SPUREN IM SCHNEE

Gedicht zum Thema Psychologie

von  hermann8332

Spuren

im Schnee


KRITISCHE PARAPHRASE


von den Herzen


den Spuren im Schnee


vom Kantschen Imperativ


und von den zerebralen

gutmenschlichen

virtuellen Gehirntumor-

Schmerzen



Im Schnee lief

eine Spur von bloßen Füssen


Sie ging verloren irgendwo

am Strassenrand


von Schuhn zertreten


abseitig

sinnlos


mit keiner normalen Spur

mehr irgendwie verwandt


Nun wird man stundenlang

einen Idioten suchen müssen


Im Schnee lief

eine Spur von bloßen Füssen


normale Füsse

gehen warm verhüllt

mit Schuhwerk


durch diese kalte dunkle

dumpfe christliche Zeit


wenn`s weihnachtet

und wenn es schneit



Weh uns

wenn wir

mit all

den Irrenhaus - Narren

dereinst die Schuhe

teilen müssen


oder die Filzdappen

des Alzheimdeppen tragen

und uns im Heim

mit dem Erinnern plagen


Weh uns

wenn wir

die Herzensgüte

zuhauf finden


aber dabei

unseren Verstand einbüßen


Weh uns:

im Schnee laufen unzähl`ge

Spuren von bloßen Füssen


Die Welt

sie ist ein Narrenhaus


Wen kümmert`s

ist man selber

nur gefeit



Die Narren

gehen überall

ein und aus

mit ihren irren

nackten blöden Füssen


und wir

die BESCHUHTEN

müssen`s büßen …


Nun werd ich winterlang

den Bruder suchen müssen ?


Von wegen :


Warum ist dieser Inklusionist

vom Bezirkskrankenhaus

zu Fuße aufgebrochen ?


ohne Schuhe ohne Socken


...und flog nicht übers

Kuckucksnest ... ?


Nichts da ! Sua Culpa !


Ich werd nicht winterlang

den Bruder suchen müssen


Er reiht sich ein

beim Scrapie - Herdenvieh


bei den Gehirnerkrankten

die leiden unter dieser Pandemie


Man wirft mir vor:

Wie lieblos sei die Hand


Man sagt:

Weh uns wenn wir den Frost

der Herzen dereinst büßen



Ich meine :


Weh uns wenn wir

die Herzenskühle

einbüßen …

die Herzenswärme

die nun könnte sprießen

bezahlen mit dem Verlust

an Verstand :

Keine Moral

ohne Cognition

Vice versa

geht das schon !


Kein Humanismus

den man hat per se

ohne sich zu bilden


Es gibt ihn nicht :

den Edlen Wilden


Im Schnee lief eine Spur

von Yeti- von Klump -

von Bocks- und Frankenstein -

füssen

von Spreiz- und Narrenzehen

Krallen Klauen

von MadDog-Pfoten

und Zombie _ Taaatschen

Zombie – Tatschen


wolperti nger haft


HERR gib uns

die Coolness


und die humane

exklusionistische Kraft


sie nicht

aufnehmen zu wollen


in ihre Fußstapfen

zu treten


und ihr zu folgen


der Spur

der Lemmingherde


von Narren Krüppeln

Irren Blöden


lief eine Spur


von bloßen Füssen


Sie ging verloren dort

am Straßenrand


Von Schuhn zertreten

bleibt sie unerkannt


und unauffindbar

und wir behalten

den Verstand




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