Nacht und Nabel. Ein Verkümmernis
Prosagedicht zum Thema Nacht
von S4SCH4
Kommentare zu diesem Text
Sehr schöner Titel!
Sehr schöner Text!
Gestern Nacht habe ich nachgeschaut, was starcrossed - lovers in Deutsch bedeutet. Liebende unter einem schlechten Stern. Doch hier vereinen sie sich zur Nova, fließen ineinander, lösen sich auf.
Ein Gedicht, welches mein Unterbewusstsein sehr anspricht.
Und wie du den Nabel mit der Mutter und dem Mond verbindest: wir bleiben Säuglinge und die Galaxien sind in ihrer Unendlichkeit unsere unsterbliche Mutter.
LG,
Pearl
Gestern Nacht habe ich nachgeschaut, was starcrossed - lovers in Deutsch bedeutet. Liebende unter einem schlechten Stern. Doch hier vereinen sie sich zur Nova, fließen ineinander, lösen sich auf.
Ein Gedicht, welches mein Unterbewusstsein sehr anspricht.
Und wie du den Nabel mit der Mutter und dem Mond verbindest: wir bleiben Säuglinge und die Galaxien sind in ihrer Unendlichkeit unsere unsterbliche Mutter.
LG,
Pearl
Antwort geändert am 24.10.2025 um 14:33 Uhr
@Pearl:
Zufälle gibt’s, irgendwie standen die Sterne wohl etwas schräg letzte Nacht.
Freut mich, wenn du dem Text etwas abgewinnen kannst.
Wenn ich so drüber nachdenke und deinen Gedanken auf den Pfaden folge, sehe ich auch: Der sterbende Stern, dem die Nova folgt, ist so ultimativ heiß und hell im dunkelsten All und doch schließlich so auslöschend und vernichtend, dass nur noch ein Loch in eine andere Zeit bleibt. Da kommt wohl die Mutter ins Spiel: als immer wiederkehrendes Motiv der (Neu) Geburt und des anderen Geschlechtes an sich. Es ist eine sehnsuchtsvolle Nacht, die dafür unter einem schlechten Stern steht, aber nie wirklich abstirbt, du hast das alles sehr gut erfasst und mir damit klarer gemacht, was ich da überhaupt schrieb. Danke und liebe Grüße.
@dubdidu: danke
Zufälle gibt’s, irgendwie standen die Sterne wohl etwas schräg letzte Nacht.
Freut mich, wenn du dem Text etwas abgewinnen kannst.
Wenn ich so drüber nachdenke und deinen Gedanken auf den Pfaden folge, sehe ich auch: Der sterbende Stern, dem die Nova folgt, ist so ultimativ heiß und hell im dunkelsten All und doch schließlich so auslöschend und vernichtend, dass nur noch ein Loch in eine andere Zeit bleibt. Da kommt wohl die Mutter ins Spiel: als immer wiederkehrendes Motiv der (Neu) Geburt und des anderen Geschlechtes an sich. Es ist eine sehnsuchtsvolle Nacht, die dafür unter einem schlechten Stern steht, aber nie wirklich abstirbt, du hast das alles sehr gut erfasst und mir damit klarer gemacht, was ich da überhaupt schrieb. Danke und liebe Grüße.
@dubdidu: danke
Dein Gedicht zieht mich hinein wie eine Spirale – von der Bewegung der Laken bis hin zum dunklen Nabel, wo alles endet und zugleich neu beginnt.
Die Nova wirkt wie ein Schmerzpunkt aus Licht, die Nacht selbst wie eine Mutter, die gebiert und verschlingt zugleich. Es ist, als würde sich der Kosmos einen Augenblick lang an den Körper erinnern.
Ein Text, der weniger erzählt als atmet.
Liebe Abendgrüße
Saira
Die Nova wirkt wie ein Schmerzpunkt aus Licht, die Nacht selbst wie eine Mutter, die gebiert und verschlingt zugleich. Es ist, als würde sich der Kosmos einen Augenblick lang an den Körper erinnern.
Ein Text, der weniger erzählt als atmet.
Liebe Abendgrüße
Saira
Mhm ... für mich ein herrlicher Augen, Gefühls und irgendetwas unaussprechliches-Schmaus. Sehr intensiv. Und diese Bilder ...
Liebe Grüße
Wastl
ach ja, und vor allen Dingen: sehr inspirierend
So mancher poetischer Geist, der das liest, könnte ich mir gut vorstellen, wird dadurch erquickt ... und zu eigenen schönen Werken inspiriert.
Und das ist für mich, was Textkunst betrifft, die vornehmste Weise des Kunstschaffens.
Liebe Grüße
Wastl
ach ja, und vor allen Dingen: sehr inspirierend
So mancher poetischer Geist, der das liest, könnte ich mir gut vorstellen, wird dadurch erquickt ... und zu eigenen schönen Werken inspiriert.
Und das ist für mich, was Textkunst betrifft, die vornehmste Weise des Kunstschaffens.