Zugeneigt

Engagiertes Gedicht zum Thema Augenblick

von  Isaban

Die Zunge stockt, die Lippen streiken,
dein Blick hat meinen Satz zersägt,
in beiden Ohren dröhnen Glocken,
als hätte ich mich wild bewegt.

Wohin die zagen Zitterhände?
Die Unruh flattert angeregt.
Im Magen sitzt ein wilder Glöckner,
der klopft und hämmert, schlägt und schlägt.

Schau mir in meine Aberaugen,
den Widerstand hab ich verlegt,
in Richtung Barthaar will ich gleiten,
die Welt scheint mir so abgeschrägt.

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Kommentare zu diesem Text


 tueichler (18.03.18)
Aberaugen - sehr gut!

 Isaban meinte dazu am 18.03.18:
Vielen Dank.

 GillSans (18.03.18)
cool....weil ich so lange nichts mehr hier gelesen habe und dann das :)

 Isaban antwortete darauf am 19.03.18:
Hi Süße,

willkommen zurück!

 AZU20 (21.03.18)
Was für ein Augenblick. Großartig in Worte gefasst. LG

 Isaban schrieb daraufhin am 22.03.18:
Danke, Armin.
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