Alle 290 Kolumnenkommentare von Bergmann

10.09.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " GRÜNBEIN IN WEIMAR (von Elias)" von  Bergmann: "Bei mir tunkte kein Schwan sein Haupt in mein heilig-nüchternes Hirnwasser!"

10.09.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " GRÜNBEIN IN WEIMAR (von Elias)" von  Bergmann: "Hier nun ein Beispiel für ein m. E. gutes Gedicht: DURS GRÜNBEIN / SCHÄDELBASISLEKTION Unterm Nachtrand hervor Tauch ich stumm mir entgegen. In mir rauscht es. Mein Ohr Geht spazieren im Regen. Eine Stimme (nicht meine) Bleibt zurück, monoton. Dann ein Ruck, Knochen, Steine. ... Schädelbasislektion"

10.09.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " GRÜNBEIN IN WEIMAR (von Elias)" von  Bergmann: "Offensichtlich geht es Elias um die Atmosphäre in der Veranstaltung und um Grünbeins wenig überzeugende Art, wie er sich und seuine Lyrik präsentiert. - Abgesehen davon: Durs Grünbein schrieb, bevor er Staatsdichter Gesamtbildungsdeutschlands wurde, sehr bemerkenswerte Gedichte und lyrische Prosatexte. Die ersten Bände Grauzone morgens 1988 Schädelbasislektion 1991 Den teuren Toten 1994 Falten und Fallen 1994 Und jetzt geht es abwärts: Nach den Satiren 1999 (aber hier auch Gutes) Erklärte Nacht 2002 (teils teils) Sehr schön nach der Geburt des Kindes: Una storia vera. Ein Kinderalbum in Versen 2002 Vom Schnee 2003 (teils Gutes) ... Dialog mit Durs Grünbein über den Materialismus in seinen Gedichten nach einer Lesung am 5.3.1998 im Deutschen Museum und am 17.3.1999 im Akademischen Museum, Bonn: Ich fragte, ob er wirklich primäre Texte gegen die Dekonstruktionisten und die Postmoderne schreibe, wo es doch streng genommen keine primären Texte geben könne, weil alle Literatur auf der vorhergehenden aufbaue. Durs Grünbein relativierte seine Maxime: Er ringe, sagte er, um jede neu gesagte Nuance. Ob er, die Laokoon-Gruppe aus Gips hinter seinem Rücken, den Triumph des Todgeweihten bejahen könne oder eher in der Absurdität der Situation, in der Laokoon sich befinde, die Sinnlosigkeit des Lebens sehe. Lapidare Antwort: Sinn! Später dann: Seine ironischen Epitaphe in dem kleinen Band "Den teuren Toten" sehe er als sein "unpersönlichstes Buch". Ich entgegnete, das Spiel des Künstlers sei seine ins Allgemeine aufgelöste Person. Aber er ging darauf nicht ein und widmete sich ausführlich lieber metrischen und anderen handwerklichen Problemen."

30.07.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Die Verse sind dem Nichts ein schönes Kleid - Gedanken zum Sonett. Dominik Riepe. Lyrik (34)" von  Bergmann: "Nun ja - ihr kennt die sprachgewaltige Schwester nicht. Ich werde sie auch noch in einer meiner nächsten Kolumnen vorstellen: Mit einem Sonett und mit Gedanken über Adorno."

23.07.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Mann im Dunkel" von  Bergmann: "Dieter_Rotmund: Autohagiographie - gefällt mir! BrigitteG: Zu bedenken: Nicht nur meine Schüler sind ironiefähig... Dank für deine guten Wünsche!"

16.07.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Bergmann und der Zauberberg an der Lahn" von  Bergmann: "Gute Frage!"

03.07.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Zwei innere Dialoge" von  Bergmann: "Lala, Oberlehrer* *) 50er Jahre"

19.06.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Eskapismus - Verwandlung der Welt" von  Bergmann: "mathis: In der Antike und bis ins Mittelalter hinein war der Künstlerbegriff noch mit dem Handwerker weitgehend identisch. Vielleicht wird heute der spezialisierte Handwerker wieder zum Künstler. Der Künstlerbegriff ist also dynamisch. Ich will nicht ausschließen, dass ein Mathematiker zum Künstler wird, wenigstens ist die Kunst ein Aspekt auch hier. Ich weise auf das sehr lesenswerte Buch "Die Kunst der Mathematik" (bei 2001) von Mario Markus hin, den ich persönlich kenne und der (eigentlich Physiker am MPI Dortmund) an unserer Bonner Literaturzeitschrift DICHTUNGSRING mitarbeitet. Lesenswert ist auch sein sehr gut geschriebenes Vorwort zu den Bildern aus Formeln. Natürlich muss ein Naturwissenschaftler in gewisser Weise ein Künstler sein, ein Spieler, ein Kind, ein Phantast - wie auch der Poet, der Maler, der Komponist. - Heidegger schätze ich durchaus wegen einiger Schriften und seinem letztlich poetischen Umgang mit Sprache. (Obwohl ich nicht alles verstehe, was er in "Sein und Zeit" schreibt.) - Sind nicht Axiome am Ende auch nur (besondere) Thesen? - LG, Uli Treulieb: Ja, das waren Zeiten! Die Diskussionmen mit Don.Mombasa, Tom Müller und Co. waren wesentlich besser als heute, denn jetzt dominieren fast immer irgendwelche Befindlichkeitsstörungen. Meinst du mit den Massenphänomenen Egoismen, Narzissmen und Neurosen? LG, Uli Dieter_Rotmund: Dir kann es wohl keiner recht machen. Das hier ist ein kleiner Essay, entstanden aus einer umfangreichen, nicht einmal so üblen KV-Diskussion vor einiger Zeit. Aber trotzdem Dank fürs Lesen! Übrigens: Manuela aus der 10. Klasse schreibt oft viel Besseres also so manche hier auf KV. LG, Uli"

14.06.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Meine Wurzeln" von  Bergmann: "Dank für die Kritik."

05.06.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Epilog im Himmel" von  Bergmann: "Dieter R.: Der Herr (Gott): Das steht so schon bei Goethe im "Prolog im Himmel". Dort war Mephistopheles einbestellt. (Erst nach Kenntnisnahme dieses Prologs und des ganzen Faust I erschließt sich die Schülerleistung wirklich und erledigt den Einwand "zuviel christliche Attitüde"."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Kolumnenkommentare von Bergmann. Threads, in denen sich Bergmann an der Diskussion zu Kolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Bergmann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Kolumnen geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  2 Kommentare zu Rezensionen,  4 Kommentare zu Textserien,  19 Kommentare zu Autoren,  86 Gästebucheinträge,  9 Kommentare zu Teamkolumnen und  1.880 Kommentare zu Texten verfasst.

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