Alle 431 Textkommentare von FRP

13.10.14 - Kommentar zum Text  Fragwürdige Gelassenheit von  EkkehartMittelberg: "Es ist nicht (nur) Resignation und/oder Milde, sondern auch die reine Erkenntnis, dass man sich absolut seltenst wirklich einmischen und streiten muss - alle Probleme bestehen-, bestanden-, und werden weiter bestehen - mit mir, und ohne mich. Rede verursacht Gegenrede, und am Ende kostet es Lebenszeit und -Energie. Einem Menschen in Not helfen, ja. Aber das Unkraut im Garten rupfe ich nicht mehr überall und immer. Within you - without you, sagte old George Harrison."

16.02.12 - Kommentar zum Text  Im Rhythmus des Dionysos von  EkkehartMittelberg: "Gelungen und amüsant. Ob der (in der Nähe meiner Heimatstatt begrabene Altphilologe) Friedrich N. daran seine Freude hat, wenn er "von oben" mitliest? Denke ich schon. Seine Dithyramben gehören für mich trotzdem zur großen Literatur, obgleich mehr als Protokoll einer gequälten Seele, denn als Kunst. Immerhin war sein Verstand schon sehr getrübt, als er sie schrieb. So meint man heute, Ariadne sei Cosima (Wagner) usw. Herzliche Grüße Rainer (Kommentar korrigiert am 16.02.2012)"

24.10.14 - Kommentar zum Text  Kann man einen Text, der einem missfällt, als Kunstwerk bezeichnen? von  EkkehartMittelberg: "Es ist eine gute Gelegenheit, sich einmal neben sich selbst zu setzen; und den eigenen "Geschmack" oder das eigene "Gefallen" als Anhaftung in den eigenen Dispositionen/Erfahrungen/Konditionierungen wahrzunehmen. "Ulysses" von Joyce ist für nicht einmal Literatur, geschweige denn: Kunstwerk. Nun hat dieses Werk aber etwas in der Literatur bewirkt, und zahlreiche andere Werke beeinflusst. Die meisten anerkannten Kritiker sind sich einig, dass es sich um ein Meisterwerk handelt. Sie verstehen es nicht, aber es ist ein Meisterwerk. Nun gut. Indem ich aber hinterfrage, warum es mir nicht gefällt; was genau mich stört, erfahre ich etwas über mich. Und am Ende kann ich irgendwo einordnen, dass mir das Werk nicht gefällt, weil es mich AN-GEHT (wie ein Raubtier auf der Pirsch). Mein Nicht-Gefallen fungiert quasi als Selbstschutz. Irgendwann einmal werde ich es entspannt lesen, weil ich mir ja klar gemacht habe, was genau mich stört. Und dann kann ich beruhigt sagen, dass es ein Kunstwerk ist, aber ausserhalb meines Gusto. Ich bin sicher, dass es Dir mit Kafka (den ich wiederum sehr verehre) ähnlich geht."

15.01.18 - Kommentar zum Text  Literarische Erfahrungen mit einem Lesering von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, sehr schöner, anregender Text. Trotzdem gebe ich mal den Dieter: Da Komma zwischen Pferdchen und wegen ist horstig ;-) "Dort hatte man zum ersten Mal gehört, dass die fast erblindeten Pferdchen, wegen des Korndufts wieherten.""

27.06.23 - Kommentar zum Text  Literarische Rätsel 8 von  EkkehartMittelberg: "Wenn ich mich recht entsinne, schätzt Du Kafka nicht wirklich, milde übersetzt. So geht es mir mit diesem, von Dir besagten Autoren! ;-) Beste Grüße."

24.06.13 - Kommentar zum Text  "kV" klingt irgendwie obszön von  Ephemere: "Da lege ich mal die Glatze frei ... bzw. "ziehe den virtuellen Hut" Die Dichter, die sich tummeln, ick hoff', dass sie nich dummeln Denn manch so ein Mimosa verkehrt sich selbst als Prosa. Viele Grüße Peer Färß"

18.05.10 - Kommentar zum Text  Frustrierend - Ende einer Schriftstellerei von  Ephemere: "das ging mir die gesamten neunziger + zweitausender -dekaden so, nachdem ich in den 80ern erstmal alles gesagt hatte, was ich sagen konnte/wollte. Manchmal blieb dann pro Jahr nur ein Gedicht übrig. Diese endlosen Wiederholungen meiner immer gleichen Scheißbefindlichkeit, grausam. Dann, plötzich, habe ich von dezember 2009 unter einem neuen Ansatz bis jetzt mehr geschrieben als in den gesamten Neunzigern - und mir gefällt es teils ganz gut. Sag nie, Ende. Nimm ein Sabbatical, gib Dir Zeit, und schau, was noch kommt...leere den Papierkorb Deiner Seele, leime die Fetzen neu zusammen unter neuen Mustern...suche nicht nach Originalität oder gar nach Biss, spür Dich, lass los - und schreib es einfach auf - dann forme es. Jeder Mensch ist sowieso einmalig..."

31.10.14 - Kommentar zum Text  KeinVerlag Sprichwörter, Redewendungen von  Erdenreiter: "Nicht lieber so: Die Autoren VON regelwidrigen Kommentaren schützt der Webmaster? ;-)"

31.07.14 - Kommentar zum Text  Vierzehn Gedanken zum Thema Kritik von  Erdenreiter: ""Mit einem Kritiker, der nicht einmal im niedergeschriebenen Gedanken die Interpunktion als privat Sache akzeptiert, kann man keine Utopie entwerfen." Um Gottes Willen! Mit einem Kritiker einer Utopie zu entwerfen wäre genauso falsch, wie mit einen vom Wachdienst den Tag der Offenen Tür zu promoten". "Das berechtigt Kritisierte existiert auch ohne den Kritiker" Das ganze Universum existiert auch ohne den Kritiker - es sei denn, sein Name wäre Gott. ;-) Da will ich gleich mal, da ich Deine Möglichkeiten erkenne ;-): "privat Sache". Richtig: Privatsache "Kritik der Kritik willen". Richtig: Kritik um der Kritik willen Interpunktion ist keine Privatsache, sondern ein Gebot der Höflichkeit. Und so ganz nebenbei: auch das Handwerk des Schreibers. In freier Lyrik mag sie verzichtbar sein. Und, nein: Ich will nicht auffallen."

27.03.13 - Kommentar zum Text  Zu scheitern von  Erdenreiter: ""und jeder, der nur einmal gewinnt, bekommt den Preis, eine Reise, vom Sensenmann überbracht." Der Tod als Gewinn. Als Haupt-Gewinn, sozusagen, ohne Niete, für alle, einfach reingreifen, und ziehen. Aber was hat man gewonnen, wenn man sich verliert - denn sterben - das bedeutet, sich verlieren, denn selbst, wenn es auf eine Reise geht, bedeutet sterben das Ende einer jedweden Individuation. Was verliert man? Sich. Was gewinnt man? Alles. Sagt Schopenhauer. Nichts- sagt die Vernunft. Es ist alles beliebig. Der Tod stellt anheim. Es ist alles gleich. (Kommentar korrigiert am 27.03.2013)"

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