Prolog

Text

von  Elisabeth

Monate vorher in der westdeutschen Provinz

Es mußte endlich Schluß sein mit dem Theater, das ich meinen Eltern, Lehrern und Mitschülern schon so lange vorspielte! Ich mußte - ich würde die Aufnahmeprüfung der Musikhochschule bestehen, Rossinis Dandini würde mir dazu verhelfen. Und ich schwor mir, daß ich meinen Studienkollegen und Professoren gegenüber offen dazu stehen würde, daß ich schwul war.

Seit April wußte ich, was für die Aufnahmeprüfung gefordert wurde, aber leider gab es sehr strenge Vorgaben in den für mich in Frage kommenden Fächern Gesang und Klavier, von denen mir nicht alle lagen. Immerhin wurde der Vortrag eines Stückes eigener Wahl erwartet und diese Wahl fiel mir nicht schwer. Ich liebe Rossini-Opern, insbesondere 'La Cenerentola', seit ich als kleiner Junge einmal mit meinen spanischen Großeltern eine Aufführung in Valencia gesehen hatte. Also mußte es natürlich Dandinis Arie 'Come un'ape' sein, an der ich mich seit meinem Stimmbruch mit zunehmender Perfektion versuchte. Mein Gesangslehrer war ebenfalls der Meinung, daß mein Vortrag inzwischen ganz ordentlich war und es wohl für eine Studienzulassung reichen würde, auch wenn ich kaum auf ein Stipendium hoffen konnte.

Meinem Vater schwebte für mich allerdings eine weniger künstlerische Laufbahn vor und es schien zunächst unmöglich, ihn davon zu überzeugen, daß ein Studium an der Musikhochschule die passende Wahl war. Da ich meiner um meine Gesundheit besorgten Mutter schon erklärt hatte, daß ich nicht zur Bundeswehr eingezogen werden würde, wenn ich an der MSH studierte, unterstützte sie jedoch meinen Studienwunsch. Und so erhielt ich schließlich die grundsätzliche Einverständniserklärung für das Studium - wenn ich denn die Aufnahmeprüfung bestand. Aber erst nachdem Tante Isabella versprochen hatte, ein Auge auf mich zu haben, bezahlte mein Vater im Juni die Fahrkarte.

*



Tante Isabella nahm mich bei sich auf, gab mir das Zimmer ihres längst ausgezogenen Sohnes und bemutterte mich fast unerträglich. Sie brachte mich sogar bis vor die stark frequentierte Tür des Prüfungsamtes, in dem ich mir die Unterlagen für die verschiedenen Prüfungsteile der nächsten beiden Tage abholen sollte und ließ sich nicht bewegen, einfach wieder nach Hause zu gehen. "Tante, ich bin fast neunzehn Jahre", protestierte ich auf Spanisch, als sie sich auf einen der wenigen leeren Stühle auf dem Flur niederließ, um auf mich zu warten.

"Ich warte, Schätzchen", entgegnete sie stur, nahm einen ihrer Liebesromane zur Hand und richtete sich ein.

Mein Seufzer blieb ungehört. Immerhin konnte ich mich glücklich schätzen, daß meine Eltern Tante Isabella nicht erzählt hatten, weswegen sie gegen meinen Besuch in der Großstadt, dem Sündenbabel - dessen Name hier nichts zur Sache tut - waren. Aber Marco stammte von hier, und natürlich hatte der ihren Sohn, ihren Augenstern, der einmal für ein Haus voller Enkel sorgen würde, zu den unchristlichen Praktiken verführt, bei denen Mama uns dummerweise erwischt hatte. Gut zwei Jahre war das jetzt her, natürlich durften Marco und ich uns danach nie wieder außerhalb der Schule treffen, und meine Eltern waren erst halbwegs beruhigt, als ich ihnen ein junges Mädchen als Freundin vorstellte. In den zwei Jahren hatte ich sechs oder sieben Freundinnen gehabt, sogar Spaß am Verführen gefunden und mit meinem großen Freund zu viel Genuß verholfen. Aber es war nicht mehr als ein beliebiges Freizeitvergnügen, das ich auch problemlos hinter mir lassen konnte. Mit Beginn des Studiums würde ich mir in dieser Stadt einfach eine eigene Wohnung suchen, in der ich mein eigener Herr sein konnte und niemandem mehr etwas vormachen mußte. Hoffnungsvoll betrat ich also den Raum, in dem hinter einer langen Theke mehrere überfüllte Schreibtische und einige genervt wirkende Angestellte zu sehen waren. Zwei der mürrischen Damen wurden bereits von angehenden Prüflingen beschäftigt, eine dritte kam zu mir, begutachtete das mir vom Prüfungsamt zugesandte Schreiben und suchte dann aus einem dicken Stapel die Zettel mit den Zeiten und Raumnummern meiner Aufnahmeprüfungen in den Fächern Klavier, Gesang und Allgemeine Musiktheorie. "Viel Erfolg", wünschte sie wenig überzeugend und drückte mir noch ein umfangreiches Heft in die Hand.

"Erläuterungen zur Prüfungsordnung für die Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen", las ich und schlug das Heft auf, als ich wieder vor Tante Isabella im Flur stand. "Erstbewerbern empfehlen wir, die vom AStA angebotenen Informationsveranstaltungen in Anspruch zu nehmen. Termine entnehmen sie bitte dem Aushang an Raum F-103", stand in einem dicken Rahmen im Deckel des Heftes.

"Bist du fertig, Schätzchen?" fragte Tante Isabella und schloß ihr Buch um ihren Zeigefinger.

Noch ein bißchen Ruhe vor Tante Isabella war überaus verlockend, also schüttelte ich den Kopf. "Nein, ich muß noch zu Raum... F-103", vergewisserte ich mich mit einem Blick in das Heft. "Einen Termin für die Prüfungsvorbereitung besorgen."

Tante Isabella, die nicht mehr als die Mittlere Reife abgelegt hatte, nickte verständnisvoll. "Ich warte hier auf dich, Schätzchen, in Ordnung?"

Natürlich war das in Ordnung, und ich machte mich auf zu Raum F-103, der zwei Flure weiter lag. Dort hing eine Liste mit drei Terminen für die Informationsveranstaltung an diesem Tag, der nächste in einer guten Stunde in eben diesem Raum. Nachdem ich einen Teil der Wartezeit mit Tante Isabella auf der Terrasse der Cafeteria verbracht hatte, ging ich allein wieder hinauf.

Raum F-103 erinnerte an ein Klassenzimmer, eine Tafel an der Wand rechts von der Tür, acht oder zehn Tische standen zu einem Rechteck angeordnet um eine leere Fläche und an der Seite vor der Fensterfront hatten schon drei Mädchen Platz genommen. Bei meinem Eintreten grinsten sie verlegen, dann flüsterten sie miteinander, kicherten, guckten. Um ihnen noch etwas mehr zum Gucken zu geben, setzte ich mich an die gegenüberliegende Seite des Rechtecks, den Stuhl ein gutes Stück vom Tisch abgerückt, die Beine ausgestreckt und übereinander geschlagen, einen Ellbogen lässig auf die Rückenlehne gelegt, auch wenn die schmale Kante sich durch den dünnen Stoff meines Hemdes unangenehm bemerkbar machte. Als sie wieder guckten, lächelte ich zurück. Sofort steckten sie abermals die Köpfe zusammen, eine von ihnen bekam einen hochroten Kopf. Ein nettes Spielchen - und ich überlegte, ob ich mein Hemd vielleicht noch einen weiteren Knopf öffnen sollte. Immerhin war es in diesem Raum angesichts der kräftigen Sonne recht warm.

Aber dann trat ein blonder Mittzwanziger durch die Tür, gefolgt von einem Pulk jüngerer Leute, einer davon mit auffällig roten Strubbellocken, der unglaublich jung für einen angehenden Studienanfänger aussah. Der Rothaarige sah sich scheu um, versuchte, in der unmittelbaren Nähe des Blonden zu bleiben, aber setzte sich dann doch schüchtern an die Tischecke nahe der Tür, so daß mein Blick ihn gerade noch bequem streifte, wenn ich zu dem Blonden hinüber sah, der sich mittig an die Seite vor der Tafel gesetzt hatte.

"Hallo, ich bin Felix", stellte der Blonde sich vor. "Ich studiere Gesang und Musikwissenschaft im sechsten Semester und biete im Auftrag des AStA, des Allgemeinen Studierendenausschusses unserer Hochschule, diese Informationsveranstaltung an. Bevor wir loslegen, stellt ihr euch am besten auch erst einmal vor."

Wir stellten uns also vor, und schließlich war auch der Rotschopf an der Reihe, der sichtlich nervöser als der Rest der Schulabgänger wirkte. Verunsichert sah er in die Runde. "Hey, ich bin... also ich heiße Florian", begann er mit erstaunlich tiefer Stimme, "und ich gehe noch zur Schule." Er räusperte sich. "Aber weil ich mich äh... übernächstes Jahr auch bewerben will, habe ich Felix einfach gebeten, mich mal mitzunehmen." Ein hilfesuchender Blick zu Felix, der brüderlich lächelte und dann wieder das Wort ergriff, uns erklärte, wie eine Prüfung ablief, worauf wir achten sollten, welche Unterlagen wir mitzubringen hatten und wo das alles in der Prüfungsordnung wiederzufinden war.

Ich muß gestehen, daß ich dabei nur mit einem halben Ohr zuhörte, denn die Stimme dieses rothaarigen Jungen war einfach faszinierend gewesen. Er war schlank, etwas schlaksig, sein Gesicht wirkte irgendwie ein bißchen unfertig, vielleicht wegen der weichen, fast mädchenhaften Konturen. Einen nennenswerten Bartwuchs hatte er natürlich auch noch nicht, nur ein bißchen Flaum an den Wangen, den man mit viel Fantasie als Koteletten bezeichnen konnte. Aber die für einen Jungen ungewöhnlich sonore Stimme erinnerte mich so sehr an Marco, als wir etwa in dem Alter gewesen waren, daß es fast schmerzte - auch wenn Marco sehr viel attraktiver gewesen war, mit breiterer Sportler-Statur, dunklerer Haut und schwarzen Haaren und natürlich viel dunkleren Augen als der kleine Florian. Ich wollte unbedingt ein paar Worte mit dem Jungen wechseln, und während Felix Fragen beantwortete, überlegte ich mir, wie das am geschicktesten anzustellen war.

Natürlich! Wenn er seinen großen Bruder begleitete, würde Florian auch bei Felix bleiben, wenn diese Informationsveranstaltung vorbei war. Ich mußte mich nur an Felix halten um an Florian heranzukommen - und das war völlig unverdächtig. Zufrieden mit der Lösung hatte ich dann auch die Ruhe, Felix' Ausführungen konzentriert zu folgen, notierte mir die wichtigsten Sachen in dem Prüfungsordnungsheft und blieb sitzen, als Felix die Veranstaltung auflöste und die anderen hinausgingen.

"Hast du noch eine Frage... Juan?" fragte Felix, als nur noch er und ich und der rothaarige Florian im Raum waren.

Florian war aufgestanden, stand nun direkt neben Felix, und ganz offensichtlich sahen sich die beiden überhaupt nicht ähnlich. Ich konnte die Frage trotzdem nicht zurückhalten: "Seid ihr beide eigentlich Brüder?"

Florian lachte fröhlich, und dieses wunderbare Geräusch ging mir so durch und durch, daß sich meine Nackenhaare aufstellten. "Nee, meine Mutter arbeitet nur für seinen Vater", erklärte er.

"Na, mein Vater sagt, daß er für sie arbeitet", widersprach Felix grinsend. "Florian ist ein Freund, kein Bruder. Ich meinte aber eigentlich, ob du noch eine Frage zum Prüfungsablauf oder zu den Prüfungsanforderungen hast."

Leider fiel mir da gar nichts ein. Ich seufzte innerlich, erhob mich und ging das Tischkarree entlang, bis ich vor den beiden stand. Der 'kleine' Florian war tatsächlich ein wenig größer als ich. "Nein, deine Erläuterungen waren ganz klar", sagte ich zu Felix, dann sah ich Florian in die Augen. Sie hatten einen Grünton, der mich an das Wasser in der Mittelmeerbucht nahe dem Wohnort meiner spanischen Großeltern erinnerte. "Alles Gute für deine Aufnahmeprüfung in zwei Jahren, Florian", wünschte ich dem Kleinen.

Sein Lächeln war hinreißend. "Danke", sagte er artig. "Das wünsche ich dir auch, also... für morgen meine ich natürlich", und eine bezaubernde Röte überflog seine Wangen.

"Man sieht sich", gab ich meiner Hoffnung Ausdruck und ging.

*



Am kommenden und darauf folgenden Tag sah ich allerdings weder Florian noch Felix wieder, auch wenn ich während der Entscheidungen der Prüfer und zwischen den Prüfungsteilen viel Zeit vor irgendwelchen Räumen verwartete, immer mit Tante Isabella an der Seite, die an den beiden Tagen bestimmt fünf Liebesromane durchlas.

Zunächst stellte ich fest, daß zwölf Jahre Klavierunterricht bei einer Kleinstadt-Organistin nicht ausreichten, um mit nur nachlässigem Üben der Prüfungsstücke musikhochschulreife Leistungen zu erbringen. Der musiktheoretische Teil der Aufnahmeprüfung war dagegen ein Witz, den ich mit Bravour hinter mich brachte, aber das reichte natürlich nicht. Ich mußte in mindestens einem praktischen Fach überzeugen, um die Zulassungsprüfung zu bestehen. Am zweiten Prüfungstag runzelten die Prüfer bei meiner gesanglichen Interpretation von Bernstein erwartungsgemäß die Brauen, und auch bei Schubert schüttelte eine der Damen den Kopf. So fürchtete ich schon, daß meine Lebensplanung nun eine jähe Änderung erfahren würde.

Der ortsansässige Pianist, den mir mein Gesangslehrer zur Begleitung meines Prüfungsvortrags vermittelt hatte, spielte unverdrossen ein paar Noten als Vorspiel für die Bachkantate, ich holte Luft und begann: "Ich will den Kreuzstab gerne traa-aa-aaa...".

Aber das Prüfungskollegium war sichtlich unkonzentriert, vermutlich hörte es die drei Stücke heute schon das zehnte Mal, und noch bevor ich die Zeile ganz wiederholt hatte, wurde mein Vortrag unterbrochen. "Bringen sie doch bitte zum Abschluß ihre eigene Auswahl zu Gehör, junger Mann", sagte der Prüfungsvorsitzende, rückte seine Brille zurecht und sah mich dann erwartungsvoll an.

Der Pianist blätterte durch seine Noten, suchte Blickkontakt zu mir und begann auf mein Nicken mit einer abgekürzten Version des Chorparts vor Dandinis Auftritt in Don Magnificos Haus. Diese Töne reichten schon, daß mir geradezu das Herz aufging. Hier stehe ich nun, als falscher Prinz, um für meinen Herrn zu erforschen, welche der vorhandenen Töchter als Heiratskandidatin geeignet wäre. "Come un'ape nei giorni d'aprile", begann ich und stellte mir vor, entlang der Fenster ständen die zu umschwärmenden, verheißungsvollen aber nicht genügenden Mädchen, schritt mit hopsenden Schritten von einem zum anderen, vielleicht ein bißchen zu albern, aber ich verglich mich ja gerade mit einer Biene, die von Blüte zu Blüte flog.

Hatten die drei Prüfer zuvor noch mit ihren Stiften, Papieren und Brillen gespielt, hatte ich nun ihre ganze Aufmerksamkeit. Der Pianist spielte den Part der Töchter und Magnificos, und ich verneigte mich vor ihm, als sei er der Baron, hielt mit "Dico bene? Dico bene?" Rücksprache mit dem Garderobenständer, meinem Prinzen, und versicherte dem Baron "Son tutte papà, son tutte papà". Noch einmal den Damen schmeicheln, dann der Koloraturteil, in dem ich zeigte, was stimmlich in mir steckte, auch wenn ich das Theater etwas zurücknehmen mußte, um mit dem Atem zurecht zu kommen. "Qui nascer, qui nascer dovrà." Bescheiden neigte ich meinen Kopf, aber ich hatte noch das Lächeln des Prüfungsvorsitzenden gesehen. Mit Dandini hatte ich sie wirklich überzeugt. Die Studienzulassung hatte ich in der Tasche.

* * *



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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (17.02.24, 14:54)
Ist das autobio?

 Elisabeth meinte dazu am 21.02.24 um 20:09:
Hallo Dieter,

ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar.

Im eigentlichen Sinne ist das keine Autobiographie, sondern Fiktion.

Wenn Du meinst, ob da eigene Erfahrungen eingeflossen sind: bei welchem Text, den man so schreibt, passiert das nicht? Beispielsweise habe ich in einer Großstadt studiert - fern der Heimat - und habe seit meiner Schulzeit und bis fast zum Ende meiner Studienzeit immer in Chören gesungen.

Geschrieben habe ich 'Auf und Ab' auf dem Gerüst von eigenen Erfahrungen, Kontakten zu anderen Menschen und Recherchen zu Einzelthemen.

Veranlaßt wurde ich durch eine Wettbewerbsausschreibung auf einer anderen Geschichtenplattform (animexx.de). Ich zitiere hier aus dem Ausschreibungstext:

"Titel: "Achterbahnfahrt" ~ Eigene Serie

Thema: Shōnen-Ai

Einsendeschluss: 13.01.2009

Ausschreibungstext: Hier ist mein zweiter FanFiction-Wettbewerb und ich bin gerade wieder auf den Shonen Ai/ Yaoi Geschmack gekommen. Daher dachte ich mir, eröffne ich eben einen Wettbewerb ;)

Thema: Achterbahnfahrt

Natürlich beziehe ich mich dabei nicht auf eine herkömmliche Achterbahn, sondern auf Gefühle und Beziehungen. Es sollte also schön bergauf und bergab gehen."


Übersetzungsbedürftig ist hierbei wohl vor allem 'Shonen Ai und Yaoi'.

Wikipedia sagt dazu:

"Shōnen Ai (jap. 少年愛, dt. „Jungenliebe“) ist eine Bezeichnung für das Genre Boys Love, in dem gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen Männern im Mittelpunkt stehen und das vorrangig mit den Medien Anime und Manga verbunden ist. Während der Begriff in Japan schon seit den 1990er Jahren veraltet ist, hat er sich in westlichen Ländern verbreitet. Hauptzielgruppe sind nicht homosexuelle Männer, sondern Mädchen und Frauen. Ebenso handelt es sich bei so gut wie allen Autoren des Genres um weibliche Mangaka."

"Yaoi (jap. やおい) ist eine alternative Bezeichnung für Boys Love, ein Genre von Mangas, Animes und Fanfictions, das homosexuelle Beziehungen zwischen männlichen Protagonisten mit expliziten erotischen Darstellungen zum Thema hat. In und auch außerhalb Japans wurde und wird Yaoi auch als alternativer Oberbegriff für das Genre an Stelle von Boys Love verwendet. Meist bezeichnet es aber vor allem erotische Fan-Werke. Es wird überwiegend von Frauen geschrieben und gelesen

Das Verständnis, das sich in der westlichen Fanszene entwickelt hat, grenzt Yaoi von Shōnen Ai ab, wo der Fokus statt auf Erotik auf der Entwicklung der romantischen Beziehung liegt."


Hier bei KV habe ich eine jugendfreie Version der Geschichte hochgeladen.

Mit dem Ausschreibungshinweis 'Eigene Serie' wird vom Wettbewerbsausrichter klargestellt, daß eben keine Fan-Fiktion (also Charaktere aus anderer Leute Werken verwenden und sie im eigenen Sinne handeln lassen) gewünscht ist, sondern die ganze Geschichte von Grund auf selbstgemacht und natürlich auch selbstgeschrieben sein soll.

Konnte ich Dir hiermit schon weiterhelfen, oder gibt es noch weitere Fragen?

Liebe Grüße von Elisabeth / Bettina
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