Liebe – ist etwas anderes. Weil sie Misstrauen errregt bei allen Umstehenden. Liebe macht krank und sie ist systemdemolierend, weil sie so absolut ist, keine Kompromisse eingeht, nicht lügt und nicht betrügt. Zersetzend ist sie für alle bestehenden Ordnungen, sie ist chaotisch, anarchisch, wild wie Unkraut. Deswegen ist sie so bedroht und so unglaubhaft und der Lächerlichkeit preisgegeben. Aber der Liebe ist das egal. Und deswegen wird sie noch mehr gehasst. Sie ist schmerzlich naiv und gutgläubig, und sie umarmt die ganze Welt. Und wer würde das schon glauben wollen. Liebe ist absolut, undemokratisch und vielfältig. Die meisten Menschen fürchten sich vor ihr. Und sie glauben nicht wirklich an sie, auch wenn sie das unablässig beteuern. Die Liebe ist ultimativ und jeder braucht sie. Aber das ist nur eine Werbeeinspielung. Die Liebe ist in Wirklichkeit nur für wenige. Und die sind oft allein.
So wie die Anderen.
Die Liebe ist der Horizont. Manche laufen in das Abendrot, die allermeisten schließen Tür und Tor.
Das Einfache ist das schwerste.
Zebras sind nicht bunt. Es ist eine darniederregnende Welt eines blinden Golem, das solt du gewis sin. Wirf einen Wunschzettel in das gähnende Maul und beweise Geduld. Ein tönerner Gott erweist dir seine Huld.
Zebras sind nicht bunt. Es ist eine darniederregnende Welt eines blinden Golem, das solt du gewis sin. Wirf einen Wunschzettel in das gähnende Maul und beweise Geduld. Ein tönerner Gott erweist dir seine Huld.