dreckiger Genuß

Gedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Traumreisende

Sie fühlte diese ganz besondre Gier,
die sich bereits in Sucht verwandelt hat
und suchte emsig unter jedem Blatt,
was nicht zerfressen war von dem Getier.

Die rote Frucht im leuchtenden Genuss,
hing tropfenschwer am zarten grünen Stiel,
als wäre es der Pracht bereits zu viel
und drohte ihrem Gaumen wie ein Muss.

Die Erde, die der Wind darauf geweht,
geriet ihr knirschend in den wilden Mund,
doch ihre Lust war völlig überdreht.

Wer will da sagen, es sei nicht gesund,
wenn der Geschmack weit überm Schmutze steht;
es hat wohl jede Sucht auch einen Grund.

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Kommentare zu diesem Text

Nunny (73)
(15.08.05)
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 Traumreisende meinte dazu am 15.08.05:
he du magst doch rätsel!!!
eigentlich garnicht mehr die zeit, aber supermarkt macht es möglich und ich hatte gerade so eine 500 gramm schale ungewaschen verdrückt, wohl wissend dass das nicht so gesund ist ... tja und mit dem knirschen zwischen den zähnen kamen dann diese worte )
orsoy (44)
(15.08.05)
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 Traumreisende antwortete darauf am 15.08.05:
ich mich auch... weißt du aber!!!
Klopfstock (60)
(15.08.05)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 15.08.05:
mein chef hatte mir welche hingestellt, vielleicht dachte er, ich teile mit den anderen aber ich hab sie verschlungen ... alle... dreckig und gierig danke du
therzi (40)
(17.08.05)
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