Dummheit kennt keine Grenzen - Der Hamburger Volksentscheid

Groteske zum Thema Wahnsinn

von  Wastl

Stellen wir uns nur einmal theoretisch vor, es gäbe einen Volksentscheid, um eine welt- und lebensfremde Ideologie auf Kosten der Menschen und der Natur (Bienenvölker und Vogelwelt) durchzusetzen.

Nehmen wir mal an, es wäre so etwas in Hamburg geschehen.

Gehen wir theoretisch davon aus, dass 53,1 % der Hamburger Bürger in einem Volksentscheid sich dafür ausgesprochen haben, den Hamburger Hafen für den umweltbelastenden Güter- und Personenschiffsverkehr zu schließen und nur noch Elektroboote, Tretboote, Ruderboote und Segelboote in den Hafen zu lassen. Dadurch würden alle Hamburger Reedereien insolvent gehen und sämtliche Hafenarbeiter würden arbeitslos werden.

Die Hanse, das einst bewunderte deutsche Vorzeigewirtschaftsbündnis, würde aufgelöst werden. Ihre nicht klimaneutralen Büros würden entweder mit den denkmalgeschützten Häusern abgerissen oder durch einen spendablen Milliardär mit einer teuren Umrüstung klimaneutral umgerüstet werden.

Kostengünstige Heizungssysteme werden durch besonders teure ersetzt. Die dadurch extrem erhöhten Unterhaltungskosten führen dazu, dass den Mietern gekündigt wird, weil sie sich die Miete nicht mehr leisten können. Dies betrifft cirka zwischen dreihundertsechzig- bis vierhunderttausend Mieter.

Auch viele Wohnungseigentümer verlieren ihre Wohnungen, weil sie sich die teuren Umrüstungen nicht leisten können. 

Da nur wenige finanziell in der Lage sind, ihre Wohnungen so umzurüsten, dass sie klimaneutral sind, müssen sämtliche Häuser laut dem neuen Gesetz auf Kosten der Eigentümer abgerissen werden. Dadurch verliert Hamburg 75 bis 78 Prozent seiner Häuser, darunter auch öffentliche Gebäude wie Museen, Schulen und Kindergärten. Selbst denkmalgeschützte Gebäude wie Schlösser, die einst ein geschütztes Kulturgut waren, müssen abgerissen werden, sofern kein Milliardär die extrem teure Umrüstung aus eigener Tasche bezahlt, um die klimaneutralen Bedingungen zu erfüllen.

Da es noch keine elektronischen Triebwerke für Passagierflugzeuge gibt, wird der Hamburger Flughafen größtenteils geschlossen. Landen und starten dürfen von nun an nur mehr Segelflugzeuge. Zudem wird eine gigantische Anzahl von Windkrafträdern in und um Hamburg herum gebaut, die dafür sorgen, dass die Bienen- und Vogelpopulation drastisch reduziert wird. Aufgrund der ökonomischen und ökologischen Folgen rechnet man in Hamburg mit sechshundert- bis siebenhundertfünfzigtausend Hungertoten, sofern keine Nothilfe von außen kommt oder die noch lebenden Hamburger durch Flucht sich in andere Städte retten.



Anmerkung von Wastl:

Werbung: Tun auch Sie etwas für den Umweltschutz! Beseitigen Sie sich selbst! Kaufen Sie eine Flugticket für den nächsten Flug in den Orbit. Wir entsorgen Ihren Körper dann klimaneutral im All, damit die Umwelt unseres Planeten nicht auch noch durch Ihren toten Körper belastet wird.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (15.10.25, 00:35)
Abgesehen davon, ob die Dummheit des Volkes nicht doch irgendwo ihre Grenzen hat, hast du die Ausgangssituation nicht korrekt wiedergegeben, und die ist die Wahrheit noch bedenklicher: Es haben sich nicht 53,1 Prozent der Hamburger Bürger entschieden, sondern 53,1 Prozent der Abstimmenden. Diese bestanden aber nur aus, ich glaube, 25 Prozent der Bürger - womit das gesetzlich vorgeschriebene Quorum erfüllt war. Also haben letztlich ca. 13 Prozent der Bürger entschieden.

 Tula meinte dazu am 15.10.25 um 01:19:
Hallo Hehner
Ich ahnte schon, dass deine heiteren Texte nur harmlose Einführung waren. Hier also das übliche Hauptprogramm, welches wie eigentlich immer auf nicht satirische, sondern böswillige Verzerrung der Tatsachen geht. 
Zu den Zahlen der Abstimmung und den eigentlichen Zielen kann man sich ja belesen. Das Ziel der Klimaneutralität als Dummheit einer Wähler-Mehrheit darzustellen, vor allem weil es dem immergrünen Feind darum geht, die Stadt zu ruinieren, worum es natürlich absolut nicht geht ... nun ja, post-faktisches Trollen ...

 Zur Abstimmung NDR

Grec, wie kommst du auf 25%? Ich hier anderes. 

LG Tula

 Graeculus antwortete darauf am 15.10.25 um 01:28:
Bei den 25 % Abstimmenden habe ich mich offenbar geirrt; es waren 43 %. Von denen hat etwas mehr als die Hälfte für den Entscheid votiert, das wären dann 22 % der Bürger. Immer noch eine kleine Minderheit. Aber so ist es Gesetz in Hamburg.

 Regina schrieb daraufhin am 15.10.25 um 06:51:
Ich ahnte schon, dass deine heiteren Texte nur harmlose Einführung waren. Hier also das übliche Hauptprogramm, welches wie eigentlich immer auf nicht satirische, sondern böswillige Verzerrung der Tatsachen geht. 
Warum böswillig, Tula?

 Tula äußerte darauf am 15.10.25 um 08:56:
Moin Regina
Na weil es bei Satire um satirische Übertreibung geht, da wird ins Lächerliche gezogen. Ist auch 'böse', logisch, geht aber von faktischen Tatsachen aus.
Hier wird frei erfunden, werden Dinge angeführt, die nicht annähernd etwas mit den Zielen der Volksabstimmung zu tun haben. Da wird irgendein ideologischer Wahn angeführt, wo neben Wissenschaftlern selbst Vertreter der Kirche den Entscheid organisiert bzw. unterstützt haben.

Es ist dennoch witzig, dass auf diesen Seiten hier beharrlich gegen den angeblichen Verlust der Meinungsfreiheit gewettert wird, weil 'die da oben' alles entscheiden und das Volk 'verdummen'. Dann kommt es tatsächlich zu einem 'von unten' organisierten Volksentscheid in einer der größten Städte des Landes, der Bürger hat das Wort, eigentlich war die Bürgschaft dagegen, und unsere Chef-Propagandisten ziehen erneut gegen ihre Feindbilder und Windräder ins Feld ... Gegen etwas muss man ja sein, wofür interessiert nicht.

Also für mich ist das alles ein Beispiel vitaler Demokratie. Die einen nehmen ihr freies Abstimmungsrecht in einer vom Bürger gestarteten Initiative wahr, die anderen die Meinungsfreiheit, nicht um konstruktiv zu kritisieren, sondern um zu verleumden und zu versuchen, die Leser hier zu täuschen. 
Insofern habe ich bei diesem pathetischen Versuch gern mitgelacht.

LG Tula

 Tula ergänzte dazu am 15.10.25 um 09:04:
PS: Beim Entscheid geht es unter anderem um CO2 Ausstoß und weniger Autoverkehr in der Stadt. Öffentliche Verkehrsmittel als Alternative? Oder mehr Radwege ...? Wirklich furchtbar dumm alles ...

Auszug


"Wir brauchen Verbindlichkeit", so die Initiatoren. Sie fordern zudem einen sozialverträglichen Klimaplan. Demnach dürfen die Kosten für die energetische Sanierung von Wohnraum nur begrenzt auf Mieterinnen und Mieter umgelegt werden.

Man lese im Vergleich die dystopischen Visionen im eingestellten Text. Ganz im Stile einer Brexit-Kampagne: lügen, verdrehen, unterstellen ...

Demokratisch verbindliche Grüße
Tula

 Tula meinte dazu am 15.10.25 um 11:13:
Lieber Grec
Auch bei dir musste ich wenigstens schmunzeln. Bei der letzten Bundestagswahl gewann die CDU mit 28,5%. Multipliziert mit der historisch hohen Wahlbeteiligung macht das insgesamt schlappe 23%. Wenn du auf einige Landtagswahlen schaust, kommst du leicht zur Erkenntnis, dass das Ergebnis der Hamburger Volksabstimmung demokratisch legitimer ist, als manche Landesregierung. Es sind also nicht die Gesetze in Hamburg, sondern die mathematische Logik demokratischer Wahlprozesse. 
Fazit: Erst selbst wählen, dann schimpfen!

LG Tula

 Saira meinte dazu am 15.10.25 um 13:23:
Moin Wastl,
 
ich stimme Tula und Graeculus zu: Wenn man Satire schreibt, sollte sie etwas aufdecken, nicht etwas erfinden. Dein Text nennt sich Groteske, doch er wirkt eher wie eine Anklage, die sich als Humor tarnt.
 
Eine wirkliche Groteske lebt von ihrer inneren Spannung: dem Moment, in dem das Komische ins Unheimliche kippt und uns gerade dadurch zum Nachdenken bringt. Bei dir bleibt es jedoch beim Spott, beim Fingerzeig auf „die anderen“.
 
Auch Satire braucht Wahrheit als Fundament. Sie darf zuspitzen, ja, aber sie darf nicht verdrehen. Sobald sie das tut, verliert sie die Glaubwürdigkeit, die ihr eigentliche Schärfe verleiht.
 
Mich stört nicht dein Ton, sondern die Haltung dahinter: Dein Szenario erklärt jedes Engagement für den Klimaschutz zur Dummheit. Doch gerade die Fähigkeit, sich einzumischen, zu streiten und Verantwortung zu übernehmen, macht eine Demokratie lebendig.
 
Echte Satire zeigt Widersprüche, ohne selbst den Boden unter den Füßen zu verlieren. Deine Groteske dagegen steht nicht über dem Thema … sie trampelt darauf herum. Und das, finde ich, ist schade.
 
LG
Saira

 TassoTuwas (15.10.25, 09:25)
Moin Wastl,
Volksentscheid ist nur was für besserwisserische, fortschrittsfeindliche Dummschwätzer.
Mit klugem Timing kannst du die austricksen, wie seinerzeit in München. Da hat die Stadt ratzfatz den Hafen einfach zugeschüttet und als die Wiesn vorbei war hat es keiner bemerkt.
Hoast mi :D !  
TT

 niemand meinte dazu am 15.10.25 um 10:40:
@ Wastl
Was mich amüsieren könnte, wenn es nicht so traurig wäre ist, der Schrei nach Umwelt, Klimarettung etc. etc. um dann gleichzeitig den Fortbestand des Krieges mit eventueller deutscher Beteiligung anzufeuern. Diese Masse Gift wird kaum mehr zu tilgen sein, die kaputte Landschaft etc. wird keiner mehr wirklich retten können. Das scheint aber völlig egal zu sein, wenn nur der Plastikbecher in die richtige Tonne gekloppt wird. Neuerdings bin ich durch eine immer noch durch den letzten Krieg verminte Gegend gefahren. Kilometerweise Wald der nicht beliebig betreten werden durfte, nur auf dafür ausgezeichneten, wenigen Wegen. Und das immer noch, nach so langer Zeit. Das muss man sich mal vorstellen. Anstatt alles dran zu setzen diesen elenden Krieg zu beenden, alles egal was, feuert man noch an. Aber den Hausmüllt korrekt trennen weil sonst droht Strafe. Ich bin davon überzeugt, dass sollte der Krieg inrgdwann,
vielleicht durch ein Wunder des gesunden Menschenverstandes,
beendet werden, werden sich die Stimmen überschlagen, Stimmen die allen Ernstes zu überzeugen versuchen, wie umweltfreundlich doch dieser Irrsinn war. Nur das richtige Pülverchen drauf streuen und alles wird wieder, sogar noch besser, viel besser.  LG Irene

 Tula meinte dazu am 15.10.25 um 11:18:
Irene
Warum unterstellst den Bürgern der Stadt Hamburg und den Organisatoren der Initiative orgendwelche Kriegsschreie? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Hier ging es konkret um EIN Thema und das Ergebnis hat nichts mit irgendeinem anderen zu tun. 

Tula

 niemand meinte dazu am 15.10.25 um 12:53:
Stell Dir mal vor, Tula, man kann auch noch in puncto Umwelt über den Tellerrand gucken. Aber das verstehst Du als Kriegsverteidiger [als der Du Dich öfter geäußert hast] wohl dann doch nicht.
Und wie ich antworte oder nicht, das überlass bitte mir. Im Übrigen habe ich Wastl und nicht Dich angesprochen. Kapierst Du aber nicht,
wie immer. Irene

 Wastl meinte dazu am 15.10.25 um 13:10:
Irene und Tasso, dafür dürfen wir Deutschen als einzige kluge und vorausschauende Industrienation der Welt stolz auf unsere neuen, bald umgerüsteten, klimaneutralen Panzer sein. Für ihre Finanzierung sind wir gern bereit, auf die Hälfte unserer üppigen Rente zu verzichten.

Herzlichen Dank für Eure Kommentare und Sternchen und ganz liebe Grüße

Wastl

 Tula meinte dazu am 15.10.25 um 13:20:
Irene
Wenn du nicht willst, dass sich andere zu deiner mitunter haarsträubenden Argumentation äußern, dann solltest du solche Debatten von vornherein meiden, denn es liegt im Sinne derselben, dass jeder zu den Standpunkten der anderen ebenfalls äußert. Also überlasse es bitte auch mir, mich hier frank und frei äußern zu dürfen. Und wenn ich anderswo für das Recht auf Verteidigung gegen eine faschistische Aggression plädiere, hat das nichts mit dem Thema hier zu tun.

Demokratische Streitkultur fehlt anscheinend meistens bei denen, die sich gern über den Mangel an der selben und Meinungsfreiheit beschweren. Bezeichnend.

Tula

Antwort geändert am 15.10.2025 um 13:24 Uhr

 niemand meinte dazu am 15.10.25 um 13:25:
Dein Selbstwertgefühl ist schon komisch. Wenn jemand mit Dir nichts zu tun haben möchte und das habe ich des öfteren schon betont,
drängst Du Dich dennoch auf.  Beachtungsneurose? Wohl ja.
Was ich meide, das überlasse mir, vor allem wenn ich einen anderen dabei anspreche. Kannst Du sowas überhaupt verkraften. Mir scheint nicht. Und jetzt erspare mir ein weiteres Gequengel Deinerseits.
Irene

 LotharAtzert (15.10.25, 10:37)
Die Dummheit anderer ist die Dummheit, die man bei sich selbst nicht erträgt und sie dann rettenderweise für das gute Gefühl außerhalb entdeckt. 
Das "rettenderweise" ist natürlich maximal nur bis zu Tod. Dann erscheint sie wieder als nichterkennbare Projektion und jagt ihren Verdränger, verdrängt ihn sozusagen nach altem Muster: Verdränger und Verdrängtes wechseln nur die Position.

Ob das wer glaubt, oder nicht, ob wer Beweise verlangt, oder was auch immer - hilft alles nix.
Und noch eins zum Bedenken: das Leben ist kurz. Schon morgen kann es für die bewußte Umkehr zu spät sein.

 Moppel meinte dazu am 15.10.25 um 11:58:
"Die Dummheit anderer ist die Dummheit, die man bei sich selbst nicht erträgt und sie dann rettenderweise für das gute Gefühl außerhalb entdeckt." Lothar, das ist philodophisch gut. Grins von M.

 Wastl meinte dazu am 15.10.25 um 13:33:
Satire kann mit grotesker Übertreibung wie eine Medizin für die Seele wirken. Ich fühle mich daher eher wie ein Heiler als wie jemand, der sich über andere erhebt. Aber da wir alle subjektiv denken, empfinden … sind, ist das eben meine Art, mit meinem Entsetzen über den Volksentscheid umzugehen.

Herzlichen Dank Moppel und auch Lothar für Deinen Kommentar - ich grüße Euch beide lieb

Wastl

 Citronella (15.10.25, 11:13)
Hier sind nicht alle genannten Zahlen richtig, andere könnte man kritisch sehen:

Die Wahlbeteiligung lag bei 43,7 %, davon 80,7 % (!) per Brief.

Die Befürworter des Volksentscheids trommelten seit Wochen für ihr Vorhaben: Das Hamburger Abendblatt, seit Jahren stramm links-grün, brachte z. B. ein doppelseitiges Interview mit Luisa Neubauer.
Die Konsequenzen des Entscheids waren meines Erachtens den meisten Bürgern überhaupt nicht bewusst, denn sie wurden viel zu selten thematisiert. Allein die SAGA, Hamburgs größte Wohnungsgesellschaft, rechnet mit 1.500.000.000 Euro für die Umrüstung ihrer Wohnungen. Jeder 7. Hamburger Mieter lebt angeblich in einer SAGA-Wohnung und wird die Mieterhöhungen deutlich zu spüren bekommen, wohingegen die Wählerschaft in den satten Grünen-Hochburgen damit weniger Sorgen haben wird.

Was der Entscheid für die Wirtschaft bedeutet, kann sich der Laie doch überhaupt nicht ausmalen. Die Konkurrenten im Hafenbetrieb wie Rotterdam werden sich jedenfalls die Hände reiben.
Aber vielleicht gelingt ja die logistische Abwicklung des Hafenbetriebs auch mit Tempo 30. Wer öfters mal in der Gegend von Finkenwerder/Waltershof unterwegs war, kann ja mal überlegen, wie das aussehen sollte. Das Klima wird sich durch Massen von LKWs im Stau sicher nicht verbessern. Neulich sah ich ein einleuchtendes Diagramm: In dem Maße, in dem Deutschland seinen ohnehin geringen CO2-Ausstoß verringert, steigen die Werte in China und anderswo exorbitant an. Das Gift ist also nicht verschwunden, es wabert jetzt nur anderswo auf der Welt.

Arbeitsplätze werden weiter verloren gehen bzw. die Arbeitnehmer vergrault. Als Pendler ist es schon seit Jahren fast unzumutbar geworden, täglich in die Stadt zu fahren: Dauerbaustellen, Fahrbahnverengungen durch Radwege und überall fehlende Parkplätze sollen das Autofahren unbequem machen. Über die Alternative Bahn erübrigt sich jede Diskussion.

Es ist also abzusehen, dass Hamburg von den Geberländern im Bund sehr bald zu den Nehmerländern gehören wird. Berlin macht vor, was mit dem Geld geschieht.

 Tula meinte dazu am 15.10.25 um 11:21:
Der Entscheid ist politischer Druck auf den Senat, zum Handeln, nicht mehr und nicht weniger. Deine Ausmalungen sind da ebenfalls Brexit-typische Phantasien

 Citronella meinte dazu am 15.10.25 um 11:23:
Phantasien? Nein, Tatsachen.
Wann bist du das letzte Mal an einem Werktag mit dem Auto in und um Hamburg unterwegs gewesen?

 WinterzeitFachkraft meinte dazu am 15.10.25 um 12:03:
Citronella hat geschrieben:
Die Wahlbeteiligung lag bei 43,7 %, davon 80,7 % (!) per Brief.
Dann sind die Hamburger nicht dumm, sondern die Klima-Aktivisten "clever".

 WinterzeitFachkraft meinte dazu am 15.10.25 um 12:11:
Tula hat geschrieben:
Beim Entscheid geht es unter anderem um CO2 Ausstoß ...
Na ja, es ging um CO2-Neutralität. 

Das ist nicht nur etwas weniger, sondern insgesamt (Verrechnung von CO2-Erzeugern und -Verbrauchern) kein CO2.

Im Extremfall kann man damit auch sportliche Aktivität einschränken.

Im Grunde kann man Hamburger umsiedeln, um das Klimaziel zu erreichen.

 Tula meinte dazu am 15.10.25 um 12:29:
Citronella
Baustellen sind sackig, da stimmt jeder zu. Wenn mir allerdings jemand erklären möchte, dass es weniger Stau gäbe, wenn die Pendler statt zum Zug zum Auto griffen, dann muss ich wieder ungläubig schmunzeln.
Ich lebe natürlich nicht in Hamburg, sondern in Lissabon. Die Debatten sind hier grundlegend dieselben, Lissabon und andere Städte haben im Laufe der Jahre etliche Maßnahmen ergriffen, um den Verkehr in den Innenstädten drastisch zu reduzieren. Das Ergebnis ist insgesamt positiv. Selbst der Verkehr in die Stadt hinein ist im Vergleich zu vor 20 Jahren merklich leichter geworden. 

Die Sorge hinsichtlich der Mietpreise ist berechtigt, weshalb die soziale Verträglichkeit auch ausdrücklich in der Initiative erwähnt wurde. Dass nur die 'ja' gestimnt haben, die in irgendwelchen grünen Hochburgen leben, halte ich für fragwürdig. 

Tula

 Wastl meinte dazu am 15.10.25 um 13:45:
Herzlichen Dank, Citronella, auch für Deinen ausführlichen Kommentar mit sehr wichtigen und aus meiner Sicht auch kostbaren Informationen. Meine anderen Kommentare hier sind auch für Dich gemeint. Aber ich kann ja noch etwas hinzufügen: Wie Lothar schon richtig gesagt hat, ist das Leben zu kurz, und ich ergänze: um sich von einer fehlinformierten Mehrheit verrückt machen zu lassen. Verrückt genug sind die Umstände auch ohne diesen Volksentscheid. Er zeigt jedoch umso mehr die Skrupellosigkeit der Drahtzieher und ihrer korrupten Gefolgsleute. Dem stelle ich meine Groteske gegenüber, die ich auch als Satire betrachte.

Liebe Grüße

Wastl
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online: