Die Großen
Text
von Mondscheinsonate
Kommentare zu diesem Text
Als Kind sieht man noch Großartiges in die Stars hinein, als seien sie aus einer anderen Welt - später hat man oft eine Lust, sie zu entzaubern.
Wieder ein Text, der einen packt!
Wieder ein Text, der einen packt!
Kommentar geändert am 25.05.2024 um 20:53 Uhr
Bei mir war es umgekehrt, jetzt bereue ich.
Ort: Wien
Zeit: 2040
Dramatis personae: Mondscheinsonate (M), ihre beste Freundin (ibF)
M: "Du, damals hat sogar eiskimo meine Texte gelobt."
ibF: "Wer?"
M: "Na, eiskimo, der bekannte Photograph, der mit den tollen Aufnahmen aus Frankreich und Köln!"
ibF: "Der eiskimo? Im Ernst?"
M: "Ja!"
ibF (seufzend): "Du bist zu beneiden!"
M: "Und dann hat noch der Graeculus für mich eine Geschichte über Humphrey Bogart in Wien geschrieben."
ibF: "Graeculus? Den kenne ich nun wirklich nicht."
M: "Stimmt, der hat den Durchbruch nie geschafft. Hat am liebsten in der Antike herumgestöbert."
ibF: "Antike, ach Gott, dafür interessiert sich doch heute niemand mehr."
M: "Deswegen hat er auch zu trinken angefangen und ist ganz traurig unter einer Brücke im Schwarzwald geendet. Aber nett war er irgendwie doch."
ibF: "Mag sein. Aber eiskimo! Darum beneide ich dich."
M (strahlt): "Ha! Freilich, ganz so toll wie Peter Alexander war er nun doch nicht."
ibF: "Beide tot, leider. Bleibt es morgen bei unserer Verabredung? Das Konzert von der Abschiedstournee der Rolling Stones?"
M: "Klar. Meinst du, ich lasse mir Mick Jagger im Rollstuhl entgehen?"
Zeit: 2040
Dramatis personae: Mondscheinsonate (M), ihre beste Freundin (ibF)
M: "Du, damals hat sogar eiskimo meine Texte gelobt."
ibF: "Wer?"
M: "Na, eiskimo, der bekannte Photograph, der mit den tollen Aufnahmen aus Frankreich und Köln!"
ibF: "Der eiskimo? Im Ernst?"
M: "Ja!"
ibF (seufzend): "Du bist zu beneiden!"
M: "Und dann hat noch der Graeculus für mich eine Geschichte über Humphrey Bogart in Wien geschrieben."
ibF: "Graeculus? Den kenne ich nun wirklich nicht."
M: "Stimmt, der hat den Durchbruch nie geschafft. Hat am liebsten in der Antike herumgestöbert."
ibF: "Antike, ach Gott, dafür interessiert sich doch heute niemand mehr."
M: "Deswegen hat er auch zu trinken angefangen und ist ganz traurig unter einer Brücke im Schwarzwald geendet. Aber nett war er irgendwie doch."
ibF: "Mag sein. Aber eiskimo! Darum beneide ich dich."
M (strahlt): "Ha! Freilich, ganz so toll wie Peter Alexander war er nun doch nicht."
ibF: "Beide tot, leider. Bleibt es morgen bei unserer Verabredung? Das Konzert von der Abschiedstournee der Rolling Stones?"
M: "Klar. Meinst du, ich lasse mir Mick Jagger im Rollstuhl entgehen?"
Antwort geändert am 25.05.2024 um 22:53 Uhr
Antwort geändert am 25.05.2024 um 22:54 Uhr
So, so...
Ein bißchen Spaß, so dachte ich mir, muß sein. Von wem stammt das nochmal?
Ich nehme es als Spaß.
Und mit Promis habe ich es nicht so. Das höchste der Gefühle: ich durfte beim Besuch von Wilhelmine Lübke in unserer Grundschule das Gedicht aufsagen.
Jetzt fragt bitte nicht, wer Wilhelmine Lübke war..
.
Und mit Promis habe ich es nicht so. Das höchste der Gefühle: ich durfte beim Besuch von Wilhelmine Lübke in unserer Grundschule das Gedicht aufsagen.
Jetzt fragt bitte nicht, wer Wilhelmine Lübke war..
.
Ich frage nicht, sondern zitiere nur: "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger!"
Ach, diese Prominenten.
Ach, diese Prominenten.
Jetzt muss ich zu meiner Schande gestehen, musste googeln. Unser Präsi sagt wenigstens:"Liebe Österreicher, liebe Österreicherinnen und alle Menschen, die hier leben." Na, Servus, ...liebe Neger😂😂😂
Du mußt das - biographisch und landsmannschaftlich - nicht kennen, aber ich bin mit der Diskussion um Heinrich Lübkes geistigen Zustand aufgewachsen.
Auf einem Staatsbesuch in Österreich ist er mal bei Haydns Kaiserquartett aufgestanden, weil er das für die deutsche Nationalhymne hielt.
Auf einem Staatsbesuch in Österreich ist er mal bei Haydns Kaiserquartett aufgestanden, weil er das für die deutsche Nationalhymne hielt.
Antwort geändert am 26.05.2024 um 15:32 Uhr
Arg, weiß davon gar nichts.
So ganz und gar unverständlich war die Reaktion nicht, denn die Melodie von "Gott erhalte Franz, den Kaiser" ist ja die der späteren deutschen Nationalhymne. Nur ist diese kein Streichquartett.
Antwort geändert am 26.05.2024 um 16:07 Uhr
Einfach selbst Kinder kriegen und Mutter sein, liebe Corinna, dann wird das Wort halb so schwer.
Das war äußerst unpassend, Aron. Was Kinder angeht, weißt du Umstände nicht und solltest es bei einer Frau niemals erwähnen, nie, das ist ein No-go (vielleicht verloren, gestorben, unfruchtbar,...). Abgesehen davon, dass das Null mit dem Text zu tun hat. Manchmal weniger psychotisch durch die Gegend wüten und mehr Hirn einschalten, wär lieb von dir.
Je sais, ich wollte Dich nur ärgern, weil der Text so langweilig ist.
Dann schreibe: Langweilig und geh nicht ins Persönliche.
Entschuldigung.😭
Passt schon.
Bussi?
Aber ja.
Du bist nicht Stefanie Zweig, Tschapperl.
Finger weg von Allerlei, okay? Besser für dich.
Von was?
Was auch immer, Aron, was dich eben so zu dem macht, was dich in periodischen Abständen so macht wie du dich zeigst.
Busserl?
Heut nimmer. Es ist zwei Uhr Früh, ich lern noch Verwaltungsrecht. Bussl dich selbst.
Ja, es ist schon etwas Besonderes mit den Stars. Die Sternchen lasse ich mal außen vor, die blamieren sich meist selbst in einer der TV-Shows, die extra dafür geschaffen wurden.
Meine erste Ausbildung nach meinem Abitur war in der Gastronomie. Kochausbildung, da habe ich damals noch meine Zukunft gesehen. Das war in Siegen, und dort ist bekanntlich die Siegerlandhalle. Damals, 1979/1980, liefen dort noch große Shows fürs Fernsehen. Unser Hotel war erstes Haus am Platz und so übernachteteten hier viele Prominente bis hin zum Sohn des amerikanischen Präsidenten Reagon, der als Tänzer bei "Wetten dass" aufgetreten ist. Tamtam ohne Ende im Hotel, CIA, Speisenkontrolle in der Küche etc. .. Tolles Erlebnis.
Aber: Dort haben mich als Koch, der eine Extra-Nachtschicht für die Künstler nach ihrem Auftritt eingelegt hat, mind. drei Prominente an den Tisch geholt, mir ein Getränk ausgegeben und sich persönlich bedankt für diesen Extra-Einsatz nach Feierabend. Genau erinnern kann ich mich an Frank Elstner, dem ich zehn Minuten gegenübersaß und der sich in der Zeit ausschließlich mit mir (u.a. über meinen Beruf) unterhalten hat. Dann erinnere ich mich noch an James Last, Udo Jürgens (Kamillentee!!?) und Uschi Glas (uh, ihr hatte ich Feldsalat mit Sandresten bereitet und der Hoteldirektor war UschiGlas-Fan).
Außerdem kenne ich zwei Prominente persönlich, einer (ehemaliger Fußballtrainer) war mein Tennistrainer und der andere ist ein bekannter deutscher Regisseur (mit Neigung zu Fußball) und war mein Klassenkamerad.
Stars sind vermutlich menschlicher, umgänglicher und nahbarer als man es vermutet. Bei den oben Genannten kann ich es aus meiner Erfahrung nur bestätigen.
Sternchen (z.B. im Trash-TV zu finden) haben viel zu viel damit zu tun, ein Star zu werden, da können sie nicht auch noch menschlich sein.
Das waren meine kurzen Erfahrungen. Aber deine Erinnerungen finde ich sehr schön. Sie lesen sich beinahe wie ein Vorwort für eine längere ERzählung in diesen Kreisen.
LG
BeBa
Meine erste Ausbildung nach meinem Abitur war in der Gastronomie. Kochausbildung, da habe ich damals noch meine Zukunft gesehen. Das war in Siegen, und dort ist bekanntlich die Siegerlandhalle. Damals, 1979/1980, liefen dort noch große Shows fürs Fernsehen. Unser Hotel war erstes Haus am Platz und so übernachteteten hier viele Prominente bis hin zum Sohn des amerikanischen Präsidenten Reagon, der als Tänzer bei "Wetten dass" aufgetreten ist. Tamtam ohne Ende im Hotel, CIA, Speisenkontrolle in der Küche etc. .. Tolles Erlebnis.
Aber: Dort haben mich als Koch, der eine Extra-Nachtschicht für die Künstler nach ihrem Auftritt eingelegt hat, mind. drei Prominente an den Tisch geholt, mir ein Getränk ausgegeben und sich persönlich bedankt für diesen Extra-Einsatz nach Feierabend. Genau erinnern kann ich mich an Frank Elstner, dem ich zehn Minuten gegenübersaß und der sich in der Zeit ausschließlich mit mir (u.a. über meinen Beruf) unterhalten hat. Dann erinnere ich mich noch an James Last, Udo Jürgens (Kamillentee!!?) und Uschi Glas (uh, ihr hatte ich Feldsalat mit Sandresten bereitet und der Hoteldirektor war UschiGlas-Fan).
Außerdem kenne ich zwei Prominente persönlich, einer (ehemaliger Fußballtrainer) war mein Tennistrainer und der andere ist ein bekannter deutscher Regisseur (mit Neigung zu Fußball) und war mein Klassenkamerad.
Stars sind vermutlich menschlicher, umgänglicher und nahbarer als man es vermutet. Bei den oben Genannten kann ich es aus meiner Erfahrung nur bestätigen.
Sternchen (z.B. im Trash-TV zu finden) haben viel zu viel damit zu tun, ein Star zu werden, da können sie nicht auch noch menschlich sein.
Das waren meine kurzen Erfahrungen. Aber deine Erinnerungen finde ich sehr schön. Sie lesen sich beinahe wie ein Vorwort für eine längere ERzählung in diesen Kreisen.
LG
BeBa
Wow! Voll feiner Kommentar. Ja, das stimmt, Stars habeñ es auch gar nicht notwendig ...
Bei Wetten, dass...? in Wien stand ich hinter der Bühne, arbeitete damals bei einer Plattenfirma im Haus, da waren einige lieb zu mir und nahmen mich mit. Gut, aber deine Erlebnisse mit CIA sind schon cool hoch 10.
Bei Wetten, dass...? in Wien stand ich hinter der Bühne, arbeitete damals bei einer Plattenfirma im Haus, da waren einige lieb zu mir und nahmen mich mit. Gut, aber deine Erlebnisse mit CIA sind schon cool hoch 10.
Etwas betulich der Text, aber dennoch gerne gelesen.
:)
Antwort geändert am 26.05.2024 um 15:08 Uhr
Eins ist mir schon bewußt, daß bei den Besten der Besten, in deren Zeit, der große Erfolg ausblieb. Ich selbst bin es eigentlich auch nicht mehr.
fein, sehr fein
War es auch.
Hallöchen,
Jau, ich kann ähnliches berichten.
Ein Freund von mir war Sportreporter.
Er hat mich immer zu Feierlichkeiten nach Sportveranstaltungen mitgeschleppt. Da stand ich dann mal zwischen Rudi Völler und Franz Beckenbauer am Buffet.
Die Typen waren mir ziemlich egal.
Aber der Kartoffelsalat war extrem lecker!!!
Jau, ich kann ähnliches berichten.
Ein Freund von mir war Sportreporter.
Er hat mich immer zu Feierlichkeiten nach Sportveranstaltungen mitgeschleppt. Da stand ich dann mal zwischen Rudi Völler und Franz Beckenbauer am Buffet.
Die Typen waren mir ziemlich egal.
Aber der Kartoffelsalat war extrem lecker!!!
😂😂
😂😂😂😂
So wie Papa bei einer großen Tageszeitung arbeitete und ich neben Ernst Happel im Stadion saß (immer Presseloge). Die Bedeutung war mir nicht klar, das Buffet dort war immer sooo gut!!!😂😂😂Ich war aber echt ein Pippihendi.
So wie Papa bei einer großen Tageszeitung arbeitete und ich neben Ernst Happel im Stadion saß (immer Presseloge). Die Bedeutung war mir nicht klar, das Buffet dort war immer sooo gut!!!😂😂😂Ich war aber echt ein Pippihendi.
Pippihendi?
Also...mein Handy is wasserdicht.
Also...mein Handy is wasserdicht.
Sagt man in Wien zu einem Küken. (oder überhaupt Hendl):D
Antwort geändert am 26.05.2024 um 15:24 Uhr
Mh...hätte ich vielleicht drauf kommen können.
Hendl ist hier bekannt..
Hendl ist hier bekannt..