Gibt es Zufälle?
Text
von Saudade
Kommentare zu diesem Text
kandisin -- wer ist das? 

Kommentar geändert am 26.06.2025 um 08:11 Uhr
Ist im Text erklärt: Süßstoff.
Kann diesen Sachverhalt voll bestätigen. In meinem Leben reihten sich derartige Vorkommnisse systematisch aneinander. Habe auch schon eine Erklärung gefunden. Würde aber hier zu weit führen.

Da wäre ich neugierig. Schreib doch einen eigenen Text.
Rein zufällig las ich das - hahaha. ...
Na und das von dir!
Perlenwerfen im kV nur noch an Sonn- und Feiertagen.
gelöscht
Antwort geändert am 26.06.2025 um 19:00 Uhr
Man sollte dann freilich, wenn man nicht an einen Zufall glaubt, auch all die Fälle berücksichtigen, in denen man an etwas gedacht oder sich etwas gewünscht hat, aber nichts passiert ist.
1000 : 1, schätze ich.
Das erscheint mir so ähnlich wie ein Schiffbruch, bei dem 1000 Menschen ertrinken, aber einer gerettet wird, woraufhin die Leute an ein Wunder glauben.
1000 : 1, schätze ich.
Das erscheint mir so ähnlich wie ein Schiffbruch, bei dem 1000 Menschen ertrinken, aber einer gerettet wird, woraufhin die Leute an ein Wunder glauben.
Ja, erklärt jedoch nicht, warum dann doch der Zufall eintritt. Im Grunde ist es vielleicht Mathematik, eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Siehe Lottogewinn.
So vermute ich es, eine Wahrscheinlichkeitsverteilung. Jedenfalls ist die Betrachtung nicht vollständig, wenn man nur die positiven Fälle berücksichtigt.
Ma muß also nicht die Zufälle erklären, sondern das Gesamtphänomen: Bei einer von 100 Begegnungen mit einer schwarzen Katze verstauche ich mir anschließend der Fußknöchel.
Und wenn ich das richtig sehe, steuerst Du ja schon eine ganze Menge von Begegnungen mit einer schwarzen Katze bei, ohne daß Du ständig Unglück hättest.
Und wenn ich das richtig sehe, steuerst Du ja schon eine ganze Menge von Begegnungen mit einer schwarzen Katze bei, ohne daß Du ständig Unglück hättest.
Ja, aber bei Wahrscheinlichkeit ist es dann kein Zufall, sondern errechenbar.
Zufall ist erstmal jede Wirkung, deren Ursache nicht geklärt ist.
Ein einzelner Mensch sieht nur einen sehr kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit. Er mag eine Wirkung abbekommen, deren Ursache ganz und gar nicht übernatürlich ist, sogar fürchterlich banal, aber außerhalb seines Wahrnehmungsbereichs und im Bereich eines anderen Menschen liegt. Ein Mensch, dem es an Information mangelt, der aber ein starkes (verständliches) Bedürfnis hat, die Wirkung einzuordnen, weil in der Ungreifbarkeit etwas Lästiges liegt, mag vielleicht etwas hineingeheimnissen. Wenn er das Geheimnis dazu noch auf sein Ego zentriert, kommt dabei ein Schicksalsglaube raus. Dieser Schicksalsglaube kann dann durchaus zu einer Ursache werden, die Tatsachen schafft usw. Wie wahrscheinlich eine beliebige Wirkung auf einen beliebigen Menschen ist, ist eigentlich egal, denn Unwahrscheinliches geschieht und Fehldeutungen sind wahrscheinlich. Aberglaube kann helfen nicht verrückt zu werden und verrückt machen, ich schätze mal, da stehen die Chancen 50/50.
Verkettungen von Zufällen, Deutungen und deren Wirkungen sind ein extrem fruchtbares literarisches und filmisches Motiv, das exzellente Werke hervorgebracht hat und noch lange nicht ausgeschöpft ist. Es geht jeden an. Ich empfehle insbesondere Mitternachtskinder von Rushdie und den Film Magnolia von Anderson.
Ein einzelner Mensch sieht nur einen sehr kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit. Er mag eine Wirkung abbekommen, deren Ursache ganz und gar nicht übernatürlich ist, sogar fürchterlich banal, aber außerhalb seines Wahrnehmungsbereichs und im Bereich eines anderen Menschen liegt. Ein Mensch, dem es an Information mangelt, der aber ein starkes (verständliches) Bedürfnis hat, die Wirkung einzuordnen, weil in der Ungreifbarkeit etwas Lästiges liegt, mag vielleicht etwas hineingeheimnissen. Wenn er das Geheimnis dazu noch auf sein Ego zentriert, kommt dabei ein Schicksalsglaube raus. Dieser Schicksalsglaube kann dann durchaus zu einer Ursache werden, die Tatsachen schafft usw. Wie wahrscheinlich eine beliebige Wirkung auf einen beliebigen Menschen ist, ist eigentlich egal, denn Unwahrscheinliches geschieht und Fehldeutungen sind wahrscheinlich. Aberglaube kann helfen nicht verrückt zu werden und verrückt machen, ich schätze mal, da stehen die Chancen 50/50.
Verkettungen von Zufällen, Deutungen und deren Wirkungen sind ein extrem fruchtbares literarisches und filmisches Motiv, das exzellente Werke hervorgebracht hat und noch lange nicht ausgeschöpft ist. Es geht jeden an. Ich empfehle insbesondere Mitternachtskinder von Rushdie und den Film Magnolia von Anderson.
@Graeculus: Du vermischt aber Zufall und Aberglaube.
@dubdidu: Magnolia ist grenzgenial.
@dubdidu: Magnolia ist grenzgenial.
Und Mitternachtskinder erst!
Hab ich mir aufgeschrieben.
Eine Denkstütze vom Universum? Das Universum hat sicher Besseres zu tun als mich zum Kandisin zu bringen

Kommentar geändert am 26.06.2025 um 19:38 Uhr
Wäre dem so, dann müsste man überlegen ob dort nicht die gleichen Deppen sitzen wie wir 

:D Lustig, aber höchstwahrscheinlich.
:D