Peanuts

Lebensweisheit zum Thema Luxus

von  eiskimo

Der letzte Tatort aus Dortmund hat uns ja ein bisschen Anteil nehmen lassen am armen Schicksal der Superreichen – wohin mit dem ganzen Geld? Ohne quälende Verlustängste…

Was sehr schön klar wurde: Das Ganze hat System. Oben eine kleine Kaste von Milliardären, die im Penthouse wohnen , ein Roman Abramowitsch oder Elon Musk, die Quandt- oder Albrecht- oder Otto-Familien, vielleicht auch der Harry mit seiner Meghan – unendlich viel Platz und unendlich viel Spielzeug um sich nach Kräften zu langweilen….. und unten in den billigen Etagen, im Keller, da quetschen sich die Weniger–Privilegierten.

Die oben verballern einen Löwenanteil der zur Verfügung stehenden Energie – ihre Klimaanlagen rattern rund um die Uhr, egal, ob sie selber zu Hause sind oder nicht. Und unten? Da rächt sich dieser Raubbau. Hitze. Es regnet rein. Überschwemmungen fordern immer wieder zahllose Opfer.

Und die Hausverwaltung? Sie hält diese Art Arbeitsteilung gerne am Laufen. Der Laden funktioniert. Ab und zu darf sie oben auch mit feiern. Und bitte schön, die im Penthouse müssen natürlich auch Miete zahlen! Aber das sind Beträge, die leicht zu verkraften sind. Welchen Ausdruck haben sie noch dafür?  Peanuts.



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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (04.01.22, 14:14)
Ich fand den Fall nicht so spannend und das Ende etwas arg verhuscht und schlecht inszeniert, aber die Figuren waren alle interessant, deshalb fand ich insgesamt diesen Tatort gut. Aber hat das verkackte Dortmund wirklich so eine stickreiche Investorenszene? Ich glaube nicht, das hätte besser nach Frankfurt oder Hamburg gepasst....

 eiskimo meinte dazu am 04.01.22 um 14:23:
Ich fand auch die Story äußerst dünn, die Schauspieler sind dagegen top. Ob Dortmund ein Refugium für Reiche ist, das  bezweifle ich auch

 Graeculus antwortete darauf am 04.01.22 um 15:36:
eine kleine Kaste von Milliardären, die im Penthouse wohnen , ein Roman Abramowitsch oder Elon Musk, die Quandt- oder Albrecht- oder Otto-Familien, vielleicht auch der Harry mit seiner Meghan
Also, die wohnen nicht im "verkackten Dortmund".

 eiskimo schrieb daraufhin am 04.01.22 um 17:03:
Nee, sicher nicht. Ich habe auch nur ein Bild abgeleitet aus diesem Tatort. Die happy few "oben" , das sind nicht nur die Milliardäre, das sind auch wir mit unseren klimaschädlichen Wohlstand.

 Graeculus äußerte darauf am 04.01.22 um 17:10:
Ob ein Tatort aus Dortmund dafür der richtige Aufhänger ist? Eine Rolle spielten da ja: Investoren, Spekulanten und Banker. Eigentlich ein interessantes Milieu für einen Krimi, das auch ich nicht in Dortmund vermutet hätte.
Agnete (66) ergänzte dazu am 05.01.22 um 22:41:
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 AZU20 (06.01.22, 13:04)
Ich sah ihn mit gemischten Gefühlen. Story, na ja. Schauspieler gut. LG
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