Alle 12.241 Texte von harzgebirgler

\"dunkel war’s der mond schien helle\" rückt der nacht voll auf die pelle selbst der bursch geht auf der stelle an die wäsche seiner maid dank der mondhell’n dunkelheit mit willkomm’nem burschenschneid

es heisst ja nun auch deshalb EHE damit BEVOR sie ein wer gehe sowohl als mann wie klar als frau mensch nach alternativen schau’ - so sah das SCHILLER einstmals schon im ohr durchaus schön GLOCKEnton!

der kellermeister steht am faß und wundert sich : sein fuß wird naß - die kellergeister sind entfleucht des meisters fuß wird deshalb feucht er f��ngt die beisters wieder ein denn auch der wein soll trocken sein...

oh tell oh du der schweiz befreier du wilhelm hattest wirklich / �eier hast der besatzungsmacht gezeigt daß / �wut aus angst / �nicht ewig schweigt vereint sich bahn bricht und befreit von fesseln volk für lange zeit...

dem landmann mit pflug hinterm pferdegespann dem sah man die mühsal des ackerns noch an - heut’ lärmen traktoren und wühl’n sich durchs feld daß einem der’s hört schier das ohr vom kopf fällt!

es gönnen sich nicht nur gern jäger ja ab und an echten steinhäger - der kommt aus steinhagen und schlicht* kann man sagen: noch nie gab’s den im sechserträger... *steinhäger stammt aus dem hause schlichte

der mori tat was mori tut mit / �drei promille satt im blut: er stürzte samt dem / �pkw und echt karacho ach oh je ins wildbachtal jüngst in der nacht das hat ihm den garaus gemacht

die poesie ist eine frau aus der wird selten eine / r schlau denn sie kann so sein oder so mit durchaus wechselndem niveau zumal - was man ja leicht vergißt - ihr kaum an wem gelegen ist...

kürzlich schmiß im roten beete selbst die GRILLe mal ne fete denn sie wollte vor dem ROSTen dies vergnügen auch mal kosten und es bekam ihr sogar gut weil ja erlosch’ne glut nichts tut...

global macht massig sägeblatt - auf bäume scharf - viel wälder platt und aus dem holz wird oft papier wie beispielsweise dieses hier das nur so scheint als wär’s ein blatt weil’s virtuelle wurzeln hat

braun reet gedeckt des fischers haus boot nah am sand’gen strand es breitet sich das meer blau aus drei gäns auf grünem land wolken weiss darüber zieh’n auch gesträuch vorm haus glänzt grün

möcht’ nana sein doch ist klar kein auch viel zu klein ist eigenbau echt bunt die frau ja schau nur schau mit üpp’ger form total enorm stammt nicht von mir das muttertier aus buntpapier

der nikolaus im freudenhaus zieht mantel, stiefel, hose aus und soll aus seinem sack bescher’n was alle nutten längst begehr’n doch er wählt dann bloß eine aus denn die ist echt ein augenschmaus!

den frühtautropfsteinhöhlenbär gibt’s leider gottes heut’ kaum mehr denn steter tropfen höhlt den stein sein magen knurrt - es kommt kein schwein und wenn sich doch mal eines traut ist früh der bär schon weggetaut

gern reizt zwar wer auf den skat was ja durchaus reize hat findet aber dann nur luschen geht beim spiel folglich nicht duschen sondern baden voll mit schneider und nur er sagt dann wohl “leider!”

als ein mittel gegen fehden gab der herrgott uns das reden doch wenn reden nichts mehr nützen gibt’s halt einen auf die mützen gibt der klügere dann nach kriegt der keinen so aufs dach!

am liebsten reden / �manche eulen ja / �noch von sich - man könnte heulen bei der lektüre von solch kram dem selbstsucht längst die aussicht nahm das trifft natürlich gleichfalls zu auf manchen kauz / �und manch / �uhu

ed hatte mal ein / �saxophon das gab / �von sich nie einen / �ton nein hielt voll seine klappen denn die war’n bloß attrappen - eds klappe war attrappe nicht drum hielt er sich auch selten dicht

wenn eine / r sich zu wichtig nimmt gab’s schon ein zeichen ganz bestimmt an frühkindlicher seelenwand die wohl verkehrt im raume stand und hybris nach und nach befiel - ja solch verkehrtzeichen gibt’s viel

von paula der sohn war echt modern und für des orts becker am lodern das ließ allgemach dann aber doch nach denn trickreich tat vögler ihn kodern... -->paula modersohn-becker / heinrich vogeler [worpsweder maler einst]

das froschkonzert im schilf vom teich beginnt nach kurzer pause gleich erneut mit lautstarkem / �gequak das dem noch lang in ohren lag der fische liebt - die quaken nicht selbst wenn ein stichling sie mal sticht...

erst knötert er dann knöter ich dann kläfft sein köter fürchterlich und meine katze jammert laut als wenn ihr wer den kratzbaum klaut wovon kein knöterich was ahnt der sich sein’ weg im garten bahnt

einst / �von göttern / �auserkoren sie / �zu spiegeln in der welt scheint der mensch doch längst verloren an die gier nach gold und geld - rettung ist da nicht in sicht so sehr wie ihn schein besticht

macht die sonne sich echt rar ist man oft schon um ein haar schwer versucht voll auszuwandern aber klar nun nicht nach flandern wo sie auch mehr selten scheint und das antlitz kaum groß bräunt...

die grosse rauten-meisterin langt hinter den kulissen in die taschen kleiner leute für raffgierigste meute und wenn das wer \"gemeinwohl\" nennt braucht der im hirn mehr als ’n stent... https: / / de.wikipedia.org / wiki / Merkel-Raute

das fünfte rad am wagen des jahres ist der geist der sich an allen tagen voll in die bresche schmeißt um wechsel von ihr’n bildern schön dichterisch zu schildern - das mag herbstfrust schon mildern

neulich gab die elf’ dem elf echt ganz doll eins auf die zwölf und der jauchzte : „alle neune du hasts drauf komm werd die meine lass uns morgen schon um zehn schön zum standesamte gehn!“

das merkwürdige ist am schöpfen: man kann es auch aus suppentöpfen - als gott die rote kelle zeigte dem urpaar und die meinung geigte war’n töpfe in der nähe kaum nur tröpfe zwei samt sündenbaum

wenn voll der mond am himmel steht sagt august weltumsegler \"seht so kullert er rund durch die nacht in der manch pärchen kinder macht und rund erscheint alsbald der bauch des mädgens guter hoffnung auch!\"

ein guter tropfen ist was wert der ausgereift nachdem er gärt’ drum wird gern manches glas gelehrt und wer sich nicht um tröpfe schert weil sonst leicht langmut aufbegehrt macht auch gewiß kaum was verkehrt

ein kutscher aus tatschikistan tatschte am liebsten kerle an die ließen sich das gern gefall’n und taten ihm nie eine knall’n er knallte sie indessen gern denn bloß zu knutschen lag ihm fern

Es gleiten die Finger ins Buchstabenfeld, tipp tapp, und backen daraus eine Wortwörterwelt, tipp tapp. Verborgen noch eben ist nunmehr ent-deckt, was außer dem Bäcker nicht jedermann schmeckt, tipp tapp tipp tapp tipp tapp

nicht jeder steht auf caffè latte weil er selbst selten eine hatte denn seiner ist für viel zu kurz was ja dem kaffee völlig schnurz - nur ihr die gegenüber sitzt blinzelt das käffchen zu verschmitzt!

es war einmal ein zappendust der sagte sich spontan \"ich pust’ jetzt mal dem blümchen weg den flaum!\" und siehe da er hatte kaum dieses gesagt war’s schon getan - was tatkraft doch bewirken kann...

Es hält erst der Wild’rer den Wand’rer fürn Schwein und sieht dann: Das kann nur der Affenarsch sein der neulich ihm schon vor die Flinte geriet - jetzt knallt er ihn ab im Naturschutzgebiet...

neulich sollt’ ne blume pusten doch die tat den bull’n was husten: \"blast euch selber mal schön einen ihr zwei beiden süssen kleinen - ich hab keinen bock auf das!\" grinste und gab richtig gas

schubert schrieb vorm gang ins bett den forell’n schnell (s)ein quintett die sich froh in bächen tummeln nichts im sinn mit weltenbummeln oder blau gericht zu sein nein das fällt nur menschen ein

sagt der hexenmann zur hexe \"mensch du dumme gans nun steckse doch mal richtig in die röhre da den bengel und die göre eh’ ich gar noch hungers sterbe und zuvor das fell dir gerbe!\"

es liegt der sinn nicht auf der hand des lebens selbst in diesem land der denker und der dichter doch werden nebel lichter je mehr sich wer um licht bemüht und seine „birne“ gleichsam glüht

Es gibt wie jeder weiß den BLUBB es gibt die Firma THYSSEN-KRUPP es gibt sogar den SCHNUPFTUCHCLUB \"SCHALOB\" heißt der - da trink ick drup einmalig ist der in der Welt und sitzt in Obertresenfeld

er kam zur welt und geht aus ihr einst wohl auch mit bedauern obwohl doch stets im jetzt und hier manch stolperfallen lauern was keinem der sie kennt behagt selbst wenn er selten drüber klagt

die biene maja denkt \"naja bislang ist willi zwar nicht da doch ich werd’ jetzt schon mal testen ob der nektar hier zur besten sorte zählt �� das wäre toll dann mach’ ich mein körbchen voll!\"

der liebespfeil der liebespfeil ist ja zum glück kein hackebeil sorgt für wundheit dringt tief ein doch läßt wen am leben sein tödlich ist der pfeil kaum je tut das herz wem oft auch weh

im wellental im wellental gab es einst auch ein wallokal das schloß jedoch vor langer zeit: den wälern war der weg zu weit zumal manch wal sich voll verlief - sie wälten fortan nur per brief...

kein film kein film ist lang wohl wie die ilm * - an roll\'nmetern gemessen kannst längsten selbst vergessen - wenn sie vom quell zur saale fließt in die sie sich seit je ergießt * über 134.000 m lang

der buckelwal der buckelwal sprach einst zum aal „du rutsch mir mal den buckel runter - wenn du's schaffst und immer noch so blöde gaffst als würd' mein buckel mir nicht steh'n werden wir beiden weiterseh'n!“

ein karussell ein karussell dreht sich zumeist nicht rasend schnell doch zügig geht's schon rund im kreis wie jedes kind das mitfuhr weiß und gern auch öfter mit ihm fährt wie selbsterfahrung seit je lehrt...

die sprache sprach einst so bei sich „ja ja die menschen sprechen mich echt tausendfach in aller welt doch selbst wenn wer den mund mal hält spricht's oftmals bände zweifellos und entspringt gleichfalls meinem schoß!“

in kürze ist's wieder so weit und es beginnt, was jecken freut, im land die fünfte jahreszeit am elften elften punkt elf uhr fehlen noch elf minuten nur dann nimmt sie fahrt auf mit bravour

der kleine lindwurm fridolin sitzt gern mit gästen am kamin und sucht die sich echt sorgsam aus nein kroppzeug kommt ihm nicht ins haus da ist wie man so lindwurms kennt auch fridolin voll konsequent!