Verkehrte Welt
Gedicht zum Thema Alleinsein
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Ein trauriger Text, in dem gelungen die Einsamkeit beschrieben ist. Nur, was ist Stabeneinerlei?
lg christa
lg christa
Das, was ein Buch zu bieten hat, wenn es nichts zu bieten hat, liebe Christa.
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Schön, dass der Text dich ansprechen konnte.
LG Sabine
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Schön, dass der Text dich ansprechen konnte.
LG Sabine
Das LyrIch, allein, wird arg heimgesucht. Das beginnt in der ersten Strophe mit Klanglosigkeit, widerwärtigem Geruch, Schlaflosigkeit und monotoner Sinnlosigkeit, Dennoch fehlt ihm nicht eine weite Perspektive (II,1,2). Aber was nützt das, wenn alles Leben im Teer feststeckt, so wie das Jahr im leeren Haus.
Vom vereisten Draußen ist keine Hilfe zu erwarten, ein fernes Licht, das vielleicht Bedeutung verheißt, schmilzt im Fenster.
Da findet das Denken nichts mehr, woran es anknüpfen kann, keinen Namen und kein Gesicht. (3. Strophe)
Kein Wunder, das ein Schweigen ausbricht und vorbei streicht. Aber wieso ist es dunkelblau? (4. Strophe)
Eine Lösung für diese verkehrte Welt ist nicht in Sicht. Deshalb kreist sie rondoartig in sich selbst. (5. Strophe) Sie ist durch Monotonie und Sinnlosigkeit charakterisiert.
Vom vereisten Draußen ist keine Hilfe zu erwarten, ein fernes Licht, das vielleicht Bedeutung verheißt, schmilzt im Fenster.
Da findet das Denken nichts mehr, woran es anknüpfen kann, keinen Namen und kein Gesicht. (3. Strophe)
Kein Wunder, das ein Schweigen ausbricht und vorbei streicht. Aber wieso ist es dunkelblau? (4. Strophe)
Eine Lösung für diese verkehrte Welt ist nicht in Sicht. Deshalb kreist sie rondoartig in sich selbst. (5. Strophe) Sie ist durch Monotonie und Sinnlosigkeit charakterisiert.
Agneta (62) antwortete darauf am 29.01.19:
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Hallo, ihr beiden!
Auch diese sehr einfühlsamen Interpretationen sprechen für sich! Merci beaucoup!
@ Ekki:
Blau als dunkle Farbe, als Nachtfarbe, als Zeichen dafür, dass es noch dunkler (schwarz) werden kann, als Zeichen dafür, dass es noch schlimmer werden kann, wenn das ferne Licht am Fenster völlig weggeschmolzen ist.
@ Agneta:
Auch Blau als Farbe der Kälte ist gut denkbar - tolle Auslegung!
Zum "drangeben": Ich hatte mit dem Gedanken an "aufgegeben" gespielt, mich aber dann für das umgangssprachliche "drangegeben" entschieden, weil es eher zornig-resigniert als vollkommen aufgegeben klingt, weil da noch ein bisschen Wut und Trotz mitschwingen und impliziert, dass es vorher viele erfolglose Versuche gab - ich werde noch mal drüber nachdenken.
Habt alle beide vielen herzlichen Dank für eure ausführlichen, gut durchdachten und fundierten Rückmeldungen und die Interpretationen, die mir eine Freude waren.
Liebe Grüße,
Sabine
Auch diese sehr einfühlsamen Interpretationen sprechen für sich! Merci beaucoup!
@ Ekki:
Blau als dunkle Farbe, als Nachtfarbe, als Zeichen dafür, dass es noch dunkler (schwarz) werden kann, als Zeichen dafür, dass es noch schlimmer werden kann, wenn das ferne Licht am Fenster völlig weggeschmolzen ist.
@ Agneta:
Auch Blau als Farbe der Kälte ist gut denkbar - tolle Auslegung!
Zum "drangeben": Ich hatte mit dem Gedanken an "aufgegeben" gespielt, mich aber dann für das umgangssprachliche "drangegeben" entschieden, weil es eher zornig-resigniert als vollkommen aufgegeben klingt, weil da noch ein bisschen Wut und Trotz mitschwingen und impliziert, dass es vorher viele erfolglose Versuche gab - ich werde noch mal drüber nachdenken.
Habt alle beide vielen herzlichen Dank für eure ausführlichen, gut durchdachten und fundierten Rückmeldungen und die Interpretationen, die mir eine Freude waren.
Liebe Grüße,
Sabine
Paulila (55)
(28.01.19)
(28.01.19)
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Hach! Genau so.
Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass du unglaublich wundervolle Interpretationen schreiben kannst, liebe Paulila? Dieser hier habe ich kaum noch etwas hinzuzufügen, außer einem zweiten, höchst zufriedenen, wenn auch etwas verspäteten: Hach!
Danke. Gut bist du! (*Ich erinnere hiermit noch einmal an den Kommentarempfehlungsbutton, den ich mir so dringlich wünsche!*)
Liebe Grüße,
Isaban
Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass du unglaublich wundervolle Interpretationen schreiben kannst, liebe Paulila? Dieser hier habe ich kaum noch etwas hinzuzufügen, außer einem zweiten, höchst zufriedenen, wenn auch etwas verspäteten: Hach!
Danke. Gut bist du! (*Ich erinnere hiermit noch einmal an den Kommentarempfehlungsbutton, den ich mir so dringlich wünsche!*)
Liebe Grüße,
Isaban
Diese Welt ist nicht nur verkehrt, sie ist kaum zu ertragen. LG
Ja.
Danke, Armin!
LG
Danke, Armin!
LG