Ratheist

Aphorismus zum Thema Gott

von  RainerMScholz

Wenn Gott stumm bleibt in diesem Leben, reicht es vielleicht, wenn ich mir nach dem Tode Gedanken über ihn mache.

© Rainer M. Scholz

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (22.05.20)
Ah, ein R/Atheist, vielleicht mit Sprüchen wie "Religion ist schlimmer als Vergewaltigung"?
Wenn Gott in Deinen Ohren stumm ist, solltest Du die Hörfrequenz wechseln.
Herzlichst
Viktor

 EkkehartMittelberg (22.05.20)
hallo Rainer, wann kann man sicher sein, ob Gott stumm bleibt? Es gibt welche, die ständig Zeichen von ihm erhalten und andere vernehmen gar keine.
Auf jeden Fall scheintmir dein Aphorismus neu zu sein.
LG
Ekki

 Graeculus (22.05.20)
Was Gott angeht, war Samuel Beckett noch deutlicher: "This bloody bastard, he doesn't exist."
Daß er inzwischen gezwungen war, seine Ansicht zu revidieren, bezweifle ich.

 RainerMScholz meinte dazu am 22.05.20:
@ VVH: Ich glaube, ich habe ihn gerade gehört, in dem Moment, als ich diesen weiterführenden Kommentar gelesen habe.
Grüßeli
@ Ekki: Und wie unterscheidet man die Stimmen im Kopf von der Stimme Gottes, oder ist das dasselbe. Oder spricht er/sie vielleicht ganz anders. Vielleicht können die Bäume das eher hören, oder die Fische, oder die Steine.
Grüße
@ Graeculus: Schwer zu sagen - wahrscheinlich ist er gleich zur Hölle gefahren wegen dieses Satzes und lebt ohnehin bis in alle Ewigkeit mit der Abwesenheit des Allmächtigen; also wie hier, was schlimm genug ist.

 Graeculus antwortete darauf am 22.05.20:
Unmittelbar zur Hölle gefahren ist Beckett danach nicht, aber er hat Probleme mit der englischen Zensur bekommen. Das ist ja auch schon was. Beckett hat daraufhin die Formulierung in "This old swine, he doesn't exist" geändert ... und das hat die Zensur akzeptiert. "Auch die Blasphemie hat ihre Feinheiten", hat Beckett dann amüsiert notiert.

 TassoTuwas schrieb daraufhin am 22.05.20:
Mein Logik meint dazu, dass die Zensur die Existenz Gottes bestätigt.
Wo macht es Sinn, eine Beleidigung zu ahnden, wenn es den Beleidigtem gar nicht gibt???

 Graeculus äußerte darauf am 22.05.20:
Wenn es Gott gibt, dann brauchen wir keinen Blasphemie-Paragraphen, denn dann gilt: "Deorum iniurias dis curae. - Um Beleidigungen der Götter sollten sich die Götter kümmern." (so der römische Kaiser Tiberius)
Aha (53)
(22.05.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram