Neujahrsansprache von Frank-Walter Steinmeier

Satire zum Thema Politik

von  Saira

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

ein weiteres Jahr ist ins Land gezogen, und ich stehe hier, um mit euch gemeinsam auf die abenteuerlichen Possen des vergangenen Jahres zurückzublicken und einen Ausblick auf das zu geben, was uns erwartet – und glaubt mir, es wird nicht besser.

 

Beginnen wir mit unserer Außenministerin Annalena Baerbock. Ein neues Jahr, eine neue Liebe! Ja, ich spreche von ihrer schier obsessiven Beziehung zu Außenminister Antony Blinken. Wer hätte gedacht, dass Diplomatie so romantisch sein kann? Vielleicht sollten wir eine neue Initiative starten: „Liebe über Grenzen hinweg“ – das könnte die Weltpolitik revolutionieren. Man stelle sich vor, wie sie in einem gemeinsamen Liebesbrief die Weltlage analysieren: „Lieber Antony, während ich über die geopolitischen Spannungen nachdenke, vermisse ich deine Umarmung und die Stabilität deiner Außenpolitik. Lass uns die Welt retten – und danach ein romantisches Dinner in Washington!“ Aber das ist noch nicht alles! Annalena hat sich auch als wahre Meisterin der Rhetorik entpuppt, immer mit einer Prise Unverständlichkeit gewürzt. Wenn sie spricht, fragt man sich oft: „War das jetzt ein Appell für mehr Klimaschutz oder ein Aufruf zur nächsten Kochshow?“

 

Kommen wir zu unserem Finanzminister Christian Lindner. Er hat zwar keine Wähler, aber dafür ein ganzes Arsenal an Babywindeln! Während er in seinem Porsche über die Straßen von Sylt cruiset, bleibt er der Mann der schnellen Lösungen, mit dem Charme eines Bankberaters, der die Kunst des „Schuldenmachens für Dummies“ perfektioniert hat. Mit einem Lächeln, das so strahlend ist wie sein Kontostand, erklärt er, dass man auch ohne Geld regieren kann. „Wir müssen sparen!“ – ruft er, während er gleichzeitig die Steuern senkt. Ein wahrer Meister der Doppelmoral, der die Bürger mit seinen Finanztricks verblüfft.

 

Olaf Scholz, unser Kanzler, der in jedem Fall ein Gewinner ist – zumindest in seiner eigenen, von der Realität losgelösten Welt. Vielleicht sollten wir ihm ein „Scholz-Medaillon“ verleihen, das er sich umhängen kann, um uns daran zu erinnern, dass er immer auf der Gewinnerseite steht. Egal, wie viele Krisen wir durchleben, er bleibt unerschütterlich – wie ein Fels in der Brandung, der sich nicht einmal von den Wellen der Realität beeindrucken lässt! Ein Meister der Ignoranz, der die Augen vor den Problemen verschließt, während er sich in seinen eigenen Illusionen suhlt. Seine berühmte Aussage „Wir schaffen das“ hat sich in „Wir schauen mal“ verwandelt, während er mit einem Lächeln auf die nächste Krisensitzung zusteuert.

 

Und was ist mit Friedrich Merz? Der alte Haudegen der CDU, versucht verzweifelt, die Geister der Vergangenheit zu beschwören. „Früher war alles besser!“ könnte sein Motto sein, während er mit nostalgischen Anekdoten um sich wirft. Doch die Wähler sind nicht mehr in den 90ern hängen geblieben, und so bleibt Merz der ewige Außenseiter im politischen Spiel. Er ist für die Reichen, für die Wirtschaft, für die Armut und für Abschiebungen – ein wahres Multitalent! Er funktioniert wie ein „Schweizer Taschenmesser“: Er hat für jedes Problem eine Klinge, auch wenn die meisten davon stumpf sind. Ein Mann, der immer bereit ist, die richtigen Worte zu finden – auch wenn sie oft die falschen sind! Ein wahrer Meister der Heuchelei, der sich in der Widersprüchlichkeit wohlfühlt.

 

Lassen wir uns nun Sahra Wagenknecht zuwenden – die Unbequeme, die Umstrittene und die, die oft schwer zu fassen ist. Sie ist die Art von Politikerin, die mit einem einzigen Satz eine ganze Talkshow auf den Kopf stellen kann. Ihre Kritik an der Regierung ist so scharf, dass sie als Waffe angesehen werden könnte. Während andere Politiker versuchen, die Wähler mit wohlformulierten Worten zu überzeugen, geht Wagenknecht direkt zur Sache – und das ist nicht immer angenehm. Ihre Stimme ist ein Ausdruck des Unbehagens, das viele empfinden, und sie zwingt uns, über die Grenzen unserer politischen Komfortzone hinauszudenken. Doch wir müssen uns auch fragen: Ist sie eine echte politische Alternative oder eine demagogische Stimme, die nah an extremen Positionen steht? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, und sie könnte eine Erklärung dafür liefern, warum scheinbar gegensätzliche Gruppen – wie Wählerinnen und Wähler der Linken und der AfD – gleichzeitig angesprochen werden.

 

Und dann haben wir Alice Weidel. Sie ist nicht nur eine klare Stimme der Rechten, sondern auch eine Faschistin in feinem Zwirn. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Volk mit ihren scharfen Worten zu mobilisieren. Ihre Reden sind wie ein Feuerwerk – laut, bunt und am Ende bleibt nur der Rauch. „Das Volk will die Wahrheit!“ ruft sie, während sie gleichzeitig die eigene Partei in einen internen Streit stürzt. Ihre Positionen sind unmissverständlich, und sie scheut sich nicht, gegen alles zu kämpfen, was nicht in ihr engstirniges Weltbild passt. Ein echter Protestprofi, der sich in der Widersprüchlichkeit wohlfühlt und dabei die Grenzen des Anstands mit einem verächtlichen Lächeln überschreitet.

 

Und last but not least: Robert Habeck. Der Mann, der mit seinen grünen Ideen versucht, die Welt zu retten – oder zumindest die eigene Partei –, während er gleichzeitig die Realität ignoriert. Doch während er von Windrädern und Solarpanelen träumt, bleibt der Bürger im Dunkeln – und das nicht nur metaphorisch. „Wir schaffen das!“ – ein Satz, der mittlerweile mehr wie ein Mantra klingt als wie eine politische Strategie. Ein Träumer, der in einer Welt voller Probleme lebt, aber dennoch an seine eigenen Illusionen glaubt.

 

So, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lasst uns das neue Jahr mit einem Lächeln beginnen – denn wenn wir nicht lachen können über das, was uns erwartet, dann bleibt uns nur noch das Weinen.

 

Prost Neujahr!

 

 

 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2024




Anmerkung von Saira:

Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von AndreasGüntherThieme.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Lorolex (26.12.24, 11:54)
Liebe Saira,
bei all den schlechten Eigenschaften der Politiker, möchte ich dennoch den Fokus auf deren Privatleben richten! Man hört so viele Leute schimpfen, von Idiot, A...loch und Blödmannn, dabei scheinen sie ganz zu vergessen, dass die Politiker vielleicht schlechte Politik machen, aber dennoch, privat, herzensgute Menschen sind! Ich kenne keine deutschen Politiker, aber man vergleiche sie mal mit Putin, Assad oder andere ´lustre Personen aus dem Weltgeschehen, ... wir können froh sein, dass sie sind wie sie sind! Und überhaupt: Man kann es nie allen Recht machen!

Viele Grüße, liebe Saira,
von Kai

 Teo meinte dazu am 26.12.24 um 14:16:
Ja Kai,
im privaten herzensgute Menschen.
Ich greif mir mal die Grünen raus.
Eine weltfremde, belehrende Verbotspartei. Vernunftsfern, maßregelnd, betreiben eine Verbots-und realitätsferne Politik.
Und da soll ich mir Gedanken machen, ob die Führungsstatisten dieser Partei privat vielleicht doch schwer in Ordnung sind?
Denk da mal drüber nach.
Teo

 Lorolex antwortete darauf am 26.12.24 um 15:14:
Oh, oh Teo,

Putin, Kim Jong-un oder Assad, die sind oder waren weltfremd, belehrend, Vernunftsfern und maßregelnd! Deren Regierungen verbieten andere Parteien und vollziehen eine Verbots- und realitätsferne Politik!
Lieber Teo, weißt Du eigentlich wie gut wir es hier in Deutschland haben? Wir, das Volk, können die Politiker (u.a.aus Sympathie)  wählen, wir können politisch aktiv werden, auch gegen eine amtierende Regierung, wir sind sozial abgesichert und müssen nicht mit einer Mahlzeit im Werte von einem Euro am Tag auskommen. Zudem haben wir alles, was ein Leben voller Luxus ausmacht: Kommunikationsmittel, in jedem Orte ein EDEKA-Markt, High-Tech, Autos und Wohnungen! Das haben die Politiker der letzten 60 Jahre gemeinsam mit dem Volke erreicht, lerne sie Wertzuschätzen!
Zurück zu den sympathischen Politikern! Mächtige Menschen müssen nicht unsympathisch sein, mein liebstes Beispiel Frau Merkel (die nie auch nur einen Skandal hatte, vielleicht mit Ausnahme der Flüchtlingskrise), die Frau hat einfach Ausstrahlung und Führungsstärke, da bedarf es nicht vieler Worten oder Taten, man sieht das einfach!Vergleich Sie mal mit den Diktatoren dieser Welt und Du wirst danken, dass wir sie als Bundeskanzlerin hatten!
Man muss den Menschen sehen und nicht seine Arbeit!

Liebe Grüße
Kai

Antwort geändert am 26.12.2024 um 15:17 Uhr

 Teo schrieb daraufhin am 26.12.24 um 15:48:
Kai, in meinem Beitrag geht es ausschließlich um die Grünen. Und dass es uns in Deutschland noch halbwegs gut geht, konnten selbst die Grünen nicht verhindern.
Angela war bemerkenswert. Alles richtig gemacht hat sie auch nicht.
Aber wer macht das schon?

 Lorolex äußerte darauf am 26.12.24 um 15:54:
Dann soll mein o.g. Beitrag all denen gelten, die chronisch über die Regierung in Deutschland herziehen und davon gibt es genug!
Sorry Teo, war mal wieder nicht gründlich beim Lesen!

LG Kai

 Saira ergänzte dazu am 26.12.24 um 17:14:
@Lorolex
 
Moin Kai,
 
ich denke, dass wir bei aller Sympathie nicht die Verantwortung der Politiker aus den Augen verlieren sollten. Auch wenn sie privat gute Menschen sein mögen (was wir ja gar nicht wirklich beurteilen können), müssen wir ihre politischen Entscheidungen kritisch hinterfragen!!!
 
Der Vergleich mit autoritären Regierungen ist zwar interessant, aber wir sollten uns auf die spezifischen Herausforderungen konzentrieren, die wir hier in Deutschland haben. Wertschätzung für vergangene Errungenschaften ist wichtig, aber sie sollte nicht dazu führen, dass wir aktuelle Probleme ignorieren oder nicht ansprechen. Konstruktive Kritik ist ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Demokratie.
 
Bei meiner Satire wird jeder unter die Lupe genommen, auch Mutti Merkel!
 
LG
Saira



 Lorolex meinte dazu am 26.12.24 um 19:09:
Super, schaue ich mir heute abend in aller Ruhe an! Kennst Du den Song "Im Wagen vor mir fährt ein Zonenmädchen" mit Angie und Gerd? Auch toll!
Liebste Grüße
Kai

 Teo (26.12.24, 14:09)
Hi Sigi,
du hast keinen ausgelassen. Na ja...die meisten kommen ja halb glimpflich davon. Es ist schon nahe an einer realistischen Betracht.
Allerdings machst du es mir nicht einfacher, die richtige Partei zu finden.
Gruß aus dem Süden
Teo

Kommentar geändert am 26.12.2024 um 14:22 Uhr

 Saira meinte dazu am 26.12.24 um 17:19:
Moin Teo,

stimmt. Wie wäre es mit den Grünen


 AchterZwerg (26.12.24, 16:50)
Liebe Sigi,

selbst wir Zwerge wissen nicht, wen wir wählen sollen ...
Ich versuches es mal mit der Tierschutzpartei; von der hört man gar nichts mehr, also nichts Schlechtes.

Wilma wird diesen Vorschlag bestimmt unterstützen. :D

 Saira meinte dazu am 26.12.24 um 17:23:
Liebe Heidrun,

jaaaaaaaaa!!!


 EkkehartMittelberg (26.12.24, 17:59)
Liebe Sigi,

ich bin immer kritisch gegenüber den Politikern aller Parteien gewesen und hoffe es zu bleiben. Aber manchmal frage ich mich, wie es mit meiner Selbstkritik bestellt ist und muss einräumen, dass ich mich sehr verbessern könnte.

Ich weiß, Satire muss sein und bleiben. Aber.......

Herzliche Grüße
Ekki

 Graeculus (26.12.24, 23:09)
Jetzt muß der arme Bundespräsident neben der Weihnachts- auch noch die Neujahrsansprache vom Teleprompter ablesen. Ja, traut man unserem Bundeskanzler denn nicht einmal das mehr zu?
Zur Zeit online: