Namen ...
Kurzprosa zum Thema Alltag
von BeBa
Kommentare zu diesem Text
Gelungene Satire auf eine Gesellschaft, in der ein Mensch nur mit Arbeit jemand ist.
Danke dir, unangepasste.
LG
BeBa
LG
BeBa
Hallo Beba, dass Einfachste ist, wir verzichten auch auf die Persönlichkeit,. Dann brauchen wir keinen Namen mehr.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ja Ekki,
das wäre die Lösung.
LG
BeBa
das wäre die Lösung.
LG
BeBa
Hallo BeBa,
erinnert mich ein wenig an Günter Kunerts „Zentralbahnhof“. Einmal, was die Eindringlichkeit angeht, und dann, was den sehr gekonnten Erzählstil betrifft.
Und wer denkt, dass der Sachverhalt reine Satire ist, aus meiner entfernten Verwandschaft ist mir ein Fall bekannt, wo ein Junge in Köln eingeschult worden ist, der mit fast dreißig Schülern zusammen eine Klasse belegte, von denen wohl nur vier keinen ausländischen Hintergrund hatten. Die Schüler wurden wegen der „Schwere“ der Namen mit Nummern versehen, nur die Klassenlehrerin, eine Dame mit einem Doppelnamen, musste mit ihrem Namen angesprochen werden. Integration mit Zahlen! Welch ein Zauber.
Herzlich grüßt dich Gil.
erinnert mich ein wenig an Günter Kunerts „Zentralbahnhof“. Einmal, was die Eindringlichkeit angeht, und dann, was den sehr gekonnten Erzählstil betrifft.
Und wer denkt, dass der Sachverhalt reine Satire ist, aus meiner entfernten Verwandschaft ist mir ein Fall bekannt, wo ein Junge in Köln eingeschult worden ist, der mit fast dreißig Schülern zusammen eine Klasse belegte, von denen wohl nur vier keinen ausländischen Hintergrund hatten. Die Schüler wurden wegen der „Schwere“ der Namen mit Nummern versehen, nur die Klassenlehrerin, eine Dame mit einem Doppelnamen, musste mit ihrem Namen angesprochen werden. Integration mit Zahlen! Welch ein Zauber.
Herzlich grüßt dich Gil.
Hi GiL,
und danke für die nette Anekdote. Die wäre eine eigene Geschichte wert.
LG
BeBa
und danke für die nette Anekdote. Die wäre eine eigene Geschichte wert.
LG
BeBa
Cora (29) äußerte darauf am 16.12.19:
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Ist es nicht, liebe Cora, leider kann ich mit den Fakten nicht ohne Probleme aufwarten, weil es sich bei dem Jungen um einen Cousin meiner beiden Enkel (8 und 6) handelt, der wohl auch die Schule nur ein Jahr besucht hat, bevor er mit seinen Eltern, sein Vater ist beim Bund, für einige Zeit in die USA gegangen ist. Da sich die Eltern unserer Enkel getrennt haben, müsste ich mich sehr verbiegen, um noch einmal an die Tatsachen heranzukommen. Aber wenn du drauf bestehst, würde ich es versuchen.
Noch einen Satz zum Thema Namen an BeBa:
Als ich mein Abi machte, übrigens in den Franckeschen Stiftungen in Halle an der Saale, bekamen wir einen Mathelehrer, immerhin hatten wir zehn Stunden pro Woche, der sich sofort einen Klassenspiegel von uns sechsundzwanzig Schülern geben ließ, den er von einem Tag zum andern auswendig lernte. Dass er am nächsten Tag alle mit Namen ansprach, brachte ihm größte Hochachtung ein, die er sich Stunde für Stunde neu erarbeitete. Der Mann hieß Ebner und war eigentlich Vermessungsingenieur. Seitdem genießen beide Berufe bei mir die höchste Wertschätzung.
LG von Gil.
Noch einen Satz zum Thema Namen an BeBa:
Als ich mein Abi machte, übrigens in den Franckeschen Stiftungen in Halle an der Saale, bekamen wir einen Mathelehrer, immerhin hatten wir zehn Stunden pro Woche, der sich sofort einen Klassenspiegel von uns sechsundzwanzig Schülern geben ließ, den er von einem Tag zum andern auswendig lernte. Dass er am nächsten Tag alle mit Namen ansprach, brachte ihm größte Hochachtung ein, die er sich Stunde für Stunde neu erarbeitete. Der Mann hieß Ebner und war eigentlich Vermessungsingenieur. Seitdem genießen beide Berufe bei mir die höchste Wertschätzung.
LG von Gil.
Antwort geändert am 16.12.2019 um 14:48 Uhr
Cora (29) meinte dazu am 16.12.19:
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Aha (53)
(16.12.19)
(16.12.19)
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Hallo Aha,
ein wenig denke ich beim Schreiben immer an Kafka, und sei es unbewusst. Er ist schließlich einer meiner Lieblingsautoren.
Danke dir und LG
BeBa
ein wenig denke ich beim Schreiben immer an Kafka, und sei es unbewusst. Er ist schließlich einer meiner Lieblingsautoren.
Danke dir und LG
BeBa
Ein Weg aufs Amt kann sich schon beschwerlich gestalten.
Wird der arme Sünder dann noch durchnummeriert, fühlt er sich vermutlich genauso beschissen und klein, wie das vom Schöpfer solcher arbeitszeitverkürzenden Maßnahmen gedacht ist.
Aber: Hauptsache die monatliche Zuwendung wird nicht gekürzt,
wünscht der8. deinem Prota
von Herzen
Wird der arme Sünder dann noch durchnummeriert, fühlt er sich vermutlich genauso beschissen und klein, wie das vom Schöpfer solcher arbeitszeitverkürzenden Maßnahmen gedacht ist.
Aber: Hauptsache die monatliche Zuwendung wird nicht gekürzt,
wünscht der8. deinem Prota
von Herzen
Danke dafür, lieber 8.
LG
BeBa
LG
BeBa