Den Schein pflegen
Alltagsgedicht zum Thema Beobachtungen
von niemand
Kommentare zu diesem Text
Man müsste den grünen erhobenen Zeigefinger nach China exportieren, liebe Irene.
Na, ja, das Annalehnchen war ja schon dort.
Ich hätte gerne gewußt, was sich das chinesische Oberhaupt
so gedacht hat, beim Anblick ihres Zeigefingerchens.
Im Schutze der eigenen Regierung kann man es machen, gilt aber
nicht für Jedermann
LG Irene
Ich hätte gerne gewußt, was sich das chinesische Oberhaupt
so gedacht hat, beim Anblick ihres Zeigefingerchens.
Im Schutze der eigenen Regierung kann man es machen, gilt aber
nicht für Jedermann
LG Irene
Realitätsnah LG Uwe
Denke ich auch!
Mit liebem Gruß und Dank, Irene
Mit liebem Gruß und Dank, Irene
Voll getroffen und nice gereimt lieber niemand.
LG Schreibfan
LG Schreibfan
Dankeschön!
Mit liebem Gruß zurück, niemand
Mit liebem Gruß zurück, niemand
ach, der Mensch, er redet fein
und nicht alles ist astrein...
LG von M.
und nicht alles ist astrein...
LG von M.
Der Mensch und seine grüne Doppelmoral
die kommt öfter vor, als man denkt, liebe Monika.
Mit liebem Gruß und Dank, Irene
die kommt öfter vor, als man denkt, liebe Monika.
Mit liebem Gruß und Dank, Irene
:D habe heute auch meinen Schein gepflegt.
Und 10 Euro fein in die Urlaubs-Spar-Tüte gelegt
Mehr Scheine habe ich leider nich...
GGG von Monika
Und 10 Euro fein in die Urlaubs-Spar-Tüte gelegt
Mehr Scheine habe ich leider nich...
GGG von Monika
Gut, gut, wo fang’ ich an? Da steht dieses „Gedicht“, und man fragt sich unwillkürlich: Wollte da jemand wirklich Poesie erschaffen, oder wurde ihm einfach nur langweilig beim Blättern im Ratgeber für Alltagsweisheiten? Als hätte jemand beim Spazierengehen einen Geistesblitz bekommen, den er dann schnell auf einem Kassenzettel festhalten musste – lyrisch ist das allerdings eher Fast Food als Fine Dining.
Die erste Zeile „Manches will dem Klima schaden“ – ja, was jetzt? Manches? Will? Dem Klima? Schaden? Das ist eine Ansage, die im Raum hängt wie ein schlecht gelüftetes Büro. Da hat man mit dem Füllhorn des Banalitäten-Buffets aufgetischt und dann verzweifelt versucht, den Laden mit Reimen zu retten, die so verlässlich sind wie ein alter Golf Diesel. „Statt des Wagens, Waden bewegen“ – da müssen ja die Wortspiele schon auf die Knie sinken und um Gnade bitten.
Aber halt, es wird noch schlimmer: Dann taucht der „Rede-Hühne“ auf. Ein Paradebeispiel für überflüssigen, unfreiwillig komischen Jargon. Ein Rhetorik-Golem, der sich offenbar selbst so gern reden hört, dass er auch im „Grünen“ sich wortwörtlich karren lässt. Ach, und natürlich ist die klassische Wasser-und-Wein-Metapher auch dabei – wie ein abgelaufener Aufstrich auf trockenem Toast.
Dann kommt der Kniff, mit dem wir alle hier schon gerechnet haben: Die moralische Rückhand, die uns den Spiegel vorhält, wo wir doch alle lieber unser Wanderbein schwingen sollten. Das Gedicht tut, als wäre es ein weiser, milder Kritiker unserer Faulheit, aber nein – es ist schlicht ein Wadenkrampf in Gedichtform, der dazu anregt, das Blatt Papier zu recyceln, als die Beine zu vertreten.
Fazit
Wenn das der große „Schein“ ist, der hier gepflegt wird, dann steht der Glanz des Dichters wohl schon lange unter Denkmalschutz. Aber hey – ein Anfang ist es vielleicht. Bleib dran, die Sache mit den Reimen wird vielleicht irgendwann.
Die erste Zeile „Manches will dem Klima schaden“ – ja, was jetzt? Manches? Will? Dem Klima? Schaden? Das ist eine Ansage, die im Raum hängt wie ein schlecht gelüftetes Büro. Da hat man mit dem Füllhorn des Banalitäten-Buffets aufgetischt und dann verzweifelt versucht, den Laden mit Reimen zu retten, die so verlässlich sind wie ein alter Golf Diesel. „Statt des Wagens, Waden bewegen“ – da müssen ja die Wortspiele schon auf die Knie sinken und um Gnade bitten.
Aber halt, es wird noch schlimmer: Dann taucht der „Rede-Hühne“ auf. Ein Paradebeispiel für überflüssigen, unfreiwillig komischen Jargon. Ein Rhetorik-Golem, der sich offenbar selbst so gern reden hört, dass er auch im „Grünen“ sich wortwörtlich karren lässt. Ach, und natürlich ist die klassische Wasser-und-Wein-Metapher auch dabei – wie ein abgelaufener Aufstrich auf trockenem Toast.
Dann kommt der Kniff, mit dem wir alle hier schon gerechnet haben: Die moralische Rückhand, die uns den Spiegel vorhält, wo wir doch alle lieber unser Wanderbein schwingen sollten. Das Gedicht tut, als wäre es ein weiser, milder Kritiker unserer Faulheit, aber nein – es ist schlicht ein Wadenkrampf in Gedichtform, der dazu anregt, das Blatt Papier zu recyceln, als die Beine zu vertreten.
Fazit
Wenn das der große „Schein“ ist, der hier gepflegt wird, dann steht der Glanz des Dichters wohl schon lange unter Denkmalschutz. Aber hey – ein Anfang ist es vielleicht. Bleib dran, die Sache mit den Reimen wird vielleicht irgendwann.
Da schau ich hin und denk mir dann:
Ist der das schrieb ein Ozean?
Ich schau genau und denke: Nee,
der möchte gern, doch
Isensee
Ist der das schrieb ein Ozean?
Ich schau genau und denke: Nee,
der möchte gern, doch
Isensee
bravo und sehr schön!-Gruß,Willem
Dankeschön! und einen lieben Gruß, Irene