Memorandum des Treidler- und Schlepperverbandes
Bericht zum Thema Zukunft
von GastIltis
Anmerkung von GastIltis:
Empfohlen von: juttavon, BeBa, AchterZwerg, franky, Moja, Regina, Sätzer, Sin, AZU20, una, TassoTuwas, Al-Badri_Sigrun.
Lieblingstext von: BeBa, AchterZwerg, Al-Badri_Sigrun.
Die Umwelt lebt!
Kommentare zu diesem Text
Ein bahnbrechender Gedanke!
Seine Umsetzung würde eh nur einen Teil der Migranten beschweren, weil es in manchen Gegenden üblich ist, dass Frauen die Lasten tragen, der Mann allenfalls seine Waffe. - Letztere müsste natürlich im Vorfeld friedlichen Zwecken zugeführt werden.
Beifällige Grüße
der8.
Seine Umsetzung würde eh nur einen Teil der Migranten beschweren, weil es in manchen Gegenden üblich ist, dass Frauen die Lasten tragen, der Mann allenfalls seine Waffe. - Letztere müsste natürlich im Vorfeld friedlichen Zwecken zugeführt werden.
Beifällige Grüße
der8.
Hallo Achtel, danke für deine Zeilen und die Empfehlung. Natürlich ist es so, dass man sich für solch einen Text auch ein wenig mit der Historie, auch was die Kunst angeht, befasst. Da kommt man an Ilja Repin nicht vorbei. Und an der Tatsache, dass gerade an der Wolga auch, und vielleicht besonders, Frauen als „Burlaki“ tätig waren bzw. eingesetzt worden sind. Wie man nachlesen kann, reicht das Treidlergewerbe dort bis ins 16. Jahrhundert zurück und die Leibeigenschaft wurde in Russland erst 1861 abgeschafft. Nun ist das Russland der Zarenzeit nicht das Land des Hintergrundes heutiger Migranten. Und Parallelen zu ziehen, ist gewiss schwierig. Aber eigentlich sollte es ja um unsere Umwelt gehen, die alle angeht.
Danke und viele liebe Grüße vom Natur- und Menschenfreund GastIltis.
Danke und viele liebe Grüße vom Natur- und Menschenfreund GastIltis.
Cora (29)
(01.10.19)
(01.10.19)
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Liebe Cora, es gibt eine Menge Bilder zu den Treidlern. Repins Wolgatreidler gefallen mir besser. Man weiß auch mehr darüber. Auch, dass er wohl die Mühen übertrieben hat. Eine Anzahl von Studien hat ihn wohl zum Ziel geführt. Aber aus deiner Darstellung ist die große Einsamkeit und Härte wohl viel deutlicher ersichtlich. Du wirst sicher den Maler benennen können. LG von Gil.
Cora (29) schrieb daraufhin am 01.10.19:
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Danke Cora, was denkst du von mir!
Cora (29) ergänzte dazu am 01.10.19:
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Liebe Cora, ich antworte mal mit einem Zitat aus Fritz Graßhoffs Gedicht „Die Pferde werden sich bedanken“
„An den Eisenbahnwaggons
zu lesen stand:
ZWÖLF PFERDE ODER
SECHSUNDDREISSIG
MANN.
Unsereiner also
dreimal niedriger im Kurs.
Die Pferde werden sich
bedanken“
LG von Gil.
„An den Eisenbahnwaggons
zu lesen stand:
ZWÖLF PFERDE ODER
SECHSUNDDREISSIG
MANN.
Unsereiner also
dreimal niedriger im Kurs.
Die Pferde werden sich
bedanken“
LG von Gil.
In de n Südstaaten der USA gibt es eine ähnliche Initiative. Da propagiert man den Einsatz von "human ressources" in Schaufelrad-Dampfern. Technisch wird das Prinzip des Hamster-Rades auf die Boote am Mississippi angewandt. Zielgruppe bei der Rekrutierung: Übergewichtige Adepten, die aber Herz-Kreislaufmäßig ein Unbedenklichkeits-Attest des Marine-Arztes vorlegen könnnen.
Vorteil gegenüber dem Treidler- und Schleppersystem: Man muss nicht die gesamte Ufer-Infrastruktur umgestalten; es genügen ergonomisch zugeschnittene Laufräder.
PS: In Frankreich laufen Versuche, das Prinzip "Galere" wiederzubeleben. Federführend dort ist das Erziehungsministerium, Bereich Sonderpädagogik
Vorteil gegenüber dem Treidler- und Schleppersystem: Man muss nicht die gesamte Ufer-Infrastruktur umgestalten; es genügen ergonomisch zugeschnittene Laufräder.
PS: In Frankreich laufen Versuche, das Prinzip "Galere" wiederzubeleben. Federführend dort ist das Erziehungsministerium, Bereich Sonderpädagogik
Wie du es darstellst, glaube ich es ungeprüft. Man muss nur die Übertreibungen ad absurdum führen, um sie in ihrer Glaubwürdigkeit (da ist es schon wieder, dieses Scheißwort) so nahe an die Wahrheit heranzuführen, dass sie davon nicht mehr zu unterscheiden sind. Das ist dir ohne Zweifel gelungen. Was bin ich bloß für ein Stümper! Mit der Sonderpädagogik begibst du dich allerdings auf gefährliche Geleise, da du die Gender-Unterschiede nicht einmal im Ansatz erkennen lässt.
Antwort geändert am 01.10.2019 um 15:11 Uhr
Rückschritt wäre in manchen Branchen in der Tat Fortschritt.
Cora (29) meinte dazu am 01.10.19:
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Liebe Regina, an deinen Zeilen ist schon etwas dran! Dass in Russland das Treideln ziemlich straff organisiert war, ist wohl erwiesen. Das, und hier kommt Cora noch einmal zum Zuge, ist durch das Lied von den Wolgaschleppern dokumentiert, das als „Zieht euch warm an, die Kälte greift den Darm an,“ auch im Liedgut unseres Landes seinen fragwürdigen Widerhall gefunden hat. Gut, darauf eine Pirogge. Viele Grüße von Gil.
Bei uns verstand man unter Treideln das Ziehen eines Floßes durch zwei Pferde rechts und links des Flüsschens, war für Holztransporte noch etwa bis vor ca.120 Jahren in Gebrauch.
Hallo Regina, wahrscheinlich ist das Treideln verschiedentlich angewandt worden, bevor die Muskelkraft (Mensch/Tier) durch die Maschinen abgelöst wurde. Der Mensch ist ja immer einfallsreich gewesen. Aber wenn du es noch aus den Erinnerungen deiner Region so deutlich kennst, ist es doch ein sicheres Zeichen für die Rationalität, die sich dahinter verbarg. Ich z.B. bin schon auf dem Isar-Kanal, d.h. die Isar ist von Wolfratshausen bis München kanalisiert, mit dem Floß gefahren. Ein Geschäft für die Betreiber sondergleichen und ein Spaß für die Nutzer. In einer anderen Flößerstadt, nämlich Lychen, habe ich es noch nicht versucht, weil das Gefälle auf den Seen einfach bei Null liegt. Ob dort getreidelt wurde, kann ich mir nicht vorstellen, da alle Ufer stark bewachsen sind. An der Isar reicht das natürliche Gefälle für die Abfahrt einschließlich Schussfahrt an einem Wehr. Anschließend werden die Flöße blitzschnell auf Langholzwagen verladen und zurückgefahren. Geschäft! Danke für die Info. Gruß Gil.
Sätzer (77)
(01.10.19)
(01.10.19)
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Hallo Sä, ja so ungefähr stelle ich mir einen ernstgemeinten soliden Kommentar vor, der das Wesentliche erfasst hat, kleinliche Belanglosigkeiten überspielt und sogar noch Vorschläge bringt, die von hohem Nutzen sind, also das Kosten-Nutzen-Denken in den Vordergrund rückt. Danke für alles. Herzlich Gil.
Sin (55)
(01.10.19)
(01.10.19)
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Ja, Rothaut, das zeigt mir mal wieder, dass du dich, wie es sich für einen gesunden Späher gehört, immer mit offenen Augen durch die dir anvertraute Gegend bewegst. Hut ab. Und du vergisst nicht, dass die Rollenverteilung zwischen Frau und Mann, auch oder gerade in Großstädten, niemals vergessen werden darf. Auch nicht unter erschwerten Bedingungen.
Nicht, dass da versehentlich am Rande verschiedener Villengrundstücke Hanf für medizinische Zwecke angebaut werden sollte. Das wäre doch dann ein Grund für das Versetzen (bzw. Teilenteignungen). For the Future!
Herzlich grüßt dich dein alter Freund Gil.
Nicht, dass da versehentlich am Rande verschiedener Villengrundstücke Hanf für medizinische Zwecke angebaut werden sollte. Das wäre doch dann ein Grund für das Versetzen (bzw. Teilenteignungen). For the Future!
Herzlich grüßt dich dein alter Freund Gil.
Sin (55) meinte dazu am 01.10.19:
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Sin (55) meinte dazu am 01.10.19:
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Hanfseile? Auch für Absperrungen, gute Idee! Das sehen die Leute dann auch ein. Man muss vieles verständlich gestalten. G.
Antwort geändert am 01.10.2019 um 17:32 Uhr
Sin (55) meinte dazu am 02.10.19:
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Solche Memoranden u.ä. von Verbänden sind anders geschrieben und strukturiert, da fehlt es von der Form her an Glaubwürdigkeit, die auch im Rahmen eine Satire erreicht werden sollte.
Schade Dieter, dass ich nicht mehr die Absicht habe, Politiker zu werden. Deine mir bescheinigte fehlende Glaubwürdigkeit, zumindest was meinen Beitrag betrifft, hätte mir andernfalls vielleicht von Nutzen sein können.
Ansonsten weiß ich nicht, wie Verbände, die nicht existieren und deren Zusammensetzung (die Schlepper werden sich, falls man sie mit denen verwechselt, die tatsächlich auf den Flüssen und Meeren mit Motorkraft unterwegs sind, gern bedanken) ohnehin fragwürdig ist, Memoranden abzufassen in der Lage wären, wenn sie ernsthaft die Absicht hätten, dies auch außerhalb von Satiren zu tun.
Aber interessant ist es schon, dass die Glaubwürdigkeit an Strukturen und Formen festgemacht werden kann, die nicht durch sogenannte „framings“ vorgegeben worden sind.
Danke und LG von Gil.
Ansonsten weiß ich nicht, wie Verbände, die nicht existieren und deren Zusammensetzung (die Schlepper werden sich, falls man sie mit denen verwechselt, die tatsächlich auf den Flüssen und Meeren mit Motorkraft unterwegs sind, gern bedanken) ohnehin fragwürdig ist, Memoranden abzufassen in der Lage wären, wenn sie ernsthaft die Absicht hätten, dies auch außerhalb von Satiren zu tun.
Aber interessant ist es schon, dass die Glaubwürdigkeit an Strukturen und Formen festgemacht werden kann, die nicht durch sogenannte „framings“ vorgegeben worden sind.
Danke und LG von Gil.
Oooch, Mensch, Gastiltis, um Deine Glaubwürdigkeit geht es hier doch gar nicht. Man muss nicht alles und jedes auf sich selbst beziehen!
una (56)
(01.10.19)
(01.10.19)
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Liebe una,
ursprünglich wollte ich mal einige dieser umweltfreundlichen Berichte schreiben, eigentlich als Anregung. Aber bis auf einen weiteren habe ich noch nicht so viele Ideen. Eine wäre noch mit der Abschaffung des Handys verbunden, da bekäme ich dann aber sicher Ärger mit dir. Denk dir, ich kann mich noch gut an Zeiten ohne Telefone, dann mit Telefonzellen, später mit superschweren Mobiltelefonen, die man nur im Auto mitführen konnte, erinnern. Komisch, dass die Leute dennoch zusammengefunden haben.
Danke und liebe Grüße von Gil.
ursprünglich wollte ich mal einige dieser umweltfreundlichen Berichte schreiben, eigentlich als Anregung. Aber bis auf einen weiteren habe ich noch nicht so viele Ideen. Eine wäre noch mit der Abschaffung des Handys verbunden, da bekäme ich dann aber sicher Ärger mit dir. Denk dir, ich kann mich noch gut an Zeiten ohne Telefone, dann mit Telefonzellen, später mit superschweren Mobiltelefonen, die man nur im Auto mitführen konnte, erinnern. Komisch, dass die Leute dennoch zusammengefunden haben.
Danke und liebe Grüße von Gil.
una (56) meinte dazu am 01.10.19:
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"Schliesst Dein umweltfreundlicher Plan auch Dein Laptop mit ein?"
Das könnte geschehen, hängt von meiner Bank ab, die mich von meinem Konto abgekoppelt hat, mich quasi mit dem vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Geld im Blindflug durch das All sausen lässt, weil offenbar Brüssel andere Pläne hat. Fürs erste LG.
Das könnte geschehen, hängt von meiner Bank ab, die mich von meinem Konto abgekoppelt hat, mich quasi mit dem vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Geld im Blindflug durch das All sausen lässt, weil offenbar Brüssel andere Pläne hat. Fürs erste LG.
Bester Gil, ein erster begrüßenswerter Schritt zurück zu den Wurzeln, der am Ende zu einem friedlichen und sinnvollem Gesellschaftsmodell führt, der Klassengesellschaft! Ich sehe da ein idyllisches Bild, das Arm und Reich vereint, über das Schlepptau. Während die einen mit fröhlichem Gesang den Kahn ziehen, wird den anderen auf dem Sonnendeck der Schampus serviert. Macht doch nichts, dass ich mich abrackere, für einen lieben Freund, wie dich, leg sich doch ein TT gern ins Seil
Lieber Tasso, ich danke dir. Dennoch, für manche Dinge, wenn man sie im Leben überstrapaziert hat, hat man nichts mehr über. In grauer DDR-Zeit bin ich mit fünf weiteren Enthusiasten den Mittellandkanal bis zur Elbe, dann den Elbe-Havel-Kanal bis Berlin, dann weiter bis zur Müritz und zuletzt bis zum Plauer See in Mecklenburg gepaddelt (in drei Faltbooten). Einmal haben wir uns von einem Dampfer ins Schlepptau nehmen lassen. Leider ist dann bald das Tau gerissen. Mit Tagesleistungen von oft 40 km, bei denen wir beidseitig nur Schilf zu sehen bekamen, wurde unser Elan schnell gebremst. Interessant waren nur die vielen Seen auf dem zweiten Teil der Fahrt mit der Menge an Schleusen. In einer bekamen wir auch unser Seil zurück. Apropos Schampus: manchmal hat uns in den vier Wochen der Hunger empfindlich geplagt. Die Snacks lt. Cora alle fünfzehn km haben wir schmerzlich vermisst. Aber Trost findet man immer. So bei dir.
Liebe Grüße zurück von Gil.
Liebe Grüße zurück von Gil.
Al-Badri_Sigrun (61)
(01.10.19)
(01.10.19)
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Liebe Sigrun,
da bin ich echt überrascht. Dass du die Sache so ernsthaft angehst, lässt mich meine Absage in der Hinsicht, mich mit der Politik zu befassen, die ich Dieter schon gesteckt habe, doch noch überdenken. Zumal du ja deine Eignung als Assistentin, falls mir ein Amt zufallen sollte, hier schon eindeutig zum Ausdruck gebracht hast. Und offenbar kennst du auch die richtigen Leute und bist attraktiv genug, um weiterreichende Verbindungen nicht nur aufzubauen, sondern auch sinnvoll politisch zu nutzen. So stelle ich mir die interne, allerdings verdeckte, Forumsarbeit schon lange vor. Das Potential, das ich sehe, werden wir persönlich weiter verfolgen. Es erscheint mir sehr hoffnungsvoll. Bis bald.
Persönliche Grüße sendet dir (mit Dank) Gil.
da bin ich echt überrascht. Dass du die Sache so ernsthaft angehst, lässt mich meine Absage in der Hinsicht, mich mit der Politik zu befassen, die ich Dieter schon gesteckt habe, doch noch überdenken. Zumal du ja deine Eignung als Assistentin, falls mir ein Amt zufallen sollte, hier schon eindeutig zum Ausdruck gebracht hast. Und offenbar kennst du auch die richtigen Leute und bist attraktiv genug, um weiterreichende Verbindungen nicht nur aufzubauen, sondern auch sinnvoll politisch zu nutzen. So stelle ich mir die interne, allerdings verdeckte, Forumsarbeit schon lange vor. Das Potential, das ich sehe, werden wir persönlich weiter verfolgen. Es erscheint mir sehr hoffnungsvoll. Bis bald.
Persönliche Grüße sendet dir (mit Dank) Gil.
Manchmal hilft nur noch Humor...
;-)
HG Jutta
;-)
HG Jutta
Liebe Jutta, ich danke dir ganz herzlich. Leider habe ich für mehr im Moment durch verschiedene Umstände so gar keine Zeit, was ich sehr bedaure. Herzlich grüße ich zurück. Gil.