Der Träumer hofft, dass Träume Wahrheit werden.
Die Hoffnung weiß, dass Hoffen Hoffen bleibt;
Und ist die Hoffnung schließlich erst entleibt,
Entflieht sie, Träumen gleich, und die Beschwerden,
Mit denen man den Alltag sich vertreibt,
Die hängen schwer in Kleidern und Gebärden
Und zeichnen das Gesicht. Den Traum gefährden,
Indem zu viel verlangt wird? Das beschreibt
Doch das Dilemma allen Träumens: Vergebens
Erwartet man Erlösung, hellste Zeiten,
In denen Wölkchen durch das Blaue gleiten,
Als sei das Glück das Sinnen jeden Lebens.
Am Ende war’s das Scheitern allen Strebens,
Auf dem wir unsre Zeit zu Tode reiten.
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