Alle 119 Texte von kilroy

Meine Worte erreichen dich nicht - sie verkümmern zu Wörtern.

Bleibst du auf der Strecke, kommst du nicht vom Weg ab. Kommst du vom Weg ab, bleibst du auf der Strecke.

Ich stehe hinter dir!...sprach der Tod.

Mich beschäftigt der Tod.

Gedanken schossen ihm durch den Kopf.

Das Pfeifen im Walde lockt den Bären erst an.

kriegsgeschrei verebbt in dumpfer taubheit zetert sich der tag zu ende atem holend begrüße ich den schweigenddunklen horizont ein hauch von weisheit überzieht die zeit ahnt mich einvernehmlich mit den dingen

ich war das salz das meer ich war cousteau war demut verklappt gekippt ebbe ich

es sind nicht die worte die aus deinem schweigen fallen nicht deine umherirrenden hände es sind deine augen die mich längst verlassen haben

Als sie ihn bekniete, endlich sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen, holte er sich einen runter.

Andere Saiten aufzuziehen garantiert noch lange keine bessere Resonanz.

Der Herbstwind pfeift mir durch die Ritze und meine Eier sind schon blau. Sogar in langen Unterhosen ist's schweinekalt, ich frier' wie Sau. Der Blätter prächtig' Farbenspiel, von pissegelb bis kackebraun, macht Stufen...

als ich vom glauben abfiel fiel vieles von mir ab.

Des einen Leid ist beider Freud.

urplötzlich fällt mir dein gesicht ein fällt in mich ein reißt alles nieder die mauer aus trug und verdrängen weggespült von der flut des erliebten lässt mich zurück wie ein stück treibholz

Es war einmal ein Trüffelschwein das pfiff sich gern 'nen Kümmel rein statt seinen Job zu machen Das sah der Bauer gar nicht gern und dann an einem Tag des Herrn hört' man die Flinte krachen Schon bald bereut's der...

Wie kann der Mensch in Frieden ruhen wenn er über keine Sinneswahrnehmungen mehr verfügt

Besser Tore köpfen als Journalisten.

Im Hafen liegt ein Schiff das hat an Bord ein Riff auf das es kürzlich lief als seine Mannschaft schlief Das Riff war so allein und auch noch ziemlich klein drum nahm der Steuermann des Findelriffs sich an Es wollt jedoch nicht ruhn ist ja...

Als ich starb war mein Konto im Plus und ich hatte noch jede Menge Urlaubstage übrig. Ich erwachte schweißgebadet.

Für manch einen ist das Heft des Handelns ein Buch mit sieben Siegeln.

wenn du nicht mehr in die gänge kommst weil dir alles mühsam erscheint und sinnlos du den morgen anstarrst auf ein zeichen wartest wenn du nur noch verdaust und ausscheidest das buch nach einer seite weglegst die zeitung am fenster...

Es träumt die Frau des Mandarin von einem Mann im Schrank sie öffnet ihn vor Sehnsucht krank nach Lüsternem steht ihr der Sinn enttäuscht jedoch sinkt sie dahin denn leider ist kein Mann darin.

Minutiös plantest du jeden Tag trugst die kleinste Kleinigkeit im Kalender ein bloß keine Überraschungen. Dein Tod hatte nicht mal einen Termin.

Ständig reifen Gedanken in meinem Kopf. Sie reifen und reifen und faulen.

Kunsthonig ist der Muckefuck unter den Brotaufstrichen.

Jeder ist seines Gottes Schmied.

Auch unter Gottlosen finden sich Nieten.

jeder hat seine sichtweise - doch nur wenige sind es.

der tag wirft blasen unterm azurzelt hechelwesen drängen sich in schattennischen staubfein verröchelt zähe zeit. am horizont zerflirrt das heiße licht und dunkel bricht herein in großen schlucken trinke ich die nacht.

Manchem geht erst ein Licht auf, wenn der Strom abgestellt wird.

häutig legst du dich an meinen mund einen wimpernschlag entfernt kitzeln deine flügel meine wange hinter lidern weicht der tag und nichts ist außer uns dein atem wird zu frieden

durch die finger rinn ich mir dein augenblick - vergangenheit so taumeln wir mit zugenähten lidern durch die zeit. am ende bleibt nur traurigkeit

er nahm sich zeit anfangs stunden tage schließlich veruntreute er dekaden fuhr aus der haut sprach mit verstellter stimme zog gesichter an bis er sein eigenes nicht mehr erkannte lachte tränen

Er zerbrach sich den Kopf über ungelegte Eier.

Ich schau an Ostern einen Western!

Entrüstung führt oft geradewegs in einen bewaffneten Konflikt.

ich gehe nicht mit der zeit. mit der zeit gehe ich

zuerst nahmst du mir den atem dann gabst du mir den rest gestern kamst du vorbei um deine spuren zu beseitigen jetzt streiche ich die segel schwarz

Schlag dir das aus dem Kopf sagte sie und reichte ihm den Hammer

Ich erinnere mich nicht wann wir anfingen aufzuhören Als du fortgingst hatte ich deinen Namen vergessen Jetzt fällt mir nicht einmal mehr dein Gesicht ein

die zweisamkeit der guten jahre nur erinnerung abgestanden unser heute alltagsschal sind wir komparsen unseres seins und wir lernen uns auszuhalten

sie trieben es fast immer und nicht nur auf dem zimmer sie trieben es im wagen sogar auf leeren magen am morgen früh um sieben und dann auch noch beim lieben sie waren gar nicht prüde doch dafür immer müde es kam jedoch viel...

Am Ende schob ihm sein Vater alle Schuld der Menschen in die Schuhe. Und er trug doch nur Jesuslatschen.

wenn diskrepanzen tango tanzen mir nieten in die rinde stanzen wenn vögel plötzlich rückwärts fliegen und treppen gehn auf meinen stiegen wenn meine schuhe sich entbinden von selbst im schuhregal verschwinden wenn meine haut...

Ich wollte, ich könnte mich ausdrücken wie einen Pickel.

zwischen kippen essensresten und kalenderblättern schimmelt lächeln tote tage in mir weinen bilder in die zeit von obsessiven jahren lautlos stiehlt vertrauen sich davon gibt dem leben widersinn

So mancher Vorhang würde - könnte er - von selber fallen.

Wenn ich ehrlich bin, lüge ich meistens.

Sie haben die Asse im Ärmel.