Schicksal, Schuld und Wahnsinn der Kürbisse

Predigt zum Thema Leben

von  LotharAtzert

Nein, ich gebe Goethe keine Schuld am Geistesrückzug Friedrich Hölderlins, er war nur der Auslöser, als er dem Hymnendichter durch Schillern ausrichteten ließ, er möge doch kürzere Werkchen schreiben – das Ergebnis ist bekannt.

Auch keine Mitschuld hat Mick Jagger am Tod der Geliebten, die sich erhängte, nicht mal für den Mord in Monterrey trägt er Verantwortung.

Einen direkten Vorwurf kann man den beiden Akteuren nicht machen, doch auf den Mangel an Sensibilität verweisen: ein empfindsameres Wesen hätte viele Anzeichen bemerkt und wo bestimmte Zeichen auftauchen, ist immer was im Gange, das wissen nicht nur die Höhlenforscher.

Um die Personen soll es nicht gehen, der Auslöser, auf den wollte ich kommen. Der Auslöser löst aus, wofür ihn das Schicksal als Bereiniger vorgesehen, also vorherbestimmt hat für den Fall der Totalverweigerung im Umfeld: der Lichtschalter zb. hat eine Funktion und existiert nur in diesem Zusammenhang. Die Funktion ist  rein zweckbestimmt.

 

Aus der Sicht der zu Schaden Gekommenen ist das natürlich im Nachhinein tragisch, wie nahe im Grunde die Rettung war, aber das Schicksal treibt manchmal noch Tragödien aus, wie sie schon die klassischen griechischen Dichter kannten – sie ereignen sich, meistens verkleinert, als Muster immer gleicher Abläufe. Wie damals, so auch heute: Schicksal wäre keins, kennte man Einzelheiten im Voraus. Und es wird keins, wo die Annahme verweigert oder delegiert wird, verdrängt wird - und werden muß um bei den Kollektiven verbleiben zu können.

 

Verdränger schließen das aus, was bei Annahme ein erfülltes Leben hätte werden können, was verfügbar war. Anders herum werden einige kranke Kinder gute Ärzte. Da ist immer die Frage nach Ursache und Wirkung. Die Fahrt durchs Leben ist so oder so gefährlich. Der Sinn ist, aus Gefahren Erfahrung zu gewinnen und der Höchstgewinn ist die Gefährtin Vernunft, die Jungfrau. (Ich war halt früher Poet, bitte entschuldigen Sie) Heute wird die Gefahr mit dem Begriff „PartnerIn“ ausgeschlossen, so läuft das mit dem Verdrängen. Der Lebensabschnittspartner …

 

Ich glaube, daß Mutter Erde die Erfahrung jedes Einzelnen braucht, um gesund zu bleiben, zu werden, zu sein und von daher jede Schicksalsverweigerung zum Untergang des zellularen Lebens auf der Erde führt - sobald ein bestimmtes Maß überschritten ist.

 

Bevor dieser Moment eintritt, schickt der Himmel einen Avatar – das ist die ursprüngliche Sanskrit-Bedeutung, einen Abgesandten des Himmels, der wird unter Menschen geboren, um ihnen den Weg aus dem Elend heraus zu zeigen. Wohlgemerkt, er rettet nicht nur Einzelne, die an ihn glauben, sondern das planetarische Leben der Mutter Kali.

Seid Ihr des Wahnsinns? Ich rede doch nicht von Donald Trump! Oder? …

 

 




Anmerkung von LotharAtzert:

Danke Seneca!

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (20.07.24, 17:44)
Also, echt jetzt, Donald als Avatar?

 LotharAtzert meinte dazu am 20.07.24 um 18:56:
Das ist nur ein Gedankenspiel.
Im Grunde kann jeder dieses Avatar sein. Er oder sie muß nur das Richtige zur richtigen Zeit tun, was immer das sein mag - nur der Himmel weiß, wer das ist.
Agnetia (66)
(20.07.24, 17:51)
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 LotharAtzert antwortete darauf am 20.07.24 um 19:02:
Errettet nicht nur Einzelne, die an ihn glauben... und warum rettet er nicht, die, ie nicht an ihn glauben?
Hab ich ja geschrieben: 
sondern das planetarische Leben der Mutter Kali.
Kali oder Gäa, Mutter Erde hat viele Namen. Mit ihrer Rettung sind auch wir gerettet.
Danke für die Empfehlung.

LG Lothar
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