Kurzgedichte

Die Landung und der Start Sie stimmen überein Ich sag zum Leben „Ja!“ Ich sag zum Leben „Nein!“ Die Zeit, sie gleicht sich selbst Und will sich selbst durchstreichen Ich sag zum Leben „Ja!“ Doch das wird kaum reichen...

Jeder findet den Weg Und verschwindet für immer Es bleibt nur der Schein Ein unendlicher Schimmer Rot gefärbt von der Ahnung Mit der Anmut verwandt Es bleibt nur ein Echo Auf unendlichem Band

. und wenn du sinkst in ihre haut wenn du flüsternd sie küsst deine braut und wenn du trinkst ihren duft wortlos betörend es nimmt dir die luft wie ihr mund dir dargereicht wie sie sich öffnet hingebend und lustvoll leicht...

Es war so kalt, als ich es spürte als dieses Garnichts mich berührte das Nichts, das mich heut Nacht verführte mir still und leis die Luft abschnürte all die Gedanken dir zuführte ein Sehnen, das so tief mich rührte...

Ich fragte mich, wo ist sie hin, doch suchte sie mitnichten. Heut fand ich sie in einem See, beschwert mit Bleigewichten. Auf trübem Grund trieb sie dahin, in Selbstmitleidsgewässern und sah nicht aus, als würde sie noch Position...

devenir un son tout entier clair et parfait s’élever vers le tout rond en pleine harmonie lâchant les manqués noirs en gué;rissant près du ciel en devenant humain

knospe zart und fein nimm dir alle farbenkraft zieh wandelnd in sie hinein herzenskraft lass leuchtend blühkelch und mitte sein die einzig lust und liebe lebendig neu erschafft mit zartkraft

Neopolit Kommunismus, Diktatur, Demokraten, Anarchist, Kapitalist und Geldzufuhr, jeder bleibt so wie er ist ! Sechs Milliarden unter einen Hut zu bringen wird nicht gehen. Nur eine Stimme und meinen Mut, S und S darf nie mehr stehen !

Die Zeit verging, ich denke noch... das ist es, was mir blieb. Ein Tag, wo meine Sehnsucht brennt, wo ich mir ins Gewissen schrieb, nun lass` die Zeit, sie ist vorbei, der Morgen blüht aufs Neue. Die Zeit verging, heut` hasse ich die...

*schlaftrunken* Ich träumte von dir und von der Begegnung. Ich bin lächelnd erwacht, oh - was für eine schöne Nacht.

Die Heliconie hat nichts dagegen wenn ihr der Säbelschnabelkolibri seine Zunge ins Blütenrot steckt Wenn ich aber beim Küssen meinen Geschmacksteppich ausrolle drängst du ihn schnell wieder zurück

Kneipennacht Am Samstag ließ ich mich anbläuen, wollte dann mein Ohr erfreuen. Zehn Euro war mir dies schon wert, die Ursache bleibt ungeklärt. Um mich rum nur coole Lover und die Bands nur reine Cover. Diese wollten nur vermelden...

Als du meine Welt zerstört hast, wohnte ich schon längst in deiner.

* Wenn unsere Seelen sich lautlos berühren. Dein Herz sich als Liebesgabe spendet. Das ist glück, das nimals enden soll. * © by F. J. Puschnik

Schönes Wort Wenn ein wunderschönes Wort ich wär, möchte ich in drei Zeilen verweilen, dann hat’s der Leser auch nicht zu schwer.

Drei Wege Willst du nicht im Dunkeln wandeln, gibt’s drei Wege klug zu handeln. Nachzuahmen ist der Erste, einfach gestrickt, vielleicht der Beste. Edel wär es selbst zu denken, um bei zweitens einzulenken. Die Erfahrung wird hier Dritter...

Zwei Willen Ich sage es laut und auch im Stillen, Geld kann viel Probleme lösen. Werdet reich kauft euch zwei Villen, einen Guten und einen Bösen.

Wolfshunde Ein Wolf, ein Hund, ein kurzes Treffen und schon hört man zwei Welpen kläffen. Alles fordert sein Tribut, Wolfshunde nennt man diese Brut. Jetzt stellt euch vor nur ungefähr, wie ist’s dann beim Ameisenbär.

Sinn des Lebens Ob Weltenbummler, Globetrotter, ob Eigelb oder auch nur Dotter, Bettscheißer oder Löwenzahn, vielleicht auch Affe oder Oli Kahn. Es gibt noch viele von der Sorte, für einen Sinn, ne Vielzahl Worte. Doch sie fehlen...

Identität Ich halt mir selbst den Spiegel vor, auch wenn Regen die Sonne neckt, zum Glück kommt der Humor zuvor, selbst wenn das Herz vom Schmerz verdeckt. Ich halt mir selbst den Spiegel vor und werde niemals ordinär, doch steigt...

Liebe Die kleine Biene werd ich fragen, vielleicht kann Sie die Antwort sagen. “Liebe geht doch durch den Magen ? Ich bin verliebt von Kopf bis Fuß ! “ Sprach der Frosch ohne Verdruß, und gab ihr einen Zungenkuß --...

Sternenklare, frühlingsfrische Nacht - ich trenne mich im Kurzgedicht entgültig von der Trauerpflicht. Nichts als Tränen hat mir die gebracht, ich reiß das Fenster auf mit Schwung, hinfort mit der Erinnerung. Völlig...

Leidenschaft Sicher ist, es muß sie geben, will sie lieben und nicht hassen. Die Blumen im Leben begatten jeden, man dürfte sie nur nicht verpassen. Als Wartender verweil ich und eines ist wahrhaft. Die Blüte wär nur halb so...

Das selbe ist niemals das gleiche, denn so gleich sein kann es nicht und doch ist es immer das selbe, wenn Du mich anschaust, lächle ich.

Feldzug Bauer Bruno zog von Dannen, im Krieg zu führen seine Mannen. Hoch zu Ross mit Schwert und Schild, in der Hand ein kleines Bild, von seinem Kind, sie ist es wert. König Karl nahm sie als Pfand, weil Steuern er doch auch erfand....

Die Bank Es war einmal ein Fußballspiel, da ging beim Beppo U. nicht viel. Das ging dem Trainer derart nah, daß U. das Spiel von außen sah. Die Moral daraus ist mir kein Dank, ein Spiel nicht nur mit Kampf und Lauf, ich arbeit...

Frühling Nach Kälte, Winter, leerem Blick, Depression, Ballast und Krücken, kehrt die Zuversicht zurück, Frau Sonne lässt sich wieder blicken. Ich werd Sie grüßen lieb von dir, beim Wiedersehen bei mir im...

sinnlich.keit lust.sein genuss fähig.keit mit todes. ahnung im täglich erneuerten sein und wollen

Grübchen scheinen Sonnenlichtlachen. Augenblicksfunkeln. In deinem Gesicht tanzt der Frühling. Alles strahlt. Du verteilst deine Freudenstäubchen im ganzen Raum.

sie irren durch die kalte zeit der welt, hoffen das die liebe ihre herzen bald erhellt, suchende seelen, vermehren sich und irren umher, körper halten sie gefangen, für sie so schwer, die liebe hat die letzt schlacht verloren, wird nur...

Die Kruste reißt . Fühlen dehnt sich . Will Sein umspannen . Webt sich ins Leben : Wollen

maybe one day, maybe one day it will be like the past when creatures so vast the windgames could play maybe one day

Aus dem Meer Tränen fischen mein Netz ist gefüllt Aus dem Herzen Träume wischen Sehnsucht ungestillt © Anne Seltmann

Da lagen sie, die stummen Blicke, und niemand bog den Stolz, um sie aufzuheben. Der Abschied lag in den Armen müder Gesten und üblicher Worte. .

Ich spür die Hand in meinem Nacken spüre mich zusammensacken spür die Faust in meinem Bauch Durchs Auge zieht schwarzer Rauch Spür die Wut in meinem Herz Sitz von Schmerz Spüre meinen Schädel bersten 22 Schläge...

Beim Gottesdienst ist Gott nicht da Und Gläubige sind auch rar Zwei Schatten gleiten durch die Türen Man fühlt die Luft sich zuzuschnüren In zwei Minuten ist es vollbracht Die Macht, sie traf die andre Macht Es liegen...

es war dieser Morgen dieser unselige Morgen nicht all die Dunkelheiten davor nicht dein Raunen im Schlaf nicht die Fliegen hinter dem Gitter nicht das Saure im Glas nicht die Disteln im Garten sondern dieser einzige Morgen seine fordernden...

Da grüßelt mein Grübchen und schunkelt mein Herzchen vor Wonne und Freude verwortelt durch dich. Beliebel zu scherzen aus mütigstem Herzen, vornüber und ruckwärts vergnügel ich mich. Wondersamelste Verbeugelung...

Ein ernstes Leben - Dass ich nicht lache!

stürmisch rauer wind orkanartig verregnet trübe aussichten du bekommst angst mitgerissen zu werden oder geknickt wie ein morscher ast gebrochen fortgeschleudert lange zeit mitgeschleift anschliessend dann irgenwo wie verloren...

Ich kann, und will nicht damit leben, dass du ohne mich leben kannst und willst.

° sprühnebelgleich hauchst du zärtlichkeiten mir auf die haut atmest reisend achtsamkeit in landschaften meiner seele körperwelt °

Die Augen hatten sich ganz sanft geschlossen und Wimpern auf die Wangen sich gesenkt. Oh Himmel, war sie fürchterlich verschossen! Ihr Herz, das hatte sie schon lang verschenkt, still hoffend seine Nähe heut genossen. Von Prickeln,...

Es fällt der Schnee, die Heizungsrohre brummen, doch irgendwie, mir ist noch immer kalt. Die Zähne klappern, wollen nicht verstummen - hier wandelt eine zitternde Gestalt. Jedoch gehöre ich nicht zu den Dummen und seh auch zwischen...

Du fingst mich ein und dann warfst du mich nieder. Wir fielen barfuss in die Burg aus Sand und lachten. Lippen trafen still sich wieder, behutsam suchte deine meine Hand. Leis, schaumig, rauschte Wind uns Wellenlieder. Wir blickten auf das Meer,...

Ich erfahre dich in mir, wie ein Feuer dem ich meine Flamme gab, der du die Vernichtung genommen hast. .

Ich werde mir ganz sicher sein, dass niemals mehr mein Glück zu klein und die Vergangenheit vermisst. Ich will, dass heute morgen ist.

* Ja ich hab von dir geträumt. Von jeden einzelnen Blatt deiner Rose. Fühlte wie der Morgentau in deine Adern floß Dann eine zarte Spitze aus deiner Knospe sproß; Der Lebensduft in meine Nase schlich Es gab nur mehr Dich und...

guten Tag... anlehnen an den neuen Tag zwischen Traum und Sein verrücken der Gedanken von Schmerz und Leid von Sehnsucht nach Geborgenheit wohin anlehnen, annehmen nichtwissend wie er fließt doch treiben lassen guten Tag...

Erbebe nicht durch mein Wort, es trägt zu viele Gesichter des Nichtsagenkönnens. Wie oft ist in mir das Gefühl, dir eine Perle aus dem Meer zeigen zu wollen, doch meine Hand ist voll von Schlingpflanzen. .