Werkchen "Herbst" verweise. Das war auch zugleich das Ende meiner "Dichterlaufbahn", schließlich macht man als Wiedergeburt nicht wieder dasselbe.
(Novalis zum Beispiel gründete als Ernst Lothar Hoffmann bzw. Lama Govinda den Orden Arya Maitreya Mandala und ist jetzt schon wieder in der Verwandlung,)
Die größte Bereicherung meines Lebens kam mir durch Seine Heiligkeit, den 16. Gyalwa Karmapa, den ich in Kopenhagen traf und der mich und viele damals Anwesende ins tibetische Vajrayana einweihte, das ist fast ein halbes Jahrhundert her.
Seither trage ich nur noch die Maske (= persona) des Romantikers. Dh. es geht nicht mehr um das äußere Christiania, sondern um die innere Haltung respektive Klärung der Natur des Geistes - unabhängig vom Zustand der illusorischen Welt.
OM MANI PADME HUNG
Apropos Laos: das neue Hippieland scheint jetzt Kambodscha zu sein. Meine "Schickimicki"-Tochter war gerade dort und berichtete viel Gutes. Jetzt ist sie in Myanmar, da bin ich beunruhigter. Was will die ihrem alten Vater bloß beweisen ...
Zum Privilegiert darf ich noch anmerken, daß ich als Arbeitersohn zwar mal ein paar Semester Kunst studiert habe, aber ohne Titel die Hochschule verließ und mich nur in untergeordneten Hilfsjobs durchs Leben schlug. Dennoch, das Privileg, eine Haushälfte geerbt zu haben, gestattet mir ein zurückgezogenes, meist meditatives Leben im Garten (in den Sommermonaten) und ich kann nicht klagen ...
sorry für die Menge an Text. Kommt nicht wieder vor.
matwildast (37) meinte dazu am 25.03.18:
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Matwildast - oK, du hast den schlafenden Hund geweckt (-hast Du auch einen Vornamen?)
Soeben las ich folgendes:
"Lieber Ekki, ich denke, Zufriedenheit ist die Eigenschaft, die die Voraussetzung für objektives Denken bildet. Darüberhinaus ist sie meines Erachtens die Basis für Glück. Unzufriedenheit hingegen kann Neid wecken, ungerechtes Denken schaffen. Die Kunst, zufrieden zu leben, ist ein Geschenk, das man sich selber machen kann. LG Sabira"
(-Ich nenn's das Sätzer-Syndrom)
- solche Kommentare sind nicht nur hier, sondern überall im Netz typisch: nichts daran stimmt, alles sind Vermutungen, die sobald sie analysiert werden, unhaltbar werden. Früher habe ich das getan (und es reizt immer noch!) - aber es geht nicht, es zieht niemand mit. Alles bleibt im Ungefähren (ungefährlich im wahrsten Sinne des Wortes) Jene, welche mitziehen ... ziehen alle von dannen. Was ich sagen will: ich habe nicht nur Dich verloren, ich habe jegliche Hoffnung verloren, hier oder andernorts im klärenden Sinne etwas bewirken zu können. Das gibt einem natürlich auch die Freiheit, keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. Aber es erlahmt der Trieb zum Schreiben daran. Der Gedanke "das versteht doch sowieso wieder niemand" wird manchmal fast übermächtig.
Das Verlorenhaben ist aber kein Problem - Du weißt, wo Du mich jederzeit findest und das gilt auch umgekehrt. Ich schätze Deine Prosa-Schreibkünste sehr.
Ps: fühle dich nicht zum antworten genötigt. Ich hab schon beim letzten mal gar nicht mehr damit gerechnet. Kein Zwang bitte. Niemals!
Soeben las ich folgendes:
"Lieber Ekki, ich denke, Zufriedenheit ist die Eigenschaft, die die Voraussetzung für objektives Denken bildet. Darüberhinaus ist sie meines Erachtens die Basis für Glück. Unzufriedenheit hingegen kann Neid wecken, ungerechtes Denken schaffen. Die Kunst, zufrieden zu leben, ist ein Geschenk, das man sich selber machen kann. LG Sabira"
(-Ich nenn's das Sätzer-Syndrom)
- solche Kommentare sind nicht nur hier, sondern überall im Netz typisch: nichts daran stimmt, alles sind Vermutungen, die sobald sie analysiert werden, unhaltbar werden. Früher habe ich das getan (und es reizt immer noch!) - aber es geht nicht, es zieht niemand mit. Alles bleibt im Ungefähren (ungefährlich im wahrsten Sinne des Wortes) Jene, welche mitziehen ... ziehen alle von dannen. Was ich sagen will: ich habe nicht nur Dich verloren, ich habe jegliche Hoffnung verloren, hier oder andernorts im klärenden Sinne etwas bewirken zu können. Das gibt einem natürlich auch die Freiheit, keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. Aber es erlahmt der Trieb zum Schreiben daran. Der Gedanke "das versteht doch sowieso wieder niemand" wird manchmal fast übermächtig.
Das Verlorenhaben ist aber kein Problem - Du weißt, wo Du mich jederzeit findest und das gilt auch umgekehrt. Ich schätze Deine Prosa-Schreibkünste sehr.
Ps: fühle dich nicht zum antworten genötigt. Ich hab schon beim letzten mal gar nicht mehr damit gerechnet. Kein Zwang bitte. Niemals!
Antwort geändert am 26.03.2018 um 11:27 Uhr
matwildast (37) meinte dazu am 26.03.18:
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Dieter Wal (58)
(16.03.18)
(16.03.18)
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Das Wort "Droge" hatte ich absichtlich vermieden, weil dann erst zu klären wäre, was genau das ist - da fielen viele Dinge drunter die uns selbstverständlich sind. Kurz: nahezu alles ist geeignet, Droge zu sein. Dein Satz "Drogen wirken halluzinatorisch auf Neuronen, definitiv nicht bewusstseinserweiternd." mag dann allerdings richtig sein.
Auch Intelligenz und Bewusstsein möchte ich nicht in einem Atemzug nennen, da das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, Dieter. Selbst der wenig intelligente Mensch kann bewußt sein, da es hierzu nichts anderes, außer bewußter Anwesenheit (-im hier und jetzt, wie es so schön heißt) braucht, was dem Intelligenten auch nicht leichter fallen dürfte, als jenem anderen. Übung macht den Meister!
Danke
Auch Intelligenz und Bewusstsein möchte ich nicht in einem Atemzug nennen, da das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, Dieter. Selbst der wenig intelligente Mensch kann bewußt sein, da es hierzu nichts anderes, außer bewußter Anwesenheit (-im hier und jetzt, wie es so schön heißt) braucht, was dem Intelligenten auch nicht leichter fallen dürfte, als jenem anderen. Übung macht den Meister!
Danke
g.penn (35)
(16.03.18)
(16.03.18)
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"Gejammere" ist leider das einzige Wort, das ich verstanden habe.
Geht's vielleicht noch mal auf deutsch?
Geht's vielleicht noch mal auf deutsch?
Es geht nicht! Das hab ich befürchtet!
Introitus (37) meinte dazu am 16.03.18:
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@ Introitus
O dann ist die Sache natürlich klar: ich bin ein Depp:-)
O dann ist die Sache natürlich klar: ich bin ein Depp:-)
g.penn (35) meinte dazu am 23.03.18:
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daß längst so viel menschen auf rauschmittel fliegen
wird mit an der drögen weltwirklichkeit liegen.
nachdenkliche grüße
henning
wird mit an der drögen weltwirklichkeit liegen.
nachdenkliche grüße
henning
Willst du dem Geheimsten lauschen,
höre auf des Waldes Rauschen.
Glaub' es mir mein alter Freund:
Stille ist der beste Joint!
danke, Gruß
L.
höre auf des Waldes Rauschen.
Glaub' es mir mein alter Freund:
Stille ist der beste Joint!
danke, Gruß
L.
So recht weiß ich mit dem Text nichts anzufangen, Lama Lothar.
Es gibt doch genug Rauschmittel, die frei zugänglich sind und den Herstellern auch Riesengewinne bescheren. Da regt sich keiner auf.
Viel besorgniserregender finde ich, dass die Leute, die es medizinisch bräuchten, es nicht bekommen, trotz ärztlicher Verschreibungsmöglichkeit, die aber nur auf dem Papier besteht.
Freigeben, das Zeug.
Alternativ: Ins Trinkwasser damit.
Es gibt doch genug Rauschmittel, die frei zugänglich sind und den Herstellern auch Riesengewinne bescheren. Da regt sich keiner auf.
Viel besorgniserregender finde ich, dass die Leute, die es medizinisch bräuchten, es nicht bekommen, trotz ärztlicher Verschreibungsmöglichkeit, die aber nur auf dem Papier besteht.
Freigeben, das Zeug.
Alternativ: Ins Trinkwasser damit.
Ein Lama bin ich freilich nicht, ein Lahmarsch dafür umso mehr.
Es geht hier auch nicht um irgendein Rauschmittel, sondern um eine uralte Heil-Pflanze, die in Indien heilig und auf Jamaika fast heilig ist.
Ins Trinkwasser wäre witzig, wäre da nicht das Problem, daß auch Babys dann schon angetörnt wären.
Aber keine Sorge, ich sage niemand, daß Du zur upper class gehörst.
Es geht hier auch nicht um irgendein Rauschmittel, sondern um eine uralte Heil-Pflanze, die in Indien heilig und auf Jamaika fast heilig ist.
Ins Trinkwasser wäre witzig, wäre da nicht das Problem, daß auch Babys dann schon angetörnt wären.
Aber keine Sorge, ich sage niemand, daß Du zur upper class gehörst.