Alle 216 Textkommentare von Willibald

19.06.21 - Kommentar zum Text  Katarakte von  Lluviagata: "Schwarz- melancholische Romantik gemixt mit Moritatbänkelsong. Sehr, sehr gut."

17.06.21 - Kommentar zum Text  Zwanzig Jahre später von  Quoth: "Ach, ist das ein feiner Text, im Stil an solche Sekundärlitersatur erinnernd, in der man dann später im Studium fand, wie unsere Lehrer den "Tod in Venedig" behandelten. Und die Callas. Ja! Kommentar geändert am 18.06.2021 um 12:53 Uhr"

11.06.21 - Kommentar zum Text  ludewig löffel von  nadir: "Hach! Und die Baby-Geschichte!"

11.05.21 - Kommentar zum Text  Wie ich zur Wahrheit kam – Versuch 1 im neuen Schweizer Blauvöglistyl von  LotharAtzert: "Wow, diese Blauvogelgeschichte Macht Spaß, Großen. Kommentar geändert am 11.05.2021 um 16:17 Uhr"

10.05.21 - Kommentar zum Text  Kennst Du es? von  Lluviagata: "Dieses Sonett hat mir Freude bereitet: da sind etwa gegen Schluss die harten Fügungen mittels Enjambement und Cäsur, die den hehren Ton von vorher unterlaufen, da ist die Reminiszenz an den Froschkönig und an die Witze der 90er Jahre (?), da ist der Bekanntheitsgrad dieser Gestalt für junggebliebene Weise, da ist der schöne Anklang an das sehnsüchtige Goethegedicht (Kennst du das Land...) und da ist dann einfach ein schönes Spiel und ein Genuss und ein Löcheln und Lachen. Kommentar geändert am 10.05.2021 um 16:38 Uhr"

05.05.21 - Kommentar zum Text  Die Taste von  Quoth: "Hier für unseren Dieter-Aficionado Dieter eine Serie, der auch die Plapperarmut eine gewisse Attraktivität verschafft. Kann er aber nicht anschauen, ist eine Serie. Und dann basiert sie noch auf eine - pfui - Bildgeschichte, einem Web-Comic. Vgl. b) Und außerdem muss er die seltsamen Sachen überarbeiten, die in seiner bald auftauchenden Filmkolumne Rumkugeln, äh Rumeiern (vgl. b) a) die koreanische Serie REGIE Han Dong-Hwa BUCH Lee Eun-mi KAMERA Jang Deok-Hwan · Park Yun-min SCHNITT Twin Peaks DARSTELLER Park In-hwan (Shim Deok-chul) · Song Kang (Lee Chae-rok) · Na Moon-hee (Choi Hae-nam) · Hong Seung-hee (Shim Eun-ho) PLOT Eine südkoreanische Serie um einen 70-Jährigen, der im Alter einen lang gehegten, bisher unerfüllten Lebenstraum verwirklichen will: Ballett lernen! Nachdem er ein Arbeitsleben lang als Briefträger gearbeitet hat, um seine Familie zu ernähren, meldet er sich darum gegen den Widerstand seiner Frau und seiner erwachsenen Kinder in einem Ballett-Kurs an. Dort trifft er einen 23-jährigen angehenden Tänzer, der das Zeug zum Ballerino hat, aber aus finanziellen Gründen mit dem Gedanken spielt, diese Karriere aufzugeben. Die Serie basiert auf einem Web-Comic. b) Dieter-Aficionado Dieters Filmkolumne (Ausschnitt) Clockwork Orange (USA/GB 1971). Im Sommer diesen Jahres hatte ich die Mögölichkeit Stanley Kubricks Shining (Omu) im Kino zu sehen. Es war grandios, auch wenn mich Jack Nicholson nicht ganz überzeugt hat. Überzeugt hat mich das sog. Setting, wie man das heute nennt, das Umfeld, das Dekor, die Schauplätze. Details, wie die gestapelten Waren in der Speisekammer des Hotels.(übrigens mit Oreo-Keksen). Ähnlich reduziert sind so ziemlich alle Schauplätze in Clockwork Orange. Da ist nicht überinszeniert, Kubrick hält die perfekte Waage zwischen langen und kurzen Einstellungen, zwischen Totalen und Nahaufnahmen der Protagonisten. Die Kombination mit der Musik von Beethoven ist klasse, soweit ich das beurteilen kann. Im diesjährigen Beethovenjahr hätte ich mir von meiner Lieblingszeitung eine Neubesprechung von Clockwork Orange gwünscht, hinsichtlich der Musik. Aber dort wurde nur Furtwängler gelobt. Nun ja, wie haben Glück, dass nicht Bach-Jahr ist. Bach, der Lieblingskomponist aller Depressiven. Übrigens hat sich die Popkultur an dem Film bedient, die bekante Boygroup Heaven Seventeen und ein paar Düsseldorfer Altpunker namens Die toten Hosen. Sie reichen mir ihren gefälligen Liedern nicht an Clockwork Orange heran. Beethoven dagegen mutet mir stark und selbstbewusst an. Clockwork Orange habe ich von einer leicht schrammeligen DVD-Edition gesehen. Beeindruckend war es trotzdem. Und stellenweise auch lustig! Hätte ich nicht gedacht. Daumen hoch für Clockwork Orange, der perfekte Film für die Weihnachtszeit. Kommentar Dieter: Danke Willibald für das Interesse, das Du an meiner Filmkolumne weckst."

23.12.20 - Kommentar zum Text  SARS 2003/2004 von  Augustus: "Du meinst, die seit Monaten statistisch erfasste Übersterblichkeit sei nicht aussagekräftig oder sonstwie irrelevant bis rätselhaft?"

22.12.20 - Kommentar zum Text  Szene einer Ehe von  AchterZwerg: "Beginnt leicht bürosprachlich-nüchtern mit (Auf) "Mehr als vier Stunden beläuft sich der Streit". Dann wird es immer poetischer und bitterer in Nahaufnahme. Am Schluss ein Blick aus der Über- und Obersicht mit einer produktiv-poetischen Fliege samt Summen. Wow, was für eine feine Textur. Da darf dann ein wenig Predigerton nicht fehlen: Merket auf. Das vollständigste Bild von Himmel und Hölle, das wir in diesem Leben erhalten können, ist wohl der Ehestand. Mag auch der Zölibat nicht gerade der Himmel sein, so ist er doch .... Beste Grüße ww p.s. mich fasziniert immer noch dein Text "Das Foto", muss was dazu schreiben.... Kommentar geändert am 22.12.2020 um 19:18 Uhr"

17.12.20 - Kommentar zum Text  Freibier für alle von  Quoth: "Grüße Dich , Quoth, ich hakle 🦉 beim Lesen dieser Stelle: Freunde, die in England lebten. Sie lachten und hüllten sich in Schweigen, in ein lachendes Schweigen, als ... Die Freunde sind in der erzählten Welt lokal und temporär für den Erzähler-Akteur präsent? Oszillierende Orientierung und Deixis? Der Leser stutzt und .... greetse ww Kommentar geändert am 17.12.2020 um 09:48 Uhr"

07.12.20 - Kommentar zum Text  Largo von  Quoth: "Auf den ersten Blick hat sein Duktus etwas Gravitätisches, eine sechs- und fünfhebige Rhythmik. Das Sonett sucht eher das gehobenere oder altertümliche Wort, die etwas geschraubtere Wendung, den barocken Schnörkel, die Apostrophe: i]November, Wundermond, der du die Welt verhüllst und alles Grauen in des Nebels Laken bettest, Es verzichtet auf den karg-sachlichen Bauhaus-Stil. "Die Abwässer der literarischen Industrie", schrieb Doderer, "verseuchen die Sprache. Ich selbst bin einer der letzten lebenden Flußkrebse, die in ihrer Not gegen den Strom wandern, den Quellen zu." Quoth, der Rabe, hymnisiert im breiten Largo den Rabenmonat und die Mutter und setzt und versetzt den Ton in Binnen- und Endreim mit "quillt", "killt" und "muttermild". Eine gravitätische, postmoderne, nein nicht mehr spielerische, sondern ernste Todessehnsucht voll Trauer und Levitation, Eichendorffs "Ich möcht’ am liebsten sterben, Da wär’s auf einmal still!" Nur sanfter. Ein Largo wie ein barockes Lied der Kinder voll Sehnsucht nach dem Anfang und dem Ende."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Willibald. Threads, in denen sich Willibald an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/22

Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  5 Kommentare zu Autoren,  2 Gästebucheinträge,  55 Kommentare zu Teamkolumnen und  einen Kolumnenkommentar verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram