Zerstörte Welt

Gedankengedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  albrext

Ich weine die zerstörte Welt
und die Ängste der Tiere
und nur Wenige hören ihr Rufen
und niemand trocknet ihre Tränen.
Mutter Erde verströmt ihr schwarzes Blut
und wir schauen die Bilder des Wahnsinns
und umarmen die Hoffnung.
Profit wird zur bloßen Angst
und am anderen Ende der Welt
kämpft die Natur mit Asche und Staub
gegen fliegendes Geld.
Die Speisung der Hungrigen entfällt
zum Wohle der Mobilität.
Der Mensch, degradiert durch seine eigene Gier,
ein Kostenfaktor in der kalten Welt, einer lauten Zeit.
Im Regenwald verplanen die Mächtigen unsere Zukunft.
Und wir, die Schweigsamen, schauen zu.
So werden Bäume zu Papier
und die Pole schmelzen
und wir, wir alle,
spielen mit unserer Zukunft.

geschrieben im Jahre 2010,  by a.k.

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