Alle 245 Textkommentarantworten von Ingmar

16.05.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tempora von  Isaban: ""Ein gutes Gedicht. Das Bild von der Zeit als Katze gefällt mir: unbemerkt schleicht sie sich heran, schleimt sich ein und lässt einen ihre mörderische Natur vergessen, wenn sie nicht gerade dabei ist, eine Maus zu erlegen." hm. ich versteh deine bemerkung nicht ganz. die katze schleicht sich an, schreibst du, schleime sich ein und lasse einen ihre mörderische natur vergessen. warum sollte sie sich anschleichen? sie überfällt ja niemanden, sie will bloss kuscheln... hingegen: "sie lässt einen ihre mörderische Natur vergessen, wenn sie nicht gerade dabei ist, eine Maus zu erlegen" finde ich eine schöne, kluge sichtweise. ich finde nicht, dass isabans gedicht so zu verstehen, zu interpretieren ist. aber ich finde, das wäre eine richtige richtung jedenfalls, ein gedanke, der tatsächlich viel mit der 'zeit' zu tun hat, wenngleich eher in diesem sinn: man lebt in dieser zeit dahin, gutbürgerlich, behütet, und vergisst ihre mörderische natur: anderswo ist krieg, anderswo verhungern menschen, anderswo explodiert gerade jetzt eine bombe... grüsse, ingmar (Antwort korrigiert am 16.05.2009)"

25.03.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ring frei von  Isaban: "ps. ich denke gerade, dass es vielleicht meine männlcihe sichtweise ist, die deinen schluss nicht sehen möchte. ich denke, vielleicht sind die letzten verse die worte, die der weibliche blick findet?!"

25.03.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ring frei von  Isaban: "schöne diskussion, die ihr da führt... mir gefällt dein gedicht, sabine. es erinnert mich ein wenig an den wrestler-film, der gerade im kino läuft. die erste strophe holt mich sofort rein in diesen ring und in diesen augenblick, in die stille darin, die du im zentrum deines textes fokussierst. die zweite strophe verlässt das 'show' und wechselt zum 'tell': es wird erklärt, nicht mehr beschrieben. eigentlich mag ich das nicht gern lesen, ich lese ja eh selten sachbücher, aber hier störts mich nicht, katapultiert mich beim lesen lediglich aus dem ring und in die zuschauerreihen, in die perspektive, wo allerseits boxexperten und -expertinnen ihre meinungen kundtun. die dritte stophe aber fällt ab, ins grundlose: alles wurde schon gesagt, und besser gesagt zuvor; insbesondere 'Kurzurlaub von einer Welt, / in der die Hände Tacheles reden' ist ziemlich unglücklich formuliert und reicht bei weitem nicht mehr ran an alles, was 'waffenstillstand, feuerpause' evozierten. ich denke, die beiden letzten verse können (und müssen!) ersatzlos weg. wieviel stärker, wirkungsvoller es so trifft, dein gedicht, lies mal: Und wenn die Boxer dann einander samt Blessuren umarmen, in die Arme sinken, hat das mit Halt und Nähe nichts zu tun, es ist nur Waffenstillstand, Feuerpause, Augen zu und Atem schöpfen. - herzliche grüsse, ingmar"

13.03.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Und wenn die Nacht zu lange währt von  Isaban: "und ich bin sicher, das schaffst du auch, irgendwie! liebe grüsse, ingmar"

12.03.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Und wenn die Nacht zu lange währt von  Isaban: ""Da sind Fragen. Es geht um Fragen, auf die es keine definitive Antwort gibt - was die Nacht besonders lang macht." ich hätt beim lesen gerne die empfindung gehabt, die du intendiert hast. die fast unvergänglich scheinende nacht beim grübeln, das tiefer und tiefer geht. kann dazu nur redundant sagen: ist so nicht bei mir angekommen, oder nur auf arg intellektuellem weg, hat mich dabei aber nicht berührt. ingmar"

12.03.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Und wenn die Nacht zu lange währt von  Isaban: "weiss nicht, ob du damit was anfangen kannst, ich versuchs mal, ist mein eigener standpunkt halt, meine subjektive wahrnehmung, klar: da ist angst. angst vor allem. da ist identität, da ist ein ich, ein lyrisches, und da ist überdies das nichts. da ist das wesentliche. da ist heimat und boden. und das wird alles so nicht gezeigt, nicht beschrieben, nur konstatiert: no showing, only telling. es bleibt abstrakt. und damit nicht, oder kaum fühlbar, meines erachtens. das wär mein vorwurf an das gedicht. und ob dieses verfahrens, das so ganz losgelöst und eben ohne bodenhaftung mit scheint, dürfte mein gefühl entstehen, das sagt: pathos. ingmar"

24.02.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tür und Angel von  Isaban: "tipp: 'weisst du noch' ersatzlos streichen."

07.02.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  mundgeschichte von  Alpha: "ja. gern gelesen. gern geschehen. und ja, warte bereits auf mehr von dir. i."

06.02.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Oh Gott von  Isaban: "hab ich gesagt, dass er mir nicht gefällt, der text? mädchen, du behauptest vielleicht sachen!"

06.02.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Oh Gott von  Isaban: "mein problem mit dem text. ja, klar. sollte keine kritik sein. ich wusste bloss nicht, wem ich es sonst anvertrauen hätte sollen... ingmar"

Diese Liste umfasst nur von Ingmar abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ingmar findest Du  hier.

 
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Ingmar hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  5 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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