Krieg, Religion, dazwischen Krieg und dann wieder Religion. Die, die von Liebe und kleinen Tragödien schreiben, abtun, verdrängen, verhöhnen und als unintellektuell abtun, sich wichtig erscheinen lassen, wichtiger als man ist. Nein, nicht hier, hier wird von der kleinen Giraffe erzählt, die es heute Nacht nicht geschafft hat. Ganz Österreich bangte um ihr Leben in Schönbrunn, tagelang, das Muttertier hatte zu wenig Milch und die Ersatzmilch wollte das Kleine nicht annehmen, dann, ein kleines Wunder, es nahm an, aber da war es zu spät. Die Medien schreiben, es sei sanft entschlafen. Das rührt sehr.
Einmal sah ich Giraffen in Tansania, das war so eindrucksvoll, dass es mich rundum glücklich machte.
Sie sahen uns an, wir sahen sie an, aber sie zeigten mit ihren wunderschönen Augen ein Desinteresse, wir höchstes Interesse. Giraffen gehen nie, sie schreiten, sind stets erhaben, das macht sie majestätisch.
Am Abend sagte ich: "Wir haben Giraffen gesehen." Ich manifestierte das Glück, in dem ich es aussprach.
Er sagte: "Du strahlst richtig, so glücklich macht das?"
Ich sagte: "Unbeschreiblich."
Ja, über Glück schreiben, das geht durch und durch, macht etwas mit einem, überhaupt, wenn man unglücklich ist. Ich bin ein einfacher Mensch, mich macht an Giraffen denken kurz glücklich oder unglücklich und ich will auch lieber über Giraffen schreiben als über Panzer und Langstreckenraketen.