Dämm’rung weicht der Nacht. Ab und zu ein Stern. Mittendrin der Mond, milchig weiß und fern. Gleich erscheint dein Haus. Ich bin ganz betrübt. Keine ist mehr da, die Gitarre übt.
Jedes Lied von dir war ein Diamant, arglos legtest du ihn mir in die Hand.
Jedes Lied von dir spieltest du mir vor. Dein „Wie findest du’s?“ hab ich noch im Ohr.
Jedes Lied von dir war mir zugedacht und ich Trottel hab höchstens blöd gelacht.
Jedes Lied von dir: Heut erst seh ich klar, hab zu spät kapiert, dass es Herzblut war.
Kies knirscht unterm Schuh, als ich weitergeh wie zertretnes Glas. Und mein Herz tut weh. Letzten Mai gingst du einfach fort von hier. Nur der ferne Mond blickt noch her zu mir.
Jedes Lied von dir…
Warum musstest du so brennen? Hast mir damit Angst gemacht. Ich hätt Liebe haben können und hab nur an Sex gedacht.
Jedes Lied von dir…
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