Alle 290 Kolumnenkommentare von Bergmann

29.12.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Im Netz der Bürokratie." von  Bergmann: "Meine Verse - ohne irgendeinen Bezug zu Weihnachten - sind ziemlich eng an Goethes FAUST I angelehnt, das hat der LRSD (Mathematiklehrer und ein grober Klotz) wahrscheinlich gerade noch erkannt. Die Reime sind als Gelegenheitslyrik flott genug, denke ich. Mir war klar, dass meine Verse ins Leere laufen würden. Immerhin las mein letzter Direktor diese Verse zu meinem Abschied noch einmal vor dem ganzen Kollegium vor. Ich blieb sehr frei in meinem Handeln als Lehrer, und so hat mir der Beruf sehr gefallen. LG, Uli"

17.12.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Die eine Wirklichkeit braucht die andere" von  Bergmann: "Das war keine Klassenarbeit! Im Unterricht kamen gute Ideen von den Schülern, nur fehlte ihnen der strukturelle Blick. Ich wollte das (wichtige!) intuitionistische, assoziative Textverständnis ergänzen, den Blick auf Strukturen lenken und tiefere Bedeutungs-Möglichkeiten zeigen. Die Selbstbezüglichkeit der Parabel zu Kafka bzw. zur Problematik der Künstlerexistenz habe ich nicht behandelt; den Schülern kam meine Interpretation ohnehin schon recht konstruiert vor. Ich sagte: Der Text ist konstruiert, er ist eine Komposition - jede Interpretation darf (soll) auch eine Komposition sein! Hzslt, Uli"

13.12.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Über Ich" von  Bergmann: "Claudia Achilles ? - Weiß ich nicht. Was aus dem intelligenten Kind wurde, interessiert mich auch. Sie spielte bei mir Theater und war in allen Belangen und in den geisteswissenschaftlichen Schulfächern sehr ordentlich bis gut. Clahsen könnte Bundeswehroffizier oder Ingenieur geworden sein, er war ein sehr praktischer und pragmatischer Junge. Hzlst, Uli"

12.12.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Über Ich" von  Bergmann: "Andreas Kappes ist nicht der Radfahrer. Christian Baldus ist Professor der Jurisprudenz geworden. A propos pubertär: Wenn die Schüleräußerung so hart gemessen werden, ist die halbe Bevölkerung Deutschlands pubertär. Bei KV liegt der Prozentsatz noch deutlich höher..."

03.12.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Meine Musik. Eine Erinnerung" von  Bergmann: "Harry Belafonte, Caterina Valente, Peter Kraus... Ja. Oder der Schlager "Wir bauen uns ein Häuschen, Cassetta in Canada..." oder "Wasser ist zum waschen da, falleri und fallera... auch beim Zähneputzen kann man es benutzen..." Später dann beim Bund: "Ich will 'nen Cowboy als Mann..." "Marmor Stein und Eisen bricht, aber unsere Lihiebe nicht...", Chris Howland, Peter Alexander, ... Da gibt es viel zu erinnern. Jeder hat da etwas anderes. Lo: Strawinsky starb 1971, Picasso 1973. Soll ich das im Text noch vermerken? Das Vage scheint mir an der Stelle angemessen. Ich springe in meinen Zeiten herum, ich weiß. Als Erinnerung vielleicht erlaubt. Ich habe den Titel dir zuliebe erweitert."

27.11.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " DON MOMBASA IN MEMORIAM" von  Bergmann: "Wellblech: Ich sehe, du scheinst ein Wiederangemeldeter zu sein. Ich stimme dir weitgehend zu. Don hatte Charme. Ich hoffe auch, er wurde ernsthaft im Beruflichen. Ich hörte nichts mehr von ihm seit etwa einem guten Jahr. Er wollte was Journalistisches machen - - - LG, Uli"

20.11.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " SIND TRÄUME SCHÄUME? (von loslosch)" von  Bergmann: "Ich habe mal ein Gedicht im Schlaf (Traum) gelernt und konnte es am Morgen in der Schule aufsagen. (Optische und/oder akustische Speicherung vor dem Schlafen?)"

29.10.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Alte Sonette von jungen Leuten" von  Bergmann: "Lieber Lothar, ich kann / darf diesen Text nicht eigenmächtig ändern, und es ist auch gar nicht notwendig, wenn du das "Nur" lang liest, und auch gar nicht sinnvoll (semantisch). LG, Uli"

29.10.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Alte Sonette von jungen Leuten" von  Bergmann: "Vergleiche auch meine 208. Kolumne Freitag, 30. Juli 2010, 11:19: Die Verse sind dem Nichts ein schönes Kleid - Gedanken zum Sonett. Dominik Riepe. Lyrik (34)"

29.10.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Alte Sonette von jungen Leuten" von  Bergmann: "Vielleicht schrieb seine Schwester ihm das Sonett... Egal, aus beiden ist etwas geworden: Sie ist Musikwissenschaftlerin, spezialisiert auf Barock. Er ist Cembalist, verheiratet, steht offensichtlich glücklich im Leben - ich traf ihn und meinen ersten LK Deutsch (Abitur 1983) im April dieses Jahres. Christoph Jahnke ist Zahnarzt, er übernahm die Praxis seiner Eltern. Die anderen (die die Sonette in der 9. oder 10. Klasse schrieben) waren nicht in dem LK, ich habe sie nicht wiedergesehen. Es ist ohnehin kaum voraussehbar, wie hoch einer beruflich oder künstlerisch steigt. Ich habe schon alles erlebt: Abstürze der intelligentesten Schüler und Aufstiege beharrlich arbeitender mittelmäßiger Schüler. Die in unseren Schulen so überbetonten kognitiven Aspekte der Bildung machen nach meiner Erfahrung für das spätere erfolgreiche Leben (beruflich und privat) höchstens ein Drittel aus. Daran sieht man den Unfug, der mit PISA von Seiten der Form-Konservativen betrieben wird. Entscheidend sind ganz andere Dinge, die in der Schule zwar auch gelebt werden (können), aber nicht genügend Beachtung finden. - Auch aus diesem Grund war ich so gern Theaterlehrer. Kognitiv sehr schwache Schüler konnten hier Großes leisten! LG, Uli"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Kolumnenkommentare von Bergmann. Threads, in denen sich Bergmann an der Diskussion zu Kolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Bergmann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Kolumnen geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  2 Kommentare zu Rezensionen,  4 Kommentare zu Textserien,  19 Kommentare zu Autoren,  86 Gästebucheinträge,  9 Kommentare zu Teamkolumnen und  1.880 Kommentare zu Texten verfasst.

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