Angst
Kurzprosa zum Thema Angst
von uwesch
Dieser Text gehört zu folgenden Textserien: LEBENSUNWÄGBARKEITEN (Prosa), Aus dem Leben gegriffen
Kommentare zu diesem Text
kipper (34)
(14.02.23, 12:31)
(14.02.23, 12:31)
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Dank Dir für Deine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Text.
Mit so einer Kurzprosa kann ich natürlich das Thema nicht grundlegend und allumfassend darstellen. Der Text will nicht mehr als einmal über das Phänomen Angst nachzudenken. Für den Einen ist das Überqueren einer Straße angstbesetzt, für den Anderen der totale Verlust seiner bürgerlichen Existenz.
Insofern hat der Text Dich ja angeregt.
LG Uwe
Mit so einer Kurzprosa kann ich natürlich das Thema nicht grundlegend und allumfassend darstellen. Der Text will nicht mehr als einmal über das Phänomen Angst nachzudenken. Für den Einen ist das Überqueren einer Straße angstbesetzt, für den Anderen der totale Verlust seiner bürgerlichen Existenz.
Insofern hat der Text Dich ja angeregt.
LG Uwe
Antwort geändert am 14.02.2023 um 13:00 Uhr
Aber wirklich Angst hat doch keiner mehr. Wie die wirklich geht, erfährt man erst, wenn man in der Ukraine im Schützengraben hocken muss, keine Kontrolle mehr hat
...das ist keine Angst, das ist Kapitulation!
Unentschlossenheit ist auch eine Form der Angst...oder?
kipper (34) schrieb daraufhin am 14.02.23 um 13:56:
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Ich denke, dass es sehr subjektiv ist, ob und wovor man Angst hat. Ich als noch im 2. Weltkrieg Geborener musste viele Ängste, die meine Mutter auf mich unbewußt übertragen hat, erleben:
Wie geht es dem Vater an der Front? Überlebt er?
Bekommen wir genug zu essen?
Reicht das Geld?
Gibt es Bombenabwürfe auf Hamburg?
Es war vor uns Kindern natürlich nicht zu verbergen. Letztendlich haben wir alle Schrecken überlebt, doch das Grundgefühl von Angst konnten wir wohl nicht mehr verdrängen.
In Friedenszeiten wie heute sind es natürlich nicht so schwere Ängste, wie z.B.
Kommt das Kind mit dem Fahrrad heil nachhause? Wird es eine Krankheit überstehen?
Hält der Job? u.v.a.m.
Meine Mutter hat nach dem Krieg noch lange Ängste gehabt, die aus heutiger Sicht banal erscheinen.
Gruß Uwe
Wie geht es dem Vater an der Front? Überlebt er?
Bekommen wir genug zu essen?
Reicht das Geld?
Gibt es Bombenabwürfe auf Hamburg?
Es war vor uns Kindern natürlich nicht zu verbergen. Letztendlich haben wir alle Schrecken überlebt, doch das Grundgefühl von Angst konnten wir wohl nicht mehr verdrängen.
In Friedenszeiten wie heute sind es natürlich nicht so schwere Ängste, wie z.B.
Kommt das Kind mit dem Fahrrad heil nachhause? Wird es eine Krankheit überstehen?
Hält der Job? u.v.a.m.
Meine Mutter hat nach dem Krieg noch lange Ängste gehabt, die aus heutiger Sicht banal erscheinen.
Gruß Uwe
Agnete (66)
(16.02.23, 19:39)
(16.02.23, 19:39)
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Ja, Angst hat viele Facetten und hängt sicher sehr davon ab, was für Erfahrungen ein Mensch vor allem in der Kindheit gemacht hat, wie vor allem die Eltern und LehrerInnen agiert haben.
Dank Dir für Deine Empfehlung und LG Uwe
Dank Dir für Deine Empfehlung und LG Uwe