Innehalten

Alltagsgedicht zum Thema Lebensweisheit

von  LottaManguetti

Wenn dich die Zeit mit ihren Sorgen plagt,
und viele Dinge unerträglich sind,
wenn ein Termin den andren hetzt und jagt,
setz dich zu mir und halte ein, mein Kind.

Ich werde dir mit meinem Blätterdach
ein wenig Schatten spenden, ohne Preis.
Zieh deine Schuhe aus am kühlen Bach,
sei unser Freund, tritt ein in diesen Kreis.

Und lausche in Gemeinschaft dem Gesang
der Lerche, die die weißen Wolken küsst.
Vergiss die Zeit ein paar Minuten lang -
erlebe, wo du Mensch auf Erden bist.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (01.04.20)
Ich empfehle die Lektüre dieses nicht alltäglichen Gedichts täglich morgens und abends.
gez. Dr. V.
P.S. Nebenwirkungen sind keine bekannt oder zu erwarten.

 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Die einzige Nebenwirkung, die mir bekannt ist, Vic, scheint die innere Ruhe zu sein, die mich regelmäßig überfällt. :D

Liebsten Gruß
Lotti

 FrankReich antwortete darauf am 24.10.20:
Da solltest Du aber dennoch vorsichtig sein, Lotta, von Ruhe überfallen zu werden, kann ganz schön in Stress ausarten.
😂😂

Ciao, Frank

 sandfarben (01.04.20)
Dieses Gedicht hat etwas Beruhigendes, etwas das in dieser Zeit grad gut tut, danke dafür.
c.

 LottaManguetti schrieb daraufhin am 01.04.20:
Gern, sandfarben, du hast mein Anliegen erkannt.

;)

Lotta

 LotharAtzert (01.04.20)
Ja wer sitzt den da … ist das nicht … die Lotta? Wahrhaftig ...

 LottaManguetti äußerte darauf am 01.04.20:
Sie sitzt, richtig. Wenn sie hocken würde ... sähest du vielleicht noch ne Angel. Aber da sie nicht angelt ...
sitzt sie.

winkewinke

 Didi.Costaire (01.04.20)
Eine weise Weise und ein Hoch auf ruhende Pole. Sehr gut!

Schöne Grüße, Dirk

 LottaManguetti ergänzte dazu am 01.04.20:
Danke Didi und Gruß aus der Polposition.

Lotta, vom Arbeitsplatz, der glücklicherweise mitten in einem Park gelegen ist. ;)

 TassoTuwas (01.04.20)
Verehrte LottaManguetti,
ja, bei einem so schönen, den Zauber von Ruhe und Friedfertigkeit, von Geborgenheit und Rückbesinnung ausstrahlendem Gedicht, verlangt die Etikette die volle Namensnennung.
Darum auch hier besonders herzliche Grüße von
TassoTuwas

 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Du bist einer der wenigen, die mich wirklich kennen, werter Freund und Kupferstecher.
Und diese Etikette schneide ich mir aus und klebe sie neben den Charme vom letzten Mal.

Deine Lotti
Sin (55)
(01.04.20)
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 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Mir auch.
Die Rennerei, die Hysterie, das Sichüberschlagen neuer Verordnungen, die (An)Drohungen, die Stellungnahmen, die Ansammlungen gewisser Häufchen, die tgl. dumpfer vor sich hinhäufeln ... Ich muss da mal raus. Immerhin will die Arbeit auch getan werden.

Raus und hinjesetzt und inne Sonne jeblinzelt!
Dat ist jesünder als jeder Mundschutz ausm Schaufenster anner Ecke!

Die ruhige Lotte

Antwort geändert am 01.04.2020 um 11:23 Uhr

 Regina (01.04.20)
Auch wieder schön, das Lied auf die Natur. LG Gina

 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Danke, Regina. Im Zweifel einfach mal untern Baum setzen.

:D

Lotta
Fisch (55)
(01.04.20)
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 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Hm, ich reime das dem, der es braucht. Auch ihr dürft ein Stückchen davon abpulen, lieb grüßende Fische ausm Paradies.

Ich höre aus deinen Worten heraus, wie gut es dir ergeht, dort im Grünen und Wunderbaren.
Fühl dich gedrückt.

Dein Lottchen

 Habakuk (01.04.20)
Aus dem Gedicht sprießt die Blaue Blume geradezu hervor. Sehr romantisch.

Gruß
H.

 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Na dann, einen blauen Blumengruß (Veilchen aus meinem Garten, Cilla und Leberblümchen) in deine Richtung.

Lotta
Al-Badri_Sigrun (61)
(01.04.20)
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 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Das freut mich zu lesen, Sigrun.
Die Geschehnisse überschlagen sich manchmal und dann ist es ratsam, sich rauszunehmen.

Liebe Grüße
Lotta

 EkkehartMittelberg (01.04.20)
Liebe Lotta, in den Zeiten von Corona haben wir zwar mehr Ruhe als sonst, was aber fehlt, ist eine schöne Idylle, die du uns hiermit geschenkt hast.
Liebe Grüße
Ekki

 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Lieber Ecki, es mangelt so sehr an Idyllen in den letzten Wochen, dass ich mich berufen fühlte, daran zu erinnern.
Das Heilsamste überhaupt ist Ruhe und Besinnung auf Wesentliches.
Was interessiert mich die Börse ... :-D

Lotta

 AchterZwerg (01.04.20)
Auch für mich gehören Bäume zu den tröstlichsten lebenden Wesen überhaupt.
Der traditionelle Stil passt hier gut, weil der ebenso unverwüstlich zu sein scheint wie eine Rundbank aus Eichenholz.

Gruß
der8.

 LottaManguetti meinte dazu am 01.04.20:
Zugegeben, mit einer derartigen Resonanz auf diese einfachen Zeilen hatte ich gar nicht gerechnet. Es scheint, ich hab da tatsächlich ne Bank um nen Baum gebaut.

Son Treffen hat wat, muss ich zugeben.
Ich gehe dann mal rein und mach uns nen Kaffee ...
😋

 JDvGoethe (08.04.20)
JDvG // 12.12.2003 / www.goethe-germany.de / Band II

Kindheitszeit (Auszug)

...Zeit ist knapp, Zeit ist Geld,
und Zeit, `was zu erleben,
kann es für mich in dieser Welt
wohl erst im Rentenalter geben.
Aus diesem Grunde sag ich Dir,
mit jedem Augenblick,
wünschte ich von Herzen mir,
die Kindheitszeit zurück.

Hallo Lotta,
mir fiel spontan mein altes Gedicht ein, das für die kindliche Unbeschwertheit steht und (für mich) aktueller denn je ist, da ich beruflich sehr eingespannt bin.

Deine Zeilen klingen ebenso nach Wohltat und Zur-Ruhe-Kommen.
Danke dafür.

Herzlichst
JDvGoethe

 LottaManguetti meinte dazu am 09.04.20:
Lieber JDvG,

da der Wunsch nach dem Zurruhekommen doch immer wieder mal aufflackert, kann ich den guten Rat verstreuen: Dann machs einfach!
Manche Wünsche muss man sich selbst erfüllen, dafür kommt nun mal kein Weihnachtsmann.
Auch ich bin beruflich sehr eingespannt, weiß mittlerweile aber gut, für Entspannung zu sorgen.
Na gut - manchmal mehr, manchmal weniger.

Ich drück dir die Daumen, dass das bei dir auch klappt.

Lotta

 tueichler (16.04.20)
Endlich mal was friedliches ohne Aufreger!

Und, naja, tropo romantico 😇

 LottaManguetti meinte dazu am 23.04.20:
Was Friedliches braucht der Mensch hin und wieder, sonst gewinnt die Paranoia.

;-)

Lotta

 millefiori (08.07.20)
Oh, wie wahr. So ein kleiner ruhiger Ort im Getümmel, ein paar Minuten Auszeit im Grünen oder so an einem Springbrunnen genügen völlig.

Einfach bisschen abschalten, bei diesem Gedicht kein Problem.😊
Liebe Grüße
millefiori

 harzgebirgler (03.11.20)
die menschliche vernichtungsspur
ist riesengroß in der natur
seit langem schon was ja bewirkt
daß sie viel leben nicht mehr birgt.

lg
harzgebirgler
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