Pfandleihhäuser trennen sich zum Niedrigstpreis von ihren Pfändern,
diese stapeln sich sodann
auf dem Müll, in schlechten Zeiten hängen noch Gefühle dran,
Banken öffnen ihre Ohren gern auch Samenspendern,
denn wie Ewigkeit Verschwendern
hilft Vermessenheit den Blendern.
Allerdings knüpft sich daran
bald die Frage nach dem Spann,
Muskeln sehnen sich nach starken Bändern.
Wer sich auf den Sinn besann,
der in diesem Sinn begann,
lauscht zwar längst schon den Piratensendern,
doch noch schlägt die Furcht ihn in den Bann.
Durch das tiefste Dunkel schlendern
aber heißt, dass jeder lernen kann
von den Kanten an den Rändern:
Frauen leben ihren Mann
und selbst der darf sich verändern,
irgendwann
steht selbst in Kalendern
eine neue Ordnung an.
Anmerkung von FrankReich:
1 1/2faches Sonett, madrigalonisch.
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