Nachtgedanke

Gedanke zum Thema Aktuelles

von  diestelzie

Manchmal ist es Religion.

Manchmal Grenzerfahrung.

Manchmal ist es Gier.

Manchmal auch die Lust

am Töten.


IMMER aber

macht der Mensch 

den Krieg.


IMMER aber

liebt der Mensch

die Macht.


Mehr und mehr

liebe ich deshalb

die Bäume. 












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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (26.10.22, 06:46)
Mein Reden, Bäume an die Macht. 😉

Ciao, Frank

 diestelzie meinte dazu am 26.10.22 um 16:30:
Da macht die Kerstin mit und ich krieg das auch hin .

Danke, auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Jo-W. (83)
(26.10.22, 10:52)
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 diestelzie antwortete darauf am 26.10.22 um 16:32:
Das freut mich sehr. Danke auch für deine Empfehlung.

Liebe Grüße
Kerstin

 niemand (26.10.22, 11:28)
Eine verständliche und romantische Betrachtung aus der Sicht,
dass Bäume dem Menschen und der Umwelt bezüglich der Reinhaltung der Luft nutzen, allerdings habe ich etwas nicht so Romantisches  gelesen und zwar
im Buch von Jannes Mittelbach "Bäume und Menschen. Parallelen in ihrer
Verhaltensweise" und folgenden kleinen Auszug gefunden:


Wenn also eine Raumknappheit in einem Wald herrscht, überleben die Bäume, die es schaffen, ihren Wuchsraum zu vergrößern, indem sie ihre Konkurrenten töten bzw. zum Absterben bringen (vgl. Westboy 1984: 167 ff.).

Ist schon interessant unsere romantische Betrachtung und die Realität.

Obwohl ich persönlich Bäume sehr, sehr liebe und mir eine Welt ohne sie nicht vorstellen kann, so sind sie uns doch scheinbar ziemlich ähnlich, also doch nicht so makellos, wie wir denken 8-) 

Dein Gedicht gefällt mir dennoch sehr!

Mit lieben Grüßen, niemand

 Graeculus schrieb daraufhin am 26.10.22 um 16:01:
Was alles so abgeht im Wald, pflanzlich gesehen, wird einem klarer, wenn man es sich einmal im Zeitrafffer vorstellt. Falls Bäume morden, tun sie es sehr langsam.
Da uns das bei unserem Lebenstempo nicht auffällt, ist der Aufenthalt unter Bäumen dennoch entspannend.

 diestelzie äußerte darauf am 26.10.22 um 16:47:
So ein Baum hat einfach mehr Zeit als der Mensch (wenn nicht vorher die Kettensäge... ). Deswegen sind Bäume auch so tiefenentspannt. Bäume kommunizieren ja auch untereinander, aber ich glaube eher nicht, dass diese Kommunikation der Kriegsplanung dient . Eher dem Überleben.

Danke euch beiden fürs Kommentieren und Empfehlen.
Liebe Grüße
Kerstin

 Graeculus ergänzte dazu am 26.10.22 um 17:26:
Was ich mir so dachte (ich bin ja kein Baum): "Ich will ans Licht!" - "Nein, ICH!"

 AchterZwerg meinte dazu am 26.10.22 um 18:46:
Die kommunizieren ja großenteils über Pilze.
Was unsereinem das Apple-Smartphone ist, heißt bei denen Pfifferling. Oder so.
Überaus faszinierend! :)

 diestelzie meinte dazu am 26.10.22 um 19:49:
Heißt das, wenn wir im Wald Pilze sammeln, dass wir den Bäumen damit die Stromleitung kappen 🤔. Nee, die Leitung ist ja quasi unterirdisch 🙃. 
Danke lieber Achter.

Und na klar, kann es schon mal ein mächtiges Gedrängel geben, wenn jeder Baum ans Licht will. Vornehme Zurückhaltung kennen die nicht, die Bäumchen, lieber Graeculus.

 Jorge (27.10.22, 00:15)
Ich fühle mich Bäumen auch sehr nah. Ähnlich wie es unsere Mitautorin niemand sieht. Was diese Kriege anlangt und insbesondre den aktuellen in der Ukraine sind es bei mir Nacht- und Taggedanken, die mich einfach nicht zur Ruhe kommen lassen. Viele unserer Politiker scheinen nicht zu begreifen, warum dieser Krieg geführt wird und wer maßgeblich daran verdient.
Besorgte Grüße
Jorge

 diestelzie meinte dazu am 29.10.22 um 03:59:
Danke für deine Worte, lieber Jorge. Es ist sicher für keinem von uns eine leichte Situation, auch nicht für unsere Politiker. Es ist jedoch klar, dass dieser Krieg nur Verlierer hervorbringen kann. Das bringt viele Menschen um den Schlaf, denke ich.

Ich danke dir auch für deine Empfehlung. 
Liebe Grüße 
Kerstin
Agnete (66)
(30.10.22, 10:52)
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 diestelzie meinte dazu am 10.11.22 um 12:11:
Oh... hier muss ich mich wieder einmal für meine verspätete Antwort entschuldigen 🥺. Sorry liebe Agnete und herzlichen Dank für deine Worte und natürlich auch für deine Empfehlung. Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung und die Friedenstauben beenden diesen Wahnsinn, der sich Krieg nennt und nichts anderes ist als das Machtgehabe kleiner böser Männer.
Liebe Grüße 
Kerstin

 GastIltis (10.11.22, 12:23)
Liebe Kerstin,
ich schreibe dir demnächst zu dem Thema einen längeren Kommentar. Jetzt muss ich erst mal weg. Zum Bäumefällen. Ein Widerspruch? Nicht, wenn man den Wald als Ganzes betrachtet.
Herzliche Grüße von Gil.

 diestelzie meinte dazu am 10.11.22 um 12:49:
Lass dich durch mich nicht aufhalten, lieber Gil. Tu ruhig was du tun musst und es wird ganz bestimmt das Richtige sein. 
Ich danke dir herzlich für deine Worte und natürlich auch für deine Empfehlung. 

Liebe Grüße 
Kerstin

 GastIltis meinte dazu am 13.11.22 um 20:35:
Liebe Kerstin,
danke für deine Zeilen. Erst einmal muss ich voraus schicken, dass ich vor Jahren mit dem Kauf einer Parzelle von gut 500 m² am Lübbesee bei Templin (Uckermark) für Erholungszwecke gleichzeitig die Anteile an mehr als 200.000 m² Wald erworben habe. Und zwar zu etwa einem Hundertvierzigstel. Das heißt, dass es nicht mehr Anteilseigner werden können; gelegentlich weniger, nämlich dann, wenn ein Eigentümer sich eine zweite Parzelle zulegt. Genau genommen stehen mir also rund 1428 m² zu, da laut Statut das Gemeinschaftseigentum nicht teilbar ist, stimmt diese Rechnung natürlich nicht!
Der Wald besteht zum überwiegenden Anteil aus Erlen. Laut zuständigem Forstamt besteht für die 140 Eigentümer, die Mitglieder eines Vereins sind, die Pflicht zur Pflege des Waldes. Zwölf Jahre lang war ich Vereinsvorsitzender. Meine Bemühungen, die Pflege durch ein geeignetes Unternehmen durchführen zu lassen, endete nach der Besichtigung mit den Worten des Chefs: Die Pflege ist wirtschaftlich nur durchführbar, wenn in einem Winter mindestens vier Wochen lang zwanzig Grad Frost herrschen!
Damit beschränkt sich die vereinseigene Pflege auf die Beseitigung von Gefahrenstellen im Bereich vereinseigener Wege und der zwei Badestellen.
So, nun zu dem Holzeinschlag am Wochenende: Gelegentlich kaufen ein Freund und ich von einem benachbarten Waldbesitzer ein paar Festmeter Holz. Der Besitzer hat uns gestattet, dicht stehende Bäume (auch Erlen) so zu verdünnen, dass keine Freiflächen entstehen. Daran halten wir uns. So haben wir je drei Bäume geschnitten, vor Ort zersägt, heraus gefahren, aufgestapelt und gemessen. Pro Mann konnten wir 2,5 m³ ermitteln. Das Geld für die Bäume liefern wir bei den Eltern des Waldbesitzers ab.
Natürlich wird der Wald ordnungsgemäß beräumt.
Nun müssen die Kloben nur noch zerkleinert werden. Leider besitze ich keinen Spalter, muss also noch wie zu Schillers Zeiten mit der Axt hantieren. Da freue ich ich schon drauf.
Viele Grüße von Gil
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