vorbei am sonnenblumenfeld

Gedicht zum Thema Beobachtungen

von  niemand




mit gesenkten köpfen

stehn die einst so schönen

in erdbraunen tönen

macht sich

fäulnis breit


wie sie mich doch rühren

wächst in mir

ein spüren


spüren

um das end der zeit



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (25.12.21, 08:58)
Ja,
wenn die ihre Flügel hängen lassen, haftet ihnen etwas zutiefst Menschliches an ...

Dir eine schöne Zeit
Heidrun

 niemand meinte dazu am 25.12.21 um 10:16:
Ich fahre oft an einem Sonnenblumenfled vorbei, einem das man nicht geerntet hat,
aus welchen Gründen auch immer. Es sind Hunderte. Wie sie da stehen,  dunkelbraun, mit gesenkten Köpfen. Es ist fast beängstigend und rührend zugleich.
Wie eine Menschenhorde, der man alles Schöne und Zuversichtliche nahm und bald auch das Letzte nehmen wird. Ich bin davon beeindruckt.
Dir auch eine schöne Zeit, liebe Heidrun. Mit liebem Dank und Grüßen, Irene
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