Die Zeit

Gedicht zum Thema Liebe und Vertrauen

von  Saira

Auf endlos langen Wegen

bin ich gegangen und blieb stehen

die Scherben unter meinen Füßen

sie schnitten tief bei jedem Schritt

Wunden konnten sich nicht schließen

die Hoffnungslosigkeit lief mit.

 

Ich wollte mich ins Schweigen legen,

weil Müdigkeit den Tag befiel ...

 

Die Zeit, sie hat mir Zeit gestohlen

und dennoch schrieb sie jeden Tag

mein Leben. Auf dünnen Sohlen

ging ich den Pfad, der vor mir lag,

um zu verstehen, das zu finden,

was mir genommen worden ist …

 

bis ich die Wärme von dir spürte

und sich das Schwarz zur Nacht verlor.

 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2023



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Kommentare zu diesem Text


 Drita (01.06.23, 08:12)
Liebe Sigi, hast du für mich geschrieben?
Einfach wunderschöne Gedicht.
Danke

Liebe Grüsse
Drita

 Regina meinte dazu am 01.06.23 um 09:07:
Schließe mich Dritas Kommentar an. das Gedicht ist schön.

 Saira antwortete darauf am 01.06.23 um 22:10:
@Drita
 
Liebe Drita,
 
ich kann nur ahnen, wie schwer dein Lebensweg war. Möge er durch Liebe und Vertrauen leichter geworden sein.
 
Hab lieben Dank für dein Lob zu meinem Gedicht!
 
Herzliche Grüße
Sigi
 
@Regina
 
Liebe Regina,
 
ich freue mich über deine Resonanz!
 
Liebe Grüße
Sigrun

 AlmaMarieSchneider (01.06.23, 11:16)
Darin kann ich mich wieder finden. Sehr schöne Verse.

Ja und im Bild da ist ja auch die Wilma.  :)

Herzliche Grüße
Alma Marie

 Saira schrieb daraufhin am 01.06.23 um 22:11:
Liebe Alma Marie,
 
ich danke dir für dein Kompliment und deine *chen!
 
Herzliche Grüße
Sigrun&Wilma
Teolein (70)
(01.06.23, 19:38)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Saira äußerte darauf am 01.06.23 um 22:15:
Lieber Teo,

dein großes Lob macht mich ganz verlegen. Nichtsdestotrotz freue ich mich riesig darüber :) 

Danke und herzliche Grüße
Sigi

Antwort geändert am 02.06.2023 um 08:27 Uhr

 AchterZwerg (02.06.23, 06:42)
Liebe Sigi,

der Wunsch, "sich in ein Schweigen zu legen", überfällt auch mich mit zunehmendem Alter öfter. Und damit meine ich nicht den finalen Aufbewahrungsort. Sondern einfach himmlische Ruhe -
die ist leider rar geworden.

In deinem Gedicht blitzt am Schluss Hoffnung auf, die Trübes vergessen macht und einige Schnittwunden schließt.

Herzlichst
Heidrun

 Saira ergänzte dazu am 02.06.23 um 08:26:
Liebe Heidrun,
 
ich danke dir für deine einfühlsame Interpretation!
 
<3 liche Grüße
Sigi

 TassoTuwas (08.06.23, 10:34)
Liebe Sigi,

die Zeit hält für uns viel bereit
auch Schmerzen Trauer Einsamkeit
doch wer kämpft und nicht aufgibt 
wird jemanden finden der ihn liebt

Herzliche Grüße
TT

 Saira meinte dazu am 08.06.23 um 19:13:
Mein lieber weiser Freund,
 
es ist, wie du schreibst … es ist die Liebe, die uns hilft, Stärke zu finden.
 
Danke und herzliche Grüße
Sigi

 GastIltis (13.06.23, 17:11)
Liebe Sigi,
Die Zeit, sie hat mir Zeit gestohlen.
Und ist immer noch dabei, es zu tun.

Die Scherben sind wie glühende Kohlen,
sie lassen mich nicht ruhn!
Sei herzlich gegrüßt von Gil.

 Saira meinte dazu am 13.06.23 um 17:52:
Lieber Gil,
 
die Zeit, die uns Zeit gestohlen hat, ist unwiederbringlich verloren und die Zeit, die uns bleibt, wird mit jedem Atemzug weniger.
 
Ich wünsche dir von  <3 , dass die glühenden Kohlen abkühlen mögen und du innere Ruhe findest, um die kostbare Zeit zu leben!
 
Ganz liebe Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg (24.06.23, 17:11)
Liebe Sigi,
Bild- und ausdrucksstark vermittelst du, dass Liebe und Vertrauen, die Wunden heilen, die die Zeit schlägt.
Herzliche Grüße
Ekki

 Saira meinte dazu am 24.06.23 um 18:41:
Lieber Ekki,

wenn etwas Wunden heilen lassen kann, dann ist es tatsächlich das tiefe Vertrauen in einen Menschen. Liebe ist das "I-Tüpfelchen".

Herzlichst
Sigi
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