VON DER NACHTEILIGKEIT DER UNVERDRÄNGTHEIT
Gedicht zum Thema Psychologie
von hermann8332
VON DER
NACHTEILIGKEIT
DER UNVERDRÄNGTHEIT
Er war als Knabe
arschgefickt worden
nur zwei- drei Mal
Natürlich war das für ihn
eine psychische
und physische Qual
Er litt nicht
lange darunter
weil es es vergaß,
verdrängte
und blieb heiter
und blieb munter
bis daß
die Mißbrauchswelle
des Mainstreams Wogen
schlug ...
...und brandete an sein Gemüt
wo sie nicht verlandete
und wirkungslos versandete
sondern die mentale Küste
abtrug die vorher resilient
war gegen Erosion:
jedem Seelenklempner
zum Hohn
… so daß sein Wesenskern
nun frei lag ungeschützt ...
und die schmutzigen
Wassermassen
die jetzt hereingelassen
ihn psychisch strapazierten
und zur Depression dann
führten ...
Man muß nicht
in der Scheiße wühlen
und die Scheiße
sollt man runter
und nicht
nach oben spülen
so daß
sie offen sichtbar
in der Kloschüssel
schwimmt
und dort so
zum Himmel stinkt
daß es einem
den Atem nimmt
Man lasse
die Scheiße
in den Klärgruben
der Kanilisation
den Abflussrohren
dem Klosyphon
und spüle sie nicht
empor ans Licht
Es bekommt
einem nicht
und es ekelt
einen
vor sich selbst
so daß die Eigenscham
bei diesem Knaben
die Oberhand bekam
über die Fremdschämung
wo man sich für andere
schämt
und sich wegen
ihnen grämt ...
obwohl der doch nur Opfer
war und nicht Täter
wie der geistliche Herr
dieser klerikale Schwere-
nöter
Der ihn von hinten nahm
im Beichstuhl ...
( denn er war Homo
und Päderast
und er war schwul )
… Obwohl
der Kotstuhl dem Knaben
bis zum Anschlag stand,
wurde er penetriert
und der Penis rücklings
von SEINER MERKWÜRDEN
eingeführt
Damals war er noch
resilient wie ein Resusäffchen ...
Was scherte ihn das Pfäffchen ?
Und hatte sich nicht „ beschädigt “
gefühlt …
Das tut man erst, wenn man
in der Scheiße wühlt ...
Und er sah dies zwar
als schlimme Tat
aber auch als Episode
die für ihn keine Folgen hat
Heute sagt ihm
sein Psychiater
nach Jahr und Tag
und macht dabei
ein Mordstheater
daß er pschyisch
zerrüttet sei
wegen der
Arschfickerei
vor allem weil er
verdrängte
vertuscht
habe er sich
psychisch
verpfuscht
und sein Überich
schlägt Kapriolen
schon wenn er
nur dran denkt
sich einen runter
zu holen
geschweige
denn zu ficken:
es würde ihn bedrücken
statt ihn zu beglücken
Was denkt
der Seelenklempner
sich denn nur dabei:
Bewußtmachung
und Aufarbeitung
mit ihm als analytischer
Custos Morum
als Sittenpolizei ?
Auf jeden Fall
macht er Knete
Doch davon sei
hier nicht die Rede
Sondern
vom Verschweigen
vom Nichtouten ,
sich nicht zeigen
vom Unbeteiligt sein
wähnend man sei
kein Schwein
und nicht
vom Flagge zeigen
und den Skandal
hochptuschen
statt ihn zu vertuschen
Aber man kann nicht schweigen
und man muß Flagge zeigen
wenn Entschädigungsgelder
winken , die wie alles Geld
nicht zum Himmel stinken
Pecunia non olet !
Au weh
man seh`
einmal näher hin :
Im Grund ein schlechter Deal
selbst dann ,wenn man erhält
sehr viel:
Scheiße
in der seelischen
Kloschüssel
die man anhäuft,
und nicht gezielt runter spült,
weil man in der Vergangenheit
wühlt
gegen Knete
( Eine Frage, respektvoll
und in Ehren :
Was würden Sie präferieren
wenn sie arschgefickt worden
wären ? )
Der Knabe war Ministrant
was man nicht schlimm empfand
Er war fromm und bibelfest
doch die Arschfickerei
gab ihm glaubensmäßig
den Rest ...
und er blieb
kein gläubiger Christ
sondern wurde Atheist
Ein Glück für ihn
und ein positiver
Kollateral- Effekt
Denn , au weh
die Religion
hätte ihn viel stärker
verhunzt und seine
Persönlichkeit deformiert
als der PP
( Priesterpenis )
Dessen seid
euch gewiss !
Viel mehr als
die episodische
unchronische
erratische
Arschfickerei:
Das nur nebenbei
und enpassant …
Aber das wurde nicht
reflektiert
und wurde nicht
erkannt
weder vom Herrn Psychiater
dem Zampano im psychoanal-
ytischen Schmierentheater
noch
von den kritischen Medien
den Sozialbloggern
oder dem intellektuellen
Establishment
ja nicht einmal
von der Zeitung BLÖD
in der sonst immer
so was drin steht
was man verschweigt
und es nicht zeigt ...