DREI PSYCHISCHE VOLKSKRANKHEITEN UND DIE WITZELSUCHT
Gedicht zum Thema Psychologie
von hermann8332
DREI PSYCHISCHE VOLKSKRANKHEITEN
UND DIE WITZELSUCHT ...
Burnout
Der DRST ler
( Depressionsrisikosyndromtyp)
Thomas Bär
trug am Ausgebranntsein schwer
Outete sich schließlich mit „ Burnout“
(pathologische Erschöpfung
im Beruf und Ausgebranntsein) ,
verkündete öffentlich und laut ,
daß er sich übernommen hätte.
Man hätte es ihm nicht zugetraut.
Er war massig und robust,
aggressiv und selbstbewußt,
strotzte nur so von Lebenslust.
Niemand hatte ja gewußt,
daß er überschuldet war.
Harz Vier bekam er seit einem Jahr.
Beziehungsstress hatte er außerdem,
dazu ein Alkoholproblem
Wir machens uns halt sehr bequem,
schaun weg, wenns jemand dreckig geht
und reagieren viel zu spät.
Darauf schließ ich jede Wette,
wenn Bär sich nicht geoutet hätte,
wär ihm nicht geholfen worden,
so wie ganzen Burnoutkohorten,
so wie ganzen Burnoutlegionen,
die sich nicht bei der Arbeit schonen,
die ausbrennen still, heimlich, leise
-ein jeder brennt auf seine Weise-
und würden sichtbar sie gemacht,
indem sich alle outen,
taghell erleuchtet wär die Nacht
im Schein der Burnoutfeuer.
Uns wär es nicht geheuer,
so viele Menschenfackeln
überall lodern zu sehen,
so viele Fackelmenschen,
die da brennend
zugrunde gehen,
zu einem Aschenhaufen
einfach niedergebrannt
Wir würden depressiv,
verlören den Verstand !
Wer nur dem Arzt gesteht,
wies um ihn wirklich steht,
daß es nicht weitergeht,
outet sich gottseiddank
wegen der Schweigepflicht
noch lange nicht ..................
GHKS
Der Bestattungsunternehmer Göring litt
an der generalisierten Heiterkeitsstörung (GHKS)
Durch seinen persistierenden
fröhlichen Gemütszustand
kam ihm die gesamte Kundschaft
nach und nach abhand ....
Der Witwe, abgehärmt und bleich
erzählt er einen Witz sogleich.
Den Toten lacht er ins Gesicht
und sagt, die sähen es ja nicht.
Erben ginge nicht ohne Sterben,
trällert er fröhlich und heiter
und grinst dabei breiter
und breiter,
singt obendrein
Hans Moser Lieder
( Es wird dein Wein sein
und wir wärn nimmer sein ....)
Käm er im nächsten Leben wieder,
würde er gern Reblaus sein
und sich gütlich tun am Wein.
( Ich mecht im nächsten Leben
eine Reblaus sein .... )
Kein Arzt kannte sich mit ihm aus.
Man schickte ihn
ins Bezirkskrankenhaus.
Man dachte er litte an Witzelsucht
und lies deshalb nichts unversucht,
ihn zu therapieren
mit der Freudschen -Kalauerkur.
Man erzählte ihm Kalauer
tagtäglich und rund um die Uhr,
bis im das Lachen verging
und er sich wieder fing....
Bipolarität
Himmelhochjauchzend,
zu Tode betrübt
Wie sich wohl sowas ergibt ?
Dies ist eine
manisch – depressive Erkrankung
mit extremer Stimmungsschwankung
Hier eine falltypische Anamnese
( ohne therapeutischen Exegese )
Im Lotto spielte Herr K schon seit Jahren
Nur Kleinbeträge gewonnen waren.
Die Sonntagsziehung im Fernsehen
lies ihn den Mund offenstehen ...
Ein Urschrei brach sich lauthals Bahn.
Sodann fing er zu tanzen an
und johlte, grölte, jauchzte, schrie,
besoff sich maßlos wie noch nie,
so daß seine Frau zu Tode erschrak,
als er berauscht auf dem Teppich lag.
Er lallte er habe sechs Richtige,
sechs Richtige auf einen Streich
und sie wären nunmehr reich.
Als seine Frau entsetzt rief,
sie habe den Schein nicht abgegeben,
da wurde er plötzlich
ganz depressiv ,
ist wochenlang
depressiv geblieben.
Inzwischen
war sein Vater verschieden
und hatte eine sehr hohe
Erbschaft vermacht .
Kaum daß er von der Erbschaft erfuhr ,
hat er sofort wieder gelacht,
gejubelt , getanzt , gefeiert , gesoffen.
Doch wie war er zutiefst betroffen ,
als das meiste die Kirche bekam,
die sich den Löwenanteil nahm,
so daß ihm nur der Pflichtteil blieb
Das war für ihn ein schwerer Hieb.
Sofort wurde er wieder depressiv ,
weil alles so unglücklich lief.
Lotto spielt er weiter
und sollte er sehr viel gewinnen,
wird er sofort nach der Ziehung
überglücklich, froh und heiter .....
Depression
Wußten Sie es schon ?
Auch der Feldhamster
hat eine Winterdepression.
Doch die verschläft er halt
zu seinem Glück.
Wie beim depressiven Mensch
bilden sich
die Nervenzellenfortsätze
bei ihm im Winterschlaf
sukzessiv zurück.
So spart der Hamster
Energie und Nervenkraft,
worauf im Frühjahr das Gehirn
dann die neuen Zellen schafft.
Der depressive Mensch
legt sich zum Winterschlaf nicht hin.
Darum braucht er Serotonin.
Sonst werden keine neuen Synapsen
bei im Gehirn entstehen
und die alten werden
dann vermehrt zugrunde gehen
Selektive
Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI)
sind daher ein Verkaufsrenner
für die Pharmaindustrie
und unter allen SSRI
ist es wohl Prozac:
„Bist du ein depressives Wrack
So bringt es dich wieder auf Zack
das Antidepressivum Prozac „
Feldhamster waren immer schon
gegen ihre latente Winterdepression
durch den Winterschlaf geschützt,
wie die Wissenschaftler
als Pharmalobbyisten
einstimmig berichten:
Wer als Depressiver
brav sein Prozac nimmt ,
kann auf den Winterschlaf
verzichten .....
UND DIE WITZELSUCHT ...
Burnout
Der DRST ler
( Depressionsrisikosyndromtyp)
Thomas Bär
trug am Ausgebranntsein schwer
Outete sich schließlich mit „ Burnout“
(pathologische Erschöpfung
im Beruf und Ausgebranntsein) ,
verkündete öffentlich und laut ,
daß er sich übernommen hätte.
Man hätte es ihm nicht zugetraut.
Er war massig und robust,
aggressiv und selbstbewußt,
strotzte nur so von Lebenslust.
Niemand hatte ja gewußt,
daß er überschuldet war.
Harz Vier bekam er seit einem Jahr.
Beziehungsstress hatte er außerdem,
dazu ein Alkoholproblem
Wir machens uns halt sehr bequem,
schaun weg, wenns jemand dreckig geht
und reagieren viel zu spät.
Darauf schließ ich jede Wette,
wenn Bär sich nicht geoutet hätte,
wär ihm nicht geholfen worden,
so wie ganzen Burnoutkohorten,
so wie ganzen Burnoutlegionen,
die sich nicht bei der Arbeit schonen,
die ausbrennen still, heimlich, leise
-ein jeder brennt auf seine Weise-
und würden sichtbar sie gemacht,
indem sich alle outen,
taghell erleuchtet wär die Nacht
im Schein der Burnoutfeuer.
Uns wär es nicht geheuer,
so viele Menschenfackeln
überall lodern zu sehen,
so viele Fackelmenschen,
die da brennend
zugrunde gehen,
zu einem Aschenhaufen
einfach niedergebrannt
Wir würden depressiv,
verlören den Verstand !
Wer nur dem Arzt gesteht,
wies um ihn wirklich steht,
daß es nicht weitergeht,
outet sich gottseiddank
wegen der Schweigepflicht
noch lange nicht ..................
GHKS
Der Bestattungsunternehmer Göring litt
an der generalisierten Heiterkeitsstörung (GHKS)
Durch seinen persistierenden
fröhlichen Gemütszustand
kam ihm die gesamte Kundschaft
nach und nach abhand ....
Der Witwe, abgehärmt und bleich
erzählt er einen Witz sogleich.
Den Toten lacht er ins Gesicht
und sagt, die sähen es ja nicht.
Erben ginge nicht ohne Sterben,
trällert er fröhlich und heiter
und grinst dabei breiter
und breiter,
singt obendrein
Hans Moser Lieder
( Es wird dein Wein sein
und wir wärn nimmer sein ....)
Käm er im nächsten Leben wieder,
würde er gern Reblaus sein
und sich gütlich tun am Wein.
( Ich mecht im nächsten Leben
eine Reblaus sein .... )
Kein Arzt kannte sich mit ihm aus.
Man schickte ihn
ins Bezirkskrankenhaus.
Man dachte er litte an Witzelsucht
und lies deshalb nichts unversucht,
ihn zu therapieren
mit der Freudschen -Kalauerkur.
Man erzählte ihm Kalauer
tagtäglich und rund um die Uhr,
bis im das Lachen verging
und er sich wieder fing....
Bipolarität
Himmelhochjauchzend,
zu Tode betrübt
Wie sich wohl sowas ergibt ?
Dies ist eine
manisch – depressive Erkrankung
mit extremer Stimmungsschwankung
Hier eine falltypische Anamnese
( ohne therapeutischen Exegese )
Im Lotto spielte Herr K schon seit Jahren
Nur Kleinbeträge gewonnen waren.
Die Sonntagsziehung im Fernsehen
lies ihn den Mund offenstehen ...
Ein Urschrei brach sich lauthals Bahn.
Sodann fing er zu tanzen an
und johlte, grölte, jauchzte, schrie,
besoff sich maßlos wie noch nie,
so daß seine Frau zu Tode erschrak,
als er berauscht auf dem Teppich lag.
Er lallte er habe sechs Richtige,
sechs Richtige auf einen Streich
und sie wären nunmehr reich.
Als seine Frau entsetzt rief,
sie habe den Schein nicht abgegeben,
da wurde er plötzlich
ganz depressiv ,
ist wochenlang
depressiv geblieben.
Inzwischen
war sein Vater verschieden
und hatte eine sehr hohe
Erbschaft vermacht .
Kaum daß er von der Erbschaft erfuhr ,
hat er sofort wieder gelacht,
gejubelt , getanzt , gefeiert , gesoffen.
Doch wie war er zutiefst betroffen ,
als das meiste die Kirche bekam,
die sich den Löwenanteil nahm,
so daß ihm nur der Pflichtteil blieb
Das war für ihn ein schwerer Hieb.
Sofort wurde er wieder depressiv ,
weil alles so unglücklich lief.
Lotto spielt er weiter
und sollte er sehr viel gewinnen,
wird er sofort nach der Ziehung
überglücklich, froh und heiter .....
Depression
Wußten Sie es schon ?
Auch der Feldhamster
hat eine Winterdepression.
Doch die verschläft er halt
zu seinem Glück.
Wie beim depressiven Mensch
bilden sich
die Nervenzellenfortsätze
bei ihm im Winterschlaf
sukzessiv zurück.
So spart der Hamster
Energie und Nervenkraft,
worauf im Frühjahr das Gehirn
dann die neuen Zellen schafft.
Der depressive Mensch
legt sich zum Winterschlaf nicht hin.
Darum braucht er Serotonin.
Sonst werden keine neuen Synapsen
bei im Gehirn entstehen
und die alten werden
dann vermehrt zugrunde gehen
Selektive
Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI)
sind daher ein Verkaufsrenner
für die Pharmaindustrie
und unter allen SSRI
ist es wohl Prozac:
„Bist du ein depressives Wrack
So bringt es dich wieder auf Zack
das Antidepressivum Prozac „
Feldhamster waren immer schon
gegen ihre latente Winterdepression
durch den Winterschlaf geschützt,
wie die Wissenschaftler
als Pharmalobbyisten
einstimmig berichten:
Wer als Depressiver
brav sein Prozac nimmt ,
kann auf den Winterschlaf
verzichten .....