Jeden Tag wird mir ein bissel mehr übel - eine Erregung

Erörterung zum Thema Politik

von  tueichler

Dieser Text gehört zum Projekt    Politische und Haltungstexte

Mir ist klar, dass es sich bei diesem Forum um ein literarisches handelt. Aber hat nicht schon immer die Literatur als Transport für Botschaften jeglicher Art gedient? Insofern halte ich eine weitere Erregung meinerseits genau hier für angemessen.


Während die Ukraine im Krieg versinkt und inständig auf militärische Unterstützung hofft, die ausschließlich der Verteidigung dient (siehe Völkerrecht, https://www.bmvg.de/de/themen/friedenssicherung/humanitaeres-voelkerrecht, Abs.: Militärische Ziele), zögert unsere Regierung, die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen mit fadenscheinigen Begründungen.


Unser Bundeskanzler leidet unter amnesischen Anfällen, wenn er auf den Steuerskandal rund um CumEx angesprochen wird, statt endlich Klarheit zu schaffen und gibt ansonsten Plattitüden und Phrasen von sich, deren Gehalt durch das permanente süffisante Grinsen unterstrichen wird.


Die Außenministerin belehrt jeden, den sie besucht mit ihrer feministischen Außenpolitik und die durch sie bevorzugten Verhaltensweisen, ohne Rücksicht auf unterschiedliche Kulturen und diplomatische Gepflogenheiten mit einer Überheblichkeit, die bisher nur einmal formuliert wurde. „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ - wer hatte nochmal diese Überheblichkeit, das zu sagen? … Man munkelt, die Ministerin würde von Politikern anderer Staaten oft „das Kind“ genannt.


Die Familienministerin macht sich die Welt schön mit allerlei Gaben des Staates an bedürftige oder vermeintlich bedürftige Gruppen im Land, ohne über Finanzierung und gesellschaftliche Ausgewogenheit nachzudenken. Das Prinzip, dass man nur ausgeben kann, was man hat und man deshalb ggf. über die Ausgabenstruktur nachdenken müsste, scheint nicht angekommen zu sein. Lieber denkt man - mit Unterstützung einer schwäbischen Kehrwochenmatrone und eines Studienabbrechers in den eigenen Reihen über neue Steuern nach.


Eine Kulturstaatsministerin ist sich nicht zu schade, im Namen der Kultur mit Unterstützern von Extremisten solidarisch auf der Bühne zu stehen. 

Die Innenministerin scheint höchst ideenlos zu sein und ignoriert das weitere Erodieren unserer Gesellschaft durch Überforderung und durch die Unfähigkeit, Asyl von illegaler Migration zu unterscheiden und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.


Dem Finanzminister scheint nicht klar, wie gering die Spielräume der Länder mittlerweile sind und dass die Kommunen wegen überbordender Bürokratie und chronischer Unterfinanzierung am Abgrund stehen. Aufgaben werden wegen fehlender Mittel soweit auf Ehrenämter abgewälzt, dass sich solche bald nicht mehr finden werden. Aber egal, ist ja Ländersache und somit ist der Bundesfinanzminister ja raus aus der Verantwortung. Nur nicht bei der maroden Infrastruktur. Aber seis drum …


Zum Schluss und hoffentlich bald am Ende unser Wirtschaftsminister, der nicht nur durch fehlende Fachkompetenz (… hört nur auf zu produzieren …) sondern durch verfehlte Personalpolitik im eigenen Haus mit Trauzeugen und allerlei Verbindungen ideologischer Art heute vollends blosgestellt wurde.

Titelt doch die Welt „Habeck wurde beim Atomausstieg offenbar von seinen eigenen Leuten getäuscht“ und der Spiegel „Habeck-Mitarbeiter sollen Bedenken zu Atom-Aus ignoriert haben“. Scheinbar sind Berichte nicht bis zu ihm durchgedrungen und in Graichens Schublade verschwunden (muss ich jetzt an dieser Stelle zwinkern oder heulen). Da hat der Habeck entweder dreist gelogen damit, dass er nichts wusste oder aber, er hat seinen Laden nicht im Griff.


Dies Sammelsurium von kompetenzfreien Ideologen, Tricksen und Dilettanten lässt mir nur noch ein Zitat zu erwähnen übrig, es stammt von Max Liebermann. „Man kann nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte“



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Kardamom (25.04.24, 11:46)
Der ursprüngliche Kommentar wurde am 27.04.2024 um 07:53 Uhr wieder zurückgezogen.

 blauefrau (25.04.24, 17:43)
Ist Wegziehen die Lösung?

 tueichler meinte dazu am 25.04.24 um 21:24:
Ich glaube nicht. Es ist doch so. Die Klügeren dachten, sie sollten nachgeben. Damit haben die Dummen die Macht übernommen. Wenn die Klügeren - und ich glaube das werden sie - das verstehen, werden sich die Zeiten wieder bessern. Und zwar nicht über die Ränder der Gesellschaft, egal ob rechts oder links. Also dableiben. Hoffen wir, der Zirkus ist bald vorbei.

 Kardamom antwortete darauf am 27.04.24 um 07:57:
... die Masse machts. Und die ist den Rändern zugeneigt, auf abschüssiger Bahn.

 TassoTuwas (26.04.24, 09:48)
Wie gerne würde ich jede einzelne deiner Behauptungen widerlegen.
Dann müsste ich allerdings lügen!
LG TT

 tueichler schrieb daraufhin am 26.04.24 um 12:13:
Ist das nicht schlimm!
LG Tom

 Regina (27.04.24, 03:14)
Vllt. formuliert mal jemand, welche Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen ein bestimmter Minister in Zukunft mitbringen sollte.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram