An arch

Prosagedicht zum Thema Macht

von  RainerMScholz

Die Besessenheit der Welt.
Ein Riss im Himmel, durch den
die zornigen Engel stürzen.
Empor der Hass!
Die Missgunst schlängelt sich
und der Neid rankt.
Wie weit geht der Mutwille?!
Ist alles erlaubt? Alles ist erlaubt, antwortete der Engel des Herrn. Auch die Kinder? Besonders die. Gerade die Kinder. Und die Frauen? Was ist mit denen. Die Alten und die Kranken und Schwachen? Was soll mit denen sein. Der Orkus ist riesig, endlos, für immer. Und er hat Hunger. Wer hätte die Macht, dies zu befehlen? Der Herr nur, dein Schöpfer und Anführer. Aber führt er wirklich? Er ist der Herr, sagte der Engel und öffnete die Schleusen und ein Feuersturm vertilgte das Land.
Das war das Jahr der Drachen. In manch einem Banner wohnen sie fort, und in den Herzen der Mächtigen leben sie für immerdar.


© Rainer M. Scholz

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (07.09.18)
Ich habe natürlich "An arsch" gelesen mich sofort angesprochen gefühlt.
Sorry

 RainerMScholz meinte dazu am 07.09.18:
Ist doch klar, obwohl ich tatsächlich nicht direkt an dich persönlich beim Verfassen gedacht habe. Unterbewusst vielleicht. Aber ich bin auch kein Psychologe in dem Sinne.
Grüße,
R.

Antwort geändert am 07.09.2018 um 22:20 Uhr
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram