Texte

Ich beginne zu sehen. Zwischen verschwommenen, blutigen Zerrbildern von Gestern und heute. Kopfloses Denken zieht seine Bahnen dunkelrot durch mein Fleisch. Und noch immer denke ich an die Kindestage zurück. Ja, im Heim, Mami. Da, wo deine...

. . . Stell dir vor, man könnte immer sehen, wie es jemandem ginge. Wer traurig ist, ist schwer und wer glücklich ist, ist leichter; manche könnten sogar fliegen. Die Kinder würden ihre Mütter am Ärmel ziehen...

Alles liegt geordnet und übersichtlich am richtigen Platz. Richtiger Platz? Naja, zumindest innerhalb scheint es so. Vielleicht zu voll? Das Leergut bleibt, dafür gibt es wenigstens noch Pfand. Wie hoch ist der Pfand? Eine komplizierte Frage,...

für ihr schweigen ihre sanfte macht gedämpftes leben stille Pracht leises leuchten zart erwacht dunklen zauber-feenschimmer dafür liebe ich die nacht

Nicht jung genug, für das erste und letzte Mal. Zu alt, um die Welt mit diesem gewissen Zauber zu betrachten. Und wieder zu nüchtern, um lächeln zu können. Zu sehr an Schmerz gebunden, um in Schwerelosigkeit der Träume zu...

Links neben dem Nordeingang des Friedhofs hängt ein grünes Schild mit weißer Schrift. War es ein unterbezahlter Mitarbeiter des Friedhofamts – das gehört gar nicht zu meinen Aufgaben – oder ein verärgerter Besucher...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

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Selbst scheinbar bewegtes Wasser ist still.

Knospen platzen auf. Verschlafen Streckt die Welt Ihr Gesicht der Sonne entgegen. Plötzlich blüht diese wunderschöne rosa Kirsche. Direkt an der Bushaltestelle. Das ist einer der schönsten Orte für mich. Jeden...

Ich vermisse uns, auch wenn du direkt neben mir stehst und ich meinen Kopf an deine Brust lehne. Und wenn ich dich dann fest umarme, so höre ich dein Herz nicht mehr schlagen, dabei war es immer so lebendig in unseren Jahren- so voller...

Immer noch schmecke ich die verbrannten Marshmallows, gewürzt mit dem salzigen Seewind. Immer noch höre ich das Knistern des Lagerfeuers, vermischt mit dem sanften Plätschern der Wellen. Die Wellen bilde ich mir nicht einmal ein,...

In Schwarz und weiß läuft die Zeit gegen mich. Alkohol und verblassende Erinnerungspixel - morgen scheint die Sonne nicht. Vergangenheit siedet im Herzreaktor. Drahtseiltanz zwischen Ewigkeits- schmerz und Aphatie. Tulpenkleid auf...

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Ich war für dich doch nur ein Kapitel eines Buches, dessen Einband dir zuerst interessant erschien, dir ins Auge viel und dich auf seltsame Weise anzog, doch das du einfach wieder weggelegt hast, als es dir allmählich zu langweilig...

Ich stecke mein Vertrauen in dich, ich hoffe du nimmst es für mich und hälst es in deinen Armen ganz fest, ich bitte dich, dass du es nicht einfach fallen lässt! Der Tag wird kommen, an dem du es brauchen wirst, und es dir hilft,...

Die Tagen stehen. Gefühlskrämpfe übernehmen die Kontrolle. Schmerz lächelt lauthals schreiend zwischen Lieblosigkeit und leblosen Atemzügen hervor. Wolkenfronten, scheinen sich mit jedem deiner Blicke, zum Himmel hinauf,...

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Ich will vergessen, nichts von allem mehr spüren. Ich will, dass Tage vergehen, doch Momente festhalten. Ich nehme meine Tränen nicht an, aber sie rollen unaufhörlich. Die vielen Zusammenbrüche, das einhergehende Zittern. Und...

Ich lasse dich schlafen, sachte hebend deine Brust beim Atmen und schaue dir dabei zu, wie du deine Lider sanft niederschlägst und in deinen Träumen Eintritt nimmst. Meine Hand liegt entspannt und kalt auf deiner Haut und streichelt...

Wenn mich nur ein einziger Mensch vermissen wird, weiß ich, dass ich etwas falsch gemacht habe. Erinnerst du dich? Eine lauwarme Frühsommernacht. Im Stadtpark. Zwischen Obdachlosen. Dreck. Müll und Tauben. Und so unterschiedlich...

Blutige Kristalle fallen. Zeitloser (Lebens-) Geist hat ein neues Gesicht. Im Innern pulsieren Magma und Stacheldraht. Ungeändigt packen mich Hass und Schmerzen. Narbenbilder. Schwarz - Weiß. Bruchstücke eines Seelenspiegels. Lava...

Alles, was irgendwann einmal war, zieht Reue nach sich... Schmerzlich zu spüren ist es erst dann, wenn die Zeit bereits alles fortgenommen hat, dass unsere Erinnerungen in sich trug. Die meisten Menschen löschen dir nur deine...

der wind zeichnete mit schnellen strichen dunkle schnörkel in den sand verwischte zu staub der sich in weiche wellen legte die haarbüschel der kamele zur seite wie gras wuchsen ihre höcker aus den dünen wie immer am abend...

Einigkeit Und Recht Und Freiheit Großes Wort Und hehre Ziele Sicherheit und Zeitvertreib Sicherheit und Brot Und Spiele. Arbeiten und Konjunktur Hierarchie und feste Klassen Einigkeit Und Recht Und Freiheit Und Verträge Für die...

Und so sitze ich hier, hier, auf dem Boden, dem kalten Betonboden, zwischen Antifaschisten und Antikapitalisten, unter einem großen Banner, das das Gesicht eines rollstuhlfahrenden Politikers ziert und der Spruch: "Big Schäuble is...

Kippe im Mundwinkel. Wie immer. Man sieht sie stets mit einer Zigarette im Mund. Eher so, als mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie steht am Küchenfenster. Es ist geschlossen. Neben der Spüle stapeln sich Dreck, vor sich hin...

Wenn ich ehrlich zu mir bin, dann muss ich sagen, dass ich wirklich besser ohne dich gelebt habe, denn du bist derjenige der mich wieder durcheinander wirft. Nicht, dass ich mir wünsche, dich nicht zu kennen, nein. Es ist viel mehr diese Art...

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es schlug dein Wort mich nieder ohne Faust saß jeder Hieb da lag ich ja schon wieder mein Herz durchlöchert wie ein Sieb wo nur wo hab ich den Wolkenschieber die Welt so grau mir aus den Fugen fliegt es sitzen Tränen ungesagter...

Wortirrgärten, hatten deine Gefühle ausdrücken sollen. Wirr und warr, von mitternächtlichem Samt und Violett durchzogen. Um zu leben, hat man zwischen den Zeilen verweilen - leiden - müssen. Eine lange Reise, kennst du...

Diese Zeilen erheben jetzt keinen Anspruch auf ein Event der großen Lyrik. Aus einem bestimmten Anlaß heraus stelle ich Fragen, und öffne hierzu die Schranken zu meiner Gedankenwelt. Ein Literaturforum, wie würde dieses...

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Irgendwie finde ich Sprüche wie: "Dein Text hat kein Hand und kein Fuß" diskriminierend.

Der schwarze Rekorder steht in einer Ecke des Raumes. Der Raum hat viele Ecken. Er ist gar nicht so verstaubt wie er sich anfühlt. Nichts erinnert mehr an seine gewaltige Kraft. An die Lautstärke. An die Schreie. Nein, heute ist der...

Ich habe schon so viel überwunden: Zerstörungswüte, die sich gegen meinen eigenen Körper richteten und von denen ich dachte, sie würden mich irgendwann in Luft auflösen. Da hingen mir die Fetzen vom Körper wie...

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Hochhausdächer. Irgendwie etwas Freiheitgebendes. Ängstlich, zugleich. Im Schatten meiner Kindheit, stieg ich oft dort hinauf. Hielt die Momente an, wohlgemerkt, jene Momente, deren Schmerz mir am unmenschlichsten erschien. Und die welt...

Bittersüßlich trübt die Samtschwarze das Licht der Augen. Tanze zwischen Regenbogenglück und dem Zerfall von Galaxie und Gegenwart. Bin meine Prinzessin der Einsamkeit. Die Schwarze. Unheilbar krank. Wortwirbel kollabieren...

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Ich ganz aus dem Häuschen und ohne Uhr, ist es die Stunde, wo sich die Hunde bespringen. Vom Anti-Kriegs-Museum schlägt es fünf zum eingehausten Märchenbrunnen. Eine schöne Frau rennt vorbei; und im Dutzend bemalte...

Warm und Weich war mir besonnen im Schatten der Grotte, erste Gedanken befreiten mich einst als Fleisch geboren, männliche Noten wurden in Demut erzogen, rationeller Schaffensdrang führten zu Eskapaden. Kalt und Hart der letzte Traum...

Lass' die Sonne dein Herz von innen wärmen, versuche zu verstehen, du wirst von so vielen Menschen lernen. Manche werden dich jedoch verletzten und versuchen dir wehzutun, doch solltest du niemals aufgeben und niemals ruh'n,...

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Müsst ich die Liebe dir beschreiben wie Jahreszeiten durch das Jahr. So wärst du mir das Schneeglöckchen als erste Blum im Jahr. Im Sommer wärst du dann der Klee, ich würd die Biene sein. An jeder Blüte mich erfreun...

Zart,sanft erwacht die Liebe einst und stets dem Frühling gleicht. Und lachend, tanzend voll Gefühl, sie dann dem Sommer weicht. Nach langer Zeit sie bunter wird des Herbstes Kleid sie angezogen. Der Winter um so wärmer wird, wenn...

Die Blätter fallen nun zu Hauf der Sommer ist gegangen. Der Wind er trägt sie wild hinauf, die Sträcuer woll,n sie fangen. Als könnten sie in dieser zeit ein neues Kleid anlegen. Der Nachbar nimmer müde ist, sie jeden Tag...