Unmut der Baumfrauen

Gedicht zum Thema Nonsens

von  niemand



Die Köpfe schon fast licht

stehn alle dicht an dicht

als ob da etwas

zu besprechen wäre


Vielleicht ein Pläuschchen

über Wald-Frisöre

und deren fragwürdige Zunft?


Entgegen der Vernunft

ließ man sich gestern Strähnchen färben

von einem derben Lümmel


Heut hört vom hohen Himmel

man Vögel lästern:

Vorbei ihr Waldes-Schwestern

ist wohl das Träumen


Die Haarpracht schwindet

je mehr es windet -

bald ist sie hin


Macht wenig Sinn

sich aufzubäumen!



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Kommentare zu diesem Text


 Moja (05.11.25, 17:40)
Zum Schmunzeln, liebe niemand, ähnliche Gedanken kamen mir bei einem Spaziergang. Herbstlichen Gruß, Moja

 niemand meinte dazu am 05.11.25 um 17:45:
Ist mir heute, bei einer Radrundfahrt, zum Teil durch einen Wald.
so eingefallen, liebe Moja. Da standen sie, noch coloriert,
aber schon ziemlich durchsichtig am Haupt  :D   Da kam Mitleid
auf und auch ein Blick in meine [vielleicht haarlose] Zukunft.
Mit liebem Dank und Grüßen, Irene   ;)

 GastIltis (05.11.25, 18:26)
Es sind die Baumfraun
die den wunderalten
rotgelbgrünbraun
gefärbten Wald gestalten

ihn flattern flirren lassen
mit dem Wind
der Zeit der alten

Mit Sehnen Strähnen
Kunst und Gunst
befummeln

Sich tummeln im Geäst
mit frechen Krähn
und Käuzen die

ungekämmt und
ungehemmt ihr
Herbstgefieder
plustern

Im Dämmerschein und endlich
auch im Dustern.
LG von Gil.
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