Alle 417 Textkommentare von Lala

14.02.18 - Kommentar zum Text  Heimat, deine Sterne von  EkkehartMittelberg: "Wie immer passt der alte Spruch: "Wer keine Heimat hat, soll nach Hause gehen.""

14.02.18 - Kommentar zum Text  Gutmenschen als Braunmacher - Beispiel 2 von  solxxx: "Tief sitzt der Stachel der vergangenen Nazi – Zeit noch bei vielen Deutschen und das vor allem auch deshalb, weil selbst die eigenen Politiker, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, gerne an die Gräueltaten, ihrer ehemaligen Genossen erinnern, um einerseits zu suggerieren wie viel besser sie doch sind, aber vor allem, um das Volk klein zu halten, indem sie der Bevölkerung indirekt eine Mitschuld an dem Geschehen einreden und bewusst machen wollen - z.B.: Die Rede des ehem. BP Gauck: "Keine deutsche Identität ohne Auschwitz" In der Tat ist es auch heute noch so, dass viele bei diesem Thema verschämt den Kopf senken und dazu noch nicht die richtige Einstellung gefunden haben. Da stellt sich mir die Frage was Du für eine richtige, angemessene Auseinandersetzung mit der Nazi-Zeit hältst? Kommentar geändert am 14.02.2018 um 08:34 Uhr"

08.02.18 - Kommentar zum Text  Ich bin nicht Kierkegaard - Bruce LaBruce interviewt Karl Lagerfeld von  toltec-head: "Danke für den Link. Ich begann das Interview zu lesen, und da ich heute schon sehr früh angefangen habe, vrgass ich schon bei der dritten Frage, wer da eigentlich spricht. Bruce? Karl? Dann fing ich wieder von vorne an, und verhedderte mich wieder. Beide tragen Sonnenbrillen, der eine ist aber weit und kurzsichtig, der andere aber nur kurz und möchte nicht wie ein trauriger Hund vor Fremden aussehen und alles ist nur eine Frage des Standpunkltes. Die Wahrheit? Nein, einfach alles,. Es ist alles zugleich und Brue und Karl sind miteinander verschränkt und die häßliche Frau zieht ja auch nicht ihren großen schwarzen BH aus, den sie unter dem gelben, durchsichtigen Blusson trägt. Oder war das Bruce? Karl? Dann bin ich eingenickt und sehr erfrischt wieder aufgewacht. Daher: Danke."

01.02.18 - Kommentar zum Text  Aphorismus zu einem ganz anderen Thema von  Rothenfels: "Äh, wie war das noch mal im Mittelteil?"

01.02.18 - Kommentar zum Text  Malefiz von  Isaban: "Ziehen die Wolken nicht sowieso immer über einen hinweg? Auf dem Nanga Parbat - meinetwegen auch Ochsenkopf - vielleicht auch mal hindurch. Aber ansonsten?"

29.01.18 - Kommentar zum Text  Als Literat eine Niete, aber sonst ein guter Mensch von  EkkehartMittelberg: "In Deinem kurzen Essay hat Du wichtige Punkte genannt und wie ich finde Dich intelligent sowohl in die Schuhe des Einen wie des Anderen gestellt. Da kann ich mir auch was rausziehen oder den ein oder anderen Schuh anziehen. Allerdings, wie es der Zufall will, las ich gestern diesen Artikel; http://www.zeit.de/2018/05/polemik-literatur-hate-speech-internet-uebertreibungen Der Artikel hat die Überschirft: "Wer ist hier das Arschloch?" Es handelt sich um eine Polemik von Maxim Biller. Interessant finde ich neben der Tatsache, dass mal jemand wieder für die intelligente Polemik Partei ergreift, folgende wie ich finde richtige Bestandsaufnahmen: "Wollen Sie tatsächlich Donald Trumps nächtliche Twitter-Angebereien und antisemitische Facebook-Tsunamis, frauenfeindliche Tiraden und obszöne FSB-Propagandalügen mit den verbalen Ein- und Ausfällen eines Heinrich Heine, eines Karl Kraus oder frühen Henryk M. Broder vergleichen? Ja, genau das wollen Sie! Denn Sie hoffen und beten, dass dieser demagogische Vergleich "nachhaltig" – wie Sie sagen würden – ein Denken und Schreiben diskreditiert, das in Deutschland ohnehin nie sehr beliebt war, allen Börne- und Tucholsky-Preisen zum Trotz" Der zweite Teil ist der interessante. Heute finden wir alle Tucho toll. Der Mann war - auch vor der Nazizeit - alles andere als beliebt. Heine kämpfte ein Leben lang um Anerkunng. Aber - auch sehr schön - das ist zum Glück kein deutsches Phänomen: So schreibt Biller gleich zu Beginn: "Wussten Sie, dass der große Aufklärer und noch größere Moral-Spindoktor Émile Zola für viele seiner Gegner nur ein kleiner, dreckiger Hassjournalist und Judenfreund war? " Will sagen, diejenigen, die auf jede Kritik super dunnhäutig reagieren und keinen Funken Selbstironie besitzen, sollten ihre Regale von Heine bis Tucholsky befreien. Den Kanon von Reich-Ranicki dürfen sie gern behalten, denn der passt zu ihrem Streben nur stets das über alle Zweifel Gute und Erhabene, am Besten mit Goldeinband, um sich zu haben. Allen anderen sei nochmal der "Schwanzvergleich" von Lichtenberg (ist bestimmt auch im Kanon) angedient: http://gutenberg.spiegel.de/buch/-5741/1 Und zum Hintergrund: http://www.deutschlandfunk.de/zum-200-todestag-von-georg-christoph-lichtenberg.700.de.html?dram:article_id=79451"

29.01.18 - Kommentar zum Text  Wir sind die Hässlichen in Disneyland von  Judas: "Der Text hat am Anfang soviel Drive, dass er mich ratzfatz bis zum drittletzten Absatz trug. Da wurde er mir kurz zäher, aber nicht zäh. Bisserl ging der Schwung weg. Titel ist sehr schön, aber ob ich den jetzt wirklich so hundertprozenzig auf das Thema "Freiheit" und wie es hier ausgebreite wird, bringen würde? Eher nicht. Was ich richtig gut fand, war die lakonische Erzählweise cieses Typen, der mir sofort stimmig erschien. Das ist auch schon viel Wert finde ich. Was soll ich noch sagen? Knackig kurz und anregend. PS: Schreibt Oswald (??) jetzt die Geschichte vom Boxer? Meine mich da an eine interessante Idee zu erinnern, die in der Schreibwerkstatt hier diskutiert wurde, als Du mit dem Thema "Freiheit, Gefangensein" schwanger gingst. Da passt die Überschrift mit Sicherheit. Ansonsten auch schön, dass nun das Ergebnis auch besichtigt werden kann."

29.01.18 - Kommentar zum Text  in einem Atemzug! von  Morphea: "Schon faszinierend. Am Samstag hatte ich zu Jemand anderem gesagt. Schon doof, wenn man anfangen muss, über das Atmen nachzudenken,. Es gibt ja den blöden Spruch: Na das Atmen funktioniert ja von alleine. Das tut es im Normalfall auch. Man denkt darüber gar nicht nach. Aber wenn man älter wird oder die Kraft der Lunge nachlässt, dann muss man sich auf das Atmen konzentrieren, daann kann man nicht einfahc, spazierengehen und sich dabei unterhalten ohne nicht auch ganz bewusst seine Atmung zu kontrollieren. Irgendwann möchte man sich dann auch nicht mehr unterhalten, sondern lieber atmen. Laufen? Ist dann eine schier unmögliche Herausforderung? Sport? Schwierig? Sex? Viel Spaß.Nur beim Sitzen merkt man nichts. Aber glücklich bin ich auch nicht so richtig mit dem Spruch. Wenn das Selbstverständlichste von der Welt, das Atmen, auf einmal einem im Alltag bewusst wird, dann sieht man den Gevatter schon von der anderen Seite des Flusses zu einem Rüberwinken. Kommentar geändert am 29.01.2018 um 16:54 Uhr"

26.01.18 - Kommentar zum Text  Nachtwanderung von  Der_Rattenripper: "Nö. Das ist zwar auch besser als die alten Texte, aber, wenn Du schon nach einem Fünftel schreibst: "Vor einigen Jahren wurde dort drüben im Wald zwei kleine Jungen gefunden. Die Legende besagt, das ein Wesen ähnlich wie ein Werwolf in diesem Wald lauert, der Nachts bei Vollmond einsame Wanderer oder Menschen die sich im Wald verirren überfällt und umbringt." Und dann genau das: "Etwas kam auf sie zu, er wusste nicht was es war, aber etwas beobachtete sie. Er konnte es nicht sehen, aber er konnte es fühlen." Unmittelbar ergänzt durch: "Ein Wolfskopf brach aus dem Unterholz hervor, Das Wesen hatte riesige Tatzen, sein Oberkörper war mit dichten braunen Haaren übersät. Der Wolf ging jedoch nicht wie seine Artgenossen auf vier Beinen, sondern aufrecht auf zwei Beinen, wie ein Mensch." Dann ist da kein Erschrecken, kein "BÄM!" sondern nur GÄHN! Vorschlag: Martin ist der Werwolf. Martin wird als bester Freund, aber "Leo" für die Brüder Claus und Jochen (die auch nicht immer so einfallslos und monoton zusammen erwähnt werden müssen) eingeführt. Leo = Sandsack, Depp, auf den beide einschlagen, aber mit dem sie halt seit klein auf zusammen abhängen. Das wäre ein Klassiker und alle gemobbten Leser finden es toll. Siehe z. B. SKs "Christine". Der Leser empfindet Empathie für den Bösewicht. Cooler: Einer von den Dreien ist ein Arsch, bleibt ein Arsch und gewinnt am Ende trotzdem. Zum Bleistift: Erst killt Jochen den Martin, dann den Claus und am Ende seine Eltern. Aber egal wie wir es drehen, bitte, bitte, bitte kein Wort über einen Werwolf oder voll den Volmond oder Geheule wie von einem Wolf - vielleicht ein wildes, tollwütiges Tier - aber bis der Werwolf in einer Kurzgeschichte erscheint, kein Wort von ihm. Keines wo jeder sofort weiß: Ach, der Werwolf. Der Werwolf ist der Inhalt des Ü-Eis. Der Inhalt ist eine Überraschung, Man kann den Inhalt nur erahnen, schütteln und rätseln und wenn alles klappt sich sogar davor gruseln, bevor wir das Ei aufknacken und den Grusel, die Überraschung rauszulassen. Danke. Kommentar geändert am 26.01.2018 um 20:03 Uhr"

26.01.18 - Kommentar zum Text  Der Hund von  Der_Rattenripper: "Stimmt. Du bist besser geworden. Viel besser. Früher wäre der Text brutal kurz gewessen und der damalig Blackman hätte schon nach einem Absatz seine Figuren mit viel Blut weggemetzelt. Das war eher lächerlich, weil auch nicht absurd genug. Aber lassen wir die Toten ruhen. Was mir gefiel: Es ist ein Labrador. Eine totgute Hunderasse (Rasse?, muss ich mal wie Horst fragen) die jedem Anfänger ans Herz legen würde und die sich auch von Hauskatzen vermöbeln lassen. Aber eben auch groß genug und mit dem nötigen Gebiss ausgestattet. Klug gewählt. Und dann hast Du Dir mal Zeit gelassen zu erzählen. Aber Du könntest und solltest doch noch ein paar Absätze reinhauen. Das liest sich dann besser. Dann - ich habe es vor zwei Stunden gelesen - hat der Bruder einen Vornamen gehabt? Wenn nein, gib ihm einen und am besten noch einen Spitznamen. Wenn Du noch Lust darauf hast, bau noch irgendwas ein, was die Beziehung des Erzählers zum Bruder verstärkt, um seinen Schock zu vergrößern. Gut gefallen hat mir derSpaziergang und Deine Naturbeschreibungen. Damit baust Du in Horrorstorys immer diese hieristallesinallerbesterordnung Stimmung auf und natürlich wartet nur jeder drauf, wann es endlich Bäm! macht . Wie gesagt: Respekt. Dieser Text ist kein Vergleich zu den Mörderteilen, die ich früher von Dir gelesen habe."

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Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  38 Kommentare zu Teamkolumnen und  45 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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