Maria
Tagebuch zum Thema Nachbarschaft
von tulpenrot
Kommentare zu diesem Text
Gute Frage. Ich denke, es kommt viel zu oft vor. LG
Eigentlich weiß ich ja das meiste nur vom Hören-Sagen. Aus eigener Anschauung kenne ich nur ihre Geschäftigkeit.
Heute morgen ist ihr Balkon noch leer. Es ist aber erst 9.45 Uhr.
LG und Danke
Heute morgen ist ihr Balkon noch leer. Es ist aber erst 9.45 Uhr.
LG und Danke
Agnete (66)
(27.06.22, 20:12)
(27.06.22, 20:12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
@ Agnete
Wo soll denn ein Mensch hingucken, wenn ein anderer vor
seiner Nase wirkt? Augen verbinden? Wer sich öffentlich zeigt
wird angeguckt. Mir scheint die Deutschen finden in allem eine Problematik. Liefe jemand vor Deinem Fenster nackt herum (nur als Beispiel) verbändest Du Dir deine Augen, nur
um nicht in den Verdacht des Stalkings zu geraten? Ist das nicht ein wenig wie "den Bock zum Gärtner machen"?
Das erinnert mich an Frauen die halb bekleidet durch die Gegend laufen und jeden Mann gleich anblöken mit: Was glotzt Du denn so?
Wo soll denn ein Mensch hingucken, wenn ein anderer vor
seiner Nase wirkt? Augen verbinden? Wer sich öffentlich zeigt
wird angeguckt. Mir scheint die Deutschen finden in allem eine Problematik. Liefe jemand vor Deinem Fenster nackt herum (nur als Beispiel) verbändest Du Dir deine Augen, nur
um nicht in den Verdacht des Stalkings zu geraten? Ist das nicht ein wenig wie "den Bock zum Gärtner machen"?
Das erinnert mich an Frauen die halb bekleidet durch die Gegend laufen und jeden Mann gleich anblöken mit: Was glotzt Du denn so?
P.S
Oben im Text steht doch "Ob ich will, oder nicht".
Dein Kommentar hört sich wie ein Verbot für die Schauende an, ein Verbot aus dem eigenen Fenster zu gucken
Oben im Text steht doch "Ob ich will, oder nicht".
Dein Kommentar hört sich wie ein Verbot für die Schauende an, ein Verbot aus dem eigenen Fenster zu gucken
@ Agnete, ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber ich lad dich gerne mal zu einem Plausch in mein Esszimmer ein. Ich mach dich auch mit Maria bekannt, denn wir reden mit einander und wir winken uns zu, wenn wir uns sehen. Mein Text ist tatsächlich autobiografisch. Und ich weiß nicht, wo im Text der Verdacht des Stalkings meinerseits aufkommen kann. Vor allem mein Schluss deutet doch in keiner Weise auf irgendeine komische Absicht hin.
@ Niemand, danke, Irene, dass du mich beruhigst, dass man den Text nicht nur missverstehen kann.
@ Niemand, danke, Irene, dass du mich beruhigst, dass man den Text nicht nur missverstehen kann.
Agnete (66) ergänzte dazu am 28.06.22 um 09:36:
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Und sonst transportiert der Text nichts anderes als das, dass jemand (ich) hinter der Gardine heimlich andere Leute gegen deren ausgesprochenen Willen beobachtet, ausspioniert?
@ Agnete
Ich schreibe jetzt etwas, was mit dem Text nicht, aber mit Deinem Kommentar und Vorwurf zu tun hat. Schaut ein Mensch auf den Balkon gegenüber. Sieht wie ein Mann auf seine Frau einprügelt.
Der Mensch ruft die Polizei, die auch kommt und dank seiner Hilfe Schlimmeres verhüten kann. Dem Menschen der sie rief macht seine nachbarschafliche Umwelt jedoch den Vorwurf sich in das Leben anderer Leute einzumischen. Gut, sagt der Mensch, dann eben nicht.
Hierauf wird auf einem anderen Balkon eine Frau krankenhausreif geprügelt. Der Mensch mischt sich nicht mehr ein, weil er ja nicht gucken soll und schon garnicht darauf mit irgendwelchen
Hilfsanrufen reagieren soll. Daraufhin macht ihm seine andere Nachbarschaft enorme Vorwürfe in die Richtung: Hilfe verweigernder Ignorant! Wenn er doch nur geguckt hätte, dann hätte die Frau gerettet werden können. Fazit der deutschen Mentalität bezüglich
der absoluten Freiheit des Individuums: Nicht angucken, schon garnicht anfassen, aber helfen! Wie denn? Etwa mit: Wasch mich, aber mach mich nicht nass? Und vor allem noch etwas: Was sich vor deinem Fenster abspielt, lieber Mitmensch, musst du dulden und sei es dir noch so widrig, aber hüte dich das Verhalten eines Individuums
[selbst wenn es dich belästigen könnte, durch Lärm etc.] in irgendeiner Weise zu kritisieren, sonst drückt dir diese hysterische Freiheitsgesellschaft gleich den Stempel eines Hauswards, oder Stalkers auf die Stirn. Ja, Schizophrenie kann schon schön sein
Ich schreibe jetzt etwas, was mit dem Text nicht, aber mit Deinem Kommentar und Vorwurf zu tun hat. Schaut ein Mensch auf den Balkon gegenüber. Sieht wie ein Mann auf seine Frau einprügelt.
Der Mensch ruft die Polizei, die auch kommt und dank seiner Hilfe Schlimmeres verhüten kann. Dem Menschen der sie rief macht seine nachbarschafliche Umwelt jedoch den Vorwurf sich in das Leben anderer Leute einzumischen. Gut, sagt der Mensch, dann eben nicht.
Hierauf wird auf einem anderen Balkon eine Frau krankenhausreif geprügelt. Der Mensch mischt sich nicht mehr ein, weil er ja nicht gucken soll und schon garnicht darauf mit irgendwelchen
Hilfsanrufen reagieren soll. Daraufhin macht ihm seine andere Nachbarschaft enorme Vorwürfe in die Richtung: Hilfe verweigernder Ignorant! Wenn er doch nur geguckt hätte, dann hätte die Frau gerettet werden können. Fazit der deutschen Mentalität bezüglich
der absoluten Freiheit des Individuums: Nicht angucken, schon garnicht anfassen, aber helfen! Wie denn? Etwa mit: Wasch mich, aber mach mich nicht nass? Und vor allem noch etwas: Was sich vor deinem Fenster abspielt, lieber Mitmensch, musst du dulden und sei es dir noch so widrig, aber hüte dich das Verhalten eines Individuums
[selbst wenn es dich belästigen könnte, durch Lärm etc.] in irgendeiner Weise zu kritisieren, sonst drückt dir diese hysterische Freiheitsgesellschaft gleich den Stempel eines Hauswards, oder Stalkers auf die Stirn. Ja, Schizophrenie kann schon schön sein
Agnete (66) meinte dazu am 28.06.22 um 19:12:
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@Agnete
Zur Verdeutlichung: 1. Ich wohne in keiner Wohnanlage. 2. Meine Fenster haben keine Gardinen. Man ( z.B. Maria) kann mich also von außen sehen und auch beobachten. 3. Bist du dir sicher, dass es sich in meinem Text um Stalking handelt? Zitat aus https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/stalking/
"Stalking bezeichnet wiederholtes widerrechtliches Verfolgen, Nachstellen, penetrantes Belästigen, Bedrohen und Terrorisieren einer Person gegen deren Willen bis hin zu körperlicher und psychischer Gewalt. ... Häufige Motive sind das Ausüben von Macht, Dominanz und Kontrolle sowie das übersteigerte Bedürfnis, von der/m Betroffenen wahrgenommen zu werden, Kontakt zu diesem aufzunehmen oder zu halten. Einige Stalkende leiden unter psychischen Erkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen." Bleibst du bei deiner Meinung?
Zur Verdeutlichung: 1. Ich wohne in keiner Wohnanlage. 2. Meine Fenster haben keine Gardinen. Man ( z.B. Maria) kann mich also von außen sehen und auch beobachten. 3. Bist du dir sicher, dass es sich in meinem Text um Stalking handelt? Zitat aus https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/stalking/
"Stalking bezeichnet wiederholtes widerrechtliches Verfolgen, Nachstellen, penetrantes Belästigen, Bedrohen und Terrorisieren einer Person gegen deren Willen bis hin zu körperlicher und psychischer Gewalt. ... Häufige Motive sind das Ausüben von Macht, Dominanz und Kontrolle sowie das übersteigerte Bedürfnis, von der/m Betroffenen wahrgenommen zu werden, Kontakt zu diesem aufzunehmen oder zu halten. Einige Stalkende leiden unter psychischen Erkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen." Bleibst du bei deiner Meinung?
Agnete (66) meinte dazu am 28.06.22 um 22:42:
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Ich empfinde den Text als eine genaue Beobachtung und gleichzeitig steckt eine Reflexion über das Gesehene, Gehörte und selbst Gedachte bzw. Gefühlte darin. Es werden also (wie für ein Tagebuch typisch) zu etwas, was ich erlebt oder gesehen habe, Assoziationen aufgeschrieben und auch infrage gestellt. Das gefällt mir. Sollte es der reale Name sein, kann man überlegen, ob man ihn abändert. Aber das ist nicht so wichtig, weil ich als Leserin ja nicht weiß, wo sich die Szene abgespielt hat.
Ich notiere mir auch häufig Szenen, die ich beobachte - durchaus auch in der Nachbarschaft. Das kommt dann in ein Heft. aus dem ich später Ideen für meine Text hole
Liebe Grüße
Solvy
Ich notiere mir auch häufig Szenen, die ich beobachte - durchaus auch in der Nachbarschaft. Das kommt dann in ein Heft. aus dem ich später Ideen für meine Text hole
Liebe Grüße
Solvy
Hallo Solvy, es tut mir sehr leid, dass ich erst jetzt auf deinen Kommentar antworte. Dabei habe ich mich sehr gefreut ihn zu lesen, da er genau meinem Empfinden und meinem Antrieb für diesen Text entspricht. Jedes Mal, wenn ich Maria (die "in echt" einen anderen Namen hat) treffe oder auf dem Balkon oder im Garten sehe, muss ich an den Text bzw. an die Kontroverse denken, die er ausgelöst hat.
Daher umso Danke für deinen Kommentar, der eine andere Sprache spricht.
LG
tulpenrot
P.S. Ich hoffe, meine Nachlässigkeit ist nicht der Grund für deine lange Pause hier bei keinverlag.
Daher umso Danke für deinen Kommentar, der eine andere Sprache spricht.
LG
tulpenrot
P.S. Ich hoffe, meine Nachlässigkeit ist nicht der Grund für deine lange Pause hier bei keinverlag.