Tränende Glut

Gedankengedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Sermocinor

Träumender Scheit aus Holz,
voller Energie,
lachend im Feuer, schaffend,
ungeahnt bald – in Asche zur Zeit.

Kalter Ruß der Vergängnis nun,
ein neuer Scheit – muss herhalten,
im ewigen Zyklus,
wieder bald auch – in Asche zur Zeit.

Doch im Lauschen, störend,
vernommen, meine Holzscheite –
sie fühlen wohl,
bitterkalt ihnen – Träume zur Asche.

Jeden ebenso friert es,
selbst in Gedanken am Tage,
das Herz des Scheites,
in einem kurzen Feuer zu sein.



Anmerkung von Sermocinor:

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (06.11.24, 17:25)
Hallo Sermocnor,

wer dies erkennt, ist zumindest gescheit.

LG
Ekki

 Sermocinor meinte dazu am 06.11.24 um 21:01:
Lieber Ekki,

bei vielen Menschen spielen die "Verheizer" oft mit Druck, Angst und anderen Psychospielchen, um ihren erbärmlichen aufgeblasenen Ego genüge zu tun. Häufig reicht selbst das Erkennen nicht einmal aus, um einer Seelenschlachtung entkommen zu können, wenn vielleicht, Kinder oder Ehepartner versorgt werden müssen.

LG,

Sermocinor
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