Nicht jeder Hass ist unauslöschlich

Ansprache zum Thema Hass

von  EkkehartMittelberg

Alabanda bezieht sich mit ihrem Beitrag "Ist Hass unauslöschlich?"  auf meinen Aphorismus: "Unauslöschlicher Hass".

Sie hat selbstverständlich recht, dass Hass zwischen Privatpersonen und auch Völkern überwunden werden kann.

Ich hatte gehofft, dass der Bezug meines Aphorismus auf den Hass zwischen Palästinensern und Israelis verstanden würde.

 Der scheint mir auf beiden Seiten so tief verwurzelt zu sein, dass mir der Glaube fehlt, der aktuelle Friedensvertrag von Trump könne ihn beseitigen. Ich hoffe, dass diese Skepsis legitim ist.


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Kommentare zu diesem Text


 Thomas-Wiefelhaus (18.10.25, 13:11)
Hallo Ekkehart! Länger nicht voneinander gehört! Die Skepsis ist legitim, ja, aber ich möchte trotzdem an den Frieden glauben. Wenn die Menschen vernünftig wären, sollte alles mit der Zeit immer besser werden, aber zur Zeit wird vieles immer schlechter, auch politisch.
So geht es einfach nicht mehr weiter!

Hass sollte nicht auf die junge Generation übertragen werden, leider passiert es aber.

Kriege kann man leichter anfangen, als beenden! Die USA haben eine wichtige Rolle dabei, gut wenn Trump mitspielt. Allerdings ist er nur schwer zu berechnen.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 18.10.25 um 13:32:
Hallo Thomas,

deine optimistischere Sichtweise ist selbstverständlich ebenso legitim wie meine. Ich hoffe, dassdie Entwicklung im Gazastreifen in deinem Sinne verläuft.
LG
Ekki

 dubdidu (18.10.25, 14:14)
Das wurde deutlich, Ekki, keine Sorge.

Aber auch die Wurzelmetapher hat ihre Grenzen. Wurzeln können vertrocknen und anderweitig eingehen, sie benötigen einen Nährboden, der ihnen entzogen werden kann. Auf sogenannte Völker übertragen bedeutet dies, damit aufzuhören, sich immer wieder dieselben Geschichten zu erzählen und es gibt einige Geschichten, die geneigt sind, Hass zu nähren, zum Beispiel die Geschichte von der Unabänderlichkeit, vom Immerwährenden und die Geschichte vom Volk. Es gibt so viele andere Geschichten und es gibt die Möglichkeit neue Geschichten zu erfinden.

Kommentar geändert am 18.10.2025 um 15:03 Uhr

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 18.10.25 um 15:13:
Ein guter Appell, dubdidu, hoffentlich wird er gehört.

 Moppel schrieb daraufhin am 18.10.25 um 20:27:
Unsinn Dubdi. Geschichten hat man genug erfunden ( Narrative). Angesagt wäre mal, die Realität und Wahrheit anzuerkennen...
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