Alle 12.662 Texte von harzgebirgler

ja des sehnens ist kein ende - selbst achillessehnenriß bringt da selten eine wende nach erfolgtem kampfhundbiß - sehnst dich dann nach heiler sehne und daß sie sich wieder dehne...

es sehnt sich der mensch jetzt nach wärmeren ländern wo man selbst des winters in leichten gewändern im sonnenschein schlendert die dreadlocks bebändert mit palmen an küsten toll sandstrandgerändert genervt längst vom wetter hier das sich...

das dollste ist an seifen doch das bücken insonderheit na klar bei seifenstücken denn flüssigseife flutscht kaum aus den händen und kann demnach nicht unmanierlich enden

man spricht so gern von sein und schein da fällt die sonne nicht drauf rein: ihr sein ist scheinen jahr für jahr das ist nun wahrlich sonnenklar...

der unterschied von sein und schein leuchtet dir bei "bestrahlung" ein: die sonne scheint zu scheinen doch du bist frappiert wenn's nur die höhensonne ist

sein ebenbild sein ebenbild macht gott schon längst fuchsteufelswild es sei denn er ist so gestrickt wie wir und selbst total verrückt denn unser treiben hier auf erden kann eigentlich kaum schlimmer werden

„neulich saß in meiner nähe“ sprach der zaunkönig zum specht „eine dreiste nebelkrähe die dich nachahmte und echt gut war das, rief so wie du geb' ich unumwunden zu ging ihr auf den leim auch fast sah dann aber was nicht passt!“

„flucht nach ägypten“ ist seit langem out bei dem was sich dort oft zusammenbraut doch brauten schon die pharaonen bier da hausten quasi noch auf bäumen wir zu denen viele flüchtlinge heut' streben erhoffend sich ein unbedrohtes leben

die liebe in ihr’n wechselnden gestalten läuft stets gefahr auch wieder zu erkalten und manchmal folgt dann auf die zeit der liebe eine zeit der seitensprünge und -hiebe...

manch ruchloser tyrann krepierte am sicherheits-organ : das kollabierte ja heimlich hat’s den dienst versagt den dienst der arg das volk geplagt und kein chirurg der transplantiert selbst nicht barnard hätt’s repariert nein kein ersatzteil...

selbst am reimgebild vom meister scheiden sich sehr gern die geister viele sind des lobes voll viele fragen was das soll finden’s eher voll daneben ja so ist es halt im leben - allen menschen recht getan ist ne kunst die kaum wer kann

er gab sich auf in eickelborn als postpaket und ging verlor'n ward auch von niemandem vermisst was irgendwie kein wunder ist...

lang ist schon selbstbespiegelung im schwange und hält vermutlich an auch noch sehr lange denn eh der mensch sich seines ichs entschlägt wirft alles über bord er was echt trägt obwohl sein sehnen dem seit je doch gilt - ist einfach zu...

gern wirft der mensch sich immer wieder anbetend vor sich selber nieder - ist so von seinem \"ich\" entzückt daß deutlich wird: er ist ver-rückt ent-rückt total der wesensmitte in selbstverzücktem weltauftritte und seiner machenschaft...

die alte zeit war selten gut war voller hierarchie die volk zu gern behandeln tut als wäre es bloß vieh die alte zeit war buckelzeit und tretzeit ganz gewiß nach oben buckeln, auch noch heut, nach unten tritt und biß...

dem hymnischem gepreis des ewig schönen werden wohl dichter immer wieder frönen wenngleich dem schein der schönheit ja bedingt des wesens lichtung selten nur gelingt

hinter schwedischen gardinen hocken selten ölsardinen weil die kaum je was verbrechen beispielweise wen erstechen nein die kommen in die dose dicht an dicht doch immer lose oft samt gräten sowie haut die wer's mag dann auch zerkaut

es braucht auch in der uckermark zum beispiel selten sahnequark um sich als mensch flott zu vermehr’n - drum hält die frau den mann in ehr’n wenn er es bringt und’s ihm gelingt daß sie bald niederkommt und -sinkt

schon seltsam der bezug von sicht und sehen zur zeit als augenblicke, die vergehen - vielleicht würden wir bei verwehrtem blicken uns in vergänglichkeit weit eher schicken

Semira mistete ihr Mann beim Rasenmähen richtig an: Semira mißte Blütenpracht die Gärten doch erst reizvoll macht! Semiramis hing dideldum deshalb nie mehr im Garten rum der hing ihr voll zum Halse raus sie rührte sich nicht aus dem Haus...

der senf sah einst die senfte - schon wars um ihn geschehn: seither sind die zwei beiden zusammen meist zu seh’n /   läßt er sie /  kurz /  alleine weil /  er /  mal müssen muß besenftigt seine kleine er mit ganz scharfem kuß...

die mitternacht senkt sich aufs land hernieder und hier sinkt der autoren zahl schon wieder...

erst wenn siebe es mit nudeln trieben würde aus so sex ganz leicht mal sieben

sexismus paßt zu trump durchaus klar tut ihm der jetzt leid kommt sonst wohl schwer ins weiße haus doch steht des volks entscheid ja immerhin noch voll dahin und viel ist bei den amis drin die gern moralisch tun, indeed, bis man ins oral...

herr shakespeare schrieb im lotterbett für seinen liebling manch sonett doch war wenn man das sagen darf der mehr auf and’re dinge scharf als ausgerechnet poesie welcher sein po viel drive verlieh

shoppen als des lebens sinn - oft scheint wirklich kaum mehr /  drin so im /  deetz der anverwandten von den affen doch die kannten bislang keine shoppingmall wie auch /  center nicht for call... ...und was reimt sich auf shoppen?!: manch wahn...

der tintenkiller sprach zum ratzefummel: „komm wir machen einen altstadtbummel!“ „da ist doch nichts los das langweilt mich bloß“ kam's retour „ich stehe mehr auf rummel!“

WENN DU DEN FRIEDEN WILLST BEREITE DEN KRIEG VOR / SONST STEHT ALSBALD DER PUTIN AM BRANDENBURGER TOR /

Wurde je einem im Leben alle Herrlichkeit gegeben schon auf Erden - sicher kaum: Vieles bleibt auch deshalb Traum weil wir Mangel kennen sollen um Vollkommenheit zu wollen

sie fiel aus allen wolken sozusagen als sich die wolke sieben jäh verzog auf der ihr herz zuvor an vielen tagen im sommer saß und dem entgegen flog des liebesschwüren es total vertraute bevor er sie beklaute und abhaute...

sie liebte ihn er liebte sie und beide merkten gar nicht wie vor jenem augenblick voll glück - der kam auch kaum mehr dann zurück

sie liebte ihn genau wie er das war ein ziemliches malheur denn der begehrte war voll bi was sie ihm leider nie verzieh und sich prompt in die büsche schlug - so kam ihr nebenbuhl zum zug...

sie liebte sich viel mehr als er sie liebte und sprach „nimm’s nicht schwer ich war schon immer selbstverliebt - auch wenn ein mann dann alles gibt geb’ ich mir mehr als er je kann!“ und sah ihn dabei nicht mal an...

sie liebten sich am oslofjord - er gab ihr drauf mit ja das wort und sie gab ihm mit sel’gem blick besagtes wort sogleich zurück und ein schiff von hurtigruten war im fjord dazu am tuten

sie sah ihm in die augen deren star von ihrem anblick hingerissen war und ganz begeistert sprach „ich weiß du bist auch gut zu vögeln was von vorteil ist denn ohne mich kannst du ihn eh kaum kriegen vorausgesetzt dir tut was an ihm liegen!“

der bäcker gibt beim sieben acht daß sich das mehl nicht dünne macht sondern schön in die schüssel fällt weshalb er’s sieb voll drüber hält

der brücken-schlager schlägt nie eine nieder doch niederschläge gibt es immer wieder auf mehr als sieben brücken tag für tag - im regen steh’n sie dann sprich niederschlag

aus katzen wird der mensch nur selten schlau sie haben wie es heißt auch sieben leben doch zählt die sicher kaum wer so genau drum sollt' man allzuviel darauf nicht geben

deutschlands nationale „b⚽dentruppe“ / spuckte voll den franzosen in die suppe / schon mit dem wirtzschen blitztorschuss / der erst mal wem gelingen muss - / es war ein wirklich tolles spiel / von anfang an das uns gefiel / und...

sieht wer jetzt deutschland aus dem all was ja bei alex gerst der fall glaubt er sein' augen nicht zu traun: was vormals grün ist dürrebraun so flächendeckend daß ihm schwant welch wandel sich da wohl anbahnt... https: / /...

ist ihn wer mal am erblicken einen mächt’gen silberrücken und der steht vor ihm dann da weilt er oft in afrika oder auch nur bloß im zoo denn da gibt’s ihn ebenso diesen prächt’gen gorilla beispielsweis’ in atlanta http: / /...

„silowiki“ ist der hydra name / in russland unterm oberhaupt putin - / sind bestimmt auch wenig anschmiegsame / nebenhäupter, beerbend einst wohl ihn... / Igor Setschin / Gennadi Timtschenko / Sergei Tschemesow / Alexander Bortnikow ...

es sinkt die inzidenz hoffentlich doch im lenz und steigt die impfrate zugleich an im staate

der ritter rums von wolkenstein ritt sinnend durch den wald da fiel ihm außer auf auch ein: es dunkelt ja nun bald weil das dann sicht doch sehr erschwert machte der ritter folglich kehrt und fiel dabei beinhart vom pferd daß er schon keine...

sinti schnitzel vom zigan und er spielt dir gar was vor reimt sich darauf schön balkan sowie auch zigeunerchor aus giuseppes trovator’ - verdi oper noch nicht kennt hat bislang echt was verpennt

wenn einer einen sitzen hat hat er kaum einen steh'n doch bisweil'n hat das dennoch statt durchaus sogar in eh'n

nicht jeder kopf vermag ja nun zu denken atomsprengköpfe denken eher nicht zylinderköpfe könn’s sich dito schenken der’n dichtung bringt’s auch kaum je zum gedicht - sind aufsätze ja nur die nie ein’ schreiben und deshalb, aber oben,...

der himmel sieht bisweilen aus, so trübe dass ich mich durchaus schon in skepsis übe was sommer angeht und die tolle hitze ich gebe offen zu dass ich gern schwitze das klärchen macht sich rar, liegt hinter wolken die werden von der erde noch...

als hannawald noch sprang und heß war trainer und schmitt noch siege einfuhr wunderbar fand ich die atmosphäre weitaus schöner obwohl das wetter oft beschissen war

einst als noch die mythen blühten waren’s skythen die bemühten sich mit keineswegs verfrühten wie zum teil recht abgebrühten mitteln nicht um lümmeltüten nein um maids die ziegen hüten und dann kleine skyths ausbrüten die wild in den...