Von Gott zu einem besonderen Dienst berufen?
Essay
von Bluebird
Kommentare zu diesem Text
Bluebird, jetzt mal ein ernstgemeinter Rat: du bist mit nichts intensiver beschäftigt, als das Christentum zu zerstören. Du machst genau denselbem Unfug, den schon Augustinus angefangen hat: du nimmst religiöse Paradoxien und willst sie nicht als solche (auf ihrer ganz eigenen Ebene) wahrhaben, sondern vermischst sie mit Historie, Alltag und Logik. Das, bluebird, ist der Grund dafür, das überall die von dir so heftig bekämpften Atheisten rumlaufen. Das Christentum hat nicht nur das Gewissen auf dem Gewissen, sondern als logische Folge seiner (im gängigem Sinne) Wahheitsansprüche auch die Aufklärung und damit seine Abschaffung. Was du da tust, ist das Bindeglied zwischen Paulus und Richard Dawkins zu sein. Du machst mehr kaputt, als das du heilst.
LG
Patrick
LG
Patrick
Sorry Patrick,
aber ich bin nicht bereit das von mir für wahr Gehaltene dem humanistisch-rationalen Zeitgeist anzupassen
aber ich bin nicht bereit das von mir für wahr Gehaltene dem humanistisch-rationalen Zeitgeist anzupassen
Nein, nein, mein Bester
Du missverstehst mich - das tust du schon, die ganze Zeit - du redest ständig von materialistischer Wahrheit und Logik, die bei religiösen Erfahrungen nichts zu suchen haben sollten. Dich trennt von einem Dawkins weniger, als dir lieb sein kann.
Du missverstehst mich - das tust du schon, die ganze Zeit - du redest ständig von materialistischer Wahrheit und Logik, die bei religiösen Erfahrungen nichts zu suchen haben sollten. Dich trennt von einem Dawkins weniger, als dir lieb sein kann.
Hm, das Göttliche offenbart sich auf wundersame Weise in der materiellen Welt. Dies ist doch eine zentrale biblische Botschaft. Ich versuche lediglich darzustellen, dass dies heute auch noch der Fall ist.
Für mich ist das Wirken Gottes in der Welt persönlich erfahrbar und mitteilenswert. Dies darf man natürlich auch anders sehen. Es ist halt meine Überzeugung...
Für mich ist das Wirken Gottes in der Welt persönlich erfahrbar und mitteilenswert. Dies darf man natürlich auch anders sehen. Es ist halt meine Überzeugung...
das Göttliche offenbart sich auf wundersame Weise in der materiellen Welt.
Dieses Gemeingut aller Religionen soll die zentrale biblische Botschaft sein?
Wir sind uns möglicherweise darüber einig, daß das Zentrum von Jesu Lehre, wie sie in den Evangelien präsentiert wird, die Bergpredigt ist. Und wo steht in ihr was von Wundern? Das Spezifikum des Christentums ist seine Moral!
Es ist methodisch verfehlt, das, was allen Religionen eigen ist, als spezifisches Argument für das Christentum zu präsentieren. Viele Menschen sehnen sich nach Wundern. Nicht nur Christen.