Texte mit dem Schlagwort verfall

A

•  Altstadt, November
  ,  Gedicht von  DerHerrSchädel zum Thema Melancholie, veröffentlicht am 15.11.24
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  Die Gassenschatten senken sich / Am Ende müder Tage, / In schwarzer Winkel Dämmerlicht / Gedeihen Geist und Sage. / Ein Chor aus Glocken singt sein Lied, / Das mehr sein will als Läuten, / Ein Ton voll Herbst zum Halbmond zieht: / Der...
•  Anfang November
  ,  Kurzgedicht von  shadowrider1982 zum Thema Vergänglichkeit, veröffentlicht am 04.11.16
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  grauer Himmel über welkem Laub kein Regen kein Sturm keine Kälte ein neutraler Tag geprägt vom Verfall und die Welt sie hofft auf Erneuerung im fernen Frühjahr weit hinter dem Winter

B

•  Berührungsangst
  ,  Kurzgeschichte von  Mondsichel zum Thema Angst, veröffentlicht am 26.01.07 (geändert am 03.02.)
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  „Hallo, ich bin Jean. Und wie heißt Du?“, hatte der junge Mann mit den fröhlichen Augen und dem dunklen Wuschelkopf gesagt. „Ich bin Anne“, hatte das Mädchen mit den schwarzen Augen und Haaren verblüfft geantwortet....
•  Blutorange
  ,  Gedicht von  Mondsichel zum Thema Liebe & Schmerz, veröffentlicht am 20.03.07 (geändert am 23.03.)
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  Hinter Deinen Augen war ich verloren, gefangen von flüsternden Stimmen Deiner Seele. Die mir so viele Geheimnisse offenbahrten, und mich tiefer zogen, ins Meer der Melancholie. Du warst ein Mysterium, ein Zauberwesen für mich, dessen...

D

•  Der Schlüssel (Ausschnitt des Rohmanuskriptes)
  ,  Erzählung von  Mondsichel zum Thema Fantasie(n), veröffentlicht am 14.01.07 (geändert am 08.10.)
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  Manchmal fragte sie sich, warum ausgerechnet sie selbst vor dieser Entscheidung stehen musste. Sie hatte sich zwar immer gewünscht etwas Besonderes zu sein und auch mal ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen, doch dass dieser fast unbezahlbare...
•  Der steinerne Engel
  ,  Erzählung von  Mondsichel zum Thema Fantasie(n), veröffentlicht am 12.01.07 (geändert am 06.04.)
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  „Der Wind hat es mir erzählt“, sagte sie zu ihm, ohne dass er auch nur ein Wort zu ihr gesprochen hatte. „Er wies mir die Richtung und ich folgte dem Geruch der salzigen Meeresböe. Und jetzt... jetzt habe ich Dich gefunden...“...
•  Der wortkarge bunte Falter
  ,  Kurzgedicht von  Jorge zum Thema Drogen/ Alkohol, veröffentlicht am 22.07.13
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  Einst war er ein sehr bunter Falter und flatterte munter umher. Für sich fand er niemals den Schalter und hatte recht regen Verkehr. Sein Leben, das hat er genossen und liebte den eigenen Glanz. Der Sekt ist in Kübeln geflossen. Er...
•  Dresden im Herzen
  ,  Symbolgedicht von  Prinky zum Thema Stadt, veröffentlicht am 04.11.05 (geändert am 14.11.)
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  Es gibt bauliche Sünden, die lassen sich finden allüberall in unserem Land. Viel ist verschwunden, zigtausende Wunden spiegeln den Werteverlust. Warum müssen barocke Schönheiten schwinden? Warum fehlt der bauliche Reiz, den...

H

•  Helles Mondlicht
  ,  Erzählung von  Mondsichel zum Thema Fantasie(n), veröffentlicht am 20.01.07 (geändert am 28.01.)
   | 4121   2175   1   1    | 
  
  „Warum läufst Du vor mir davon?“ Der junge Mann blickte das Mädchen fragend an. Doch sie rührte sich nicht, kein Wort verließ ihre blassen Lippen. Sie schaute nur stumm aus dem Fenster. Mitten in die rötliche Sonne...
•  Hemelingen
  ,  Prosagedicht von  Ephemere zum Thema Orte, veröffentlicht am 24.01.16 (geändert am 15.08.)
   | 118   694   1    | 
  
  Im Stadtrandgebiet Wo Kaffeeröstschwaden die Autobahn küssen Wo Großschreinereien an Busdepots grenzen Wo Straßenbahnlinien versanden Im Siedlungsrandgebiet Wo Brachen in Wildwuchs erblühen Wo Marschland Logistikzentren weicht Wo im Müll...
•  Herbstsehnsucht
  ,  Innerer Monolog von  Ephemere zum Thema Vergänglichkeit, veröffentlicht am 06.08.08
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  Ich sehne mich nach Herbst - und das, obwohl doch Sommer ist: August, mein Lieblingsmonat, der für mich nach Wassermelonen riecht. Immer, wirklich jedes Jahr fühlte er sich nach Sonnenstrahlen an am Baggersee - selbst wenn es regnete....

M

•  Mannstopwirkung
  ,  Text von  Isensee, veröffentlicht am 13.11.24
   | 170   57   2   2   2    | 
  
  Am Rand der Straße, / schwitzt sichs durch Gitter und Drähte, / rollt sich in Betonwaben, einer Lunge aus Stein, / ein Atmen der Stadt / Die Frau liegt, ein Geschiebe, / weich wie mürbe Erde, / es fault, erblüht, fault, erblüht, / unter dem...
•  Mein Frühsport und das Autowrack
  ,  Ballade von  eiskimo zum Thema Sensibilität, veröffentlicht am 12.07.24
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  Es ist ein weißer Citroën Jumper, so ein Kleintransporter, wie er von Handwerkern gern gefahren wird, Baujahr 2002. Kein Nummernschild. Er wurde aufgegeben, verlassen, vergessen. Und langsam wächst dieser kantige Wagen zu. Krakenartig...

S

•  Sch(w)undlyrik
  ,  Ode von  Ephemere zum Thema Abendstimmung, veröffentlicht am 12.12.14
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  Ratten mäandern in silbrigen Schlieren, wo glücksgoldne Dornen einst gleißend verharrten. Oh seht die Empörung vergangener Gleise, man fährt sie nun nimmer, der Rost oszilliert im Nachmittagsklirren der vorletzten Tage.
•  Schneeweißchen
    ,  Gedicht von  Mondsichel zum Thema Liebe und Tod, veröffentlicht am 28.01.07 (geändert am 01.02.)
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  Hab Dich danieder liegen sehen, so weiß wie Schnee Dein Angesicht. Mit entflohenen Augen sahst Du mich an, die niemals mehr leuchten würden. Dein dunkles Haar küsste meine Haut, Dein Leib verführte meine Sehnsucht. Warst Du...
•  Späte Flucht
  ,  Gedicht von  fritz zum Thema Tod, veröffentlicht am 25.09.22
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  Die Haut, sie eitert, die Wunde ist rein / Der Quell versandet, am Grabe Du lachst / Der Teufel in Leinen, der Heiland gehörnt / Verzehrt den brennenden Fisch allein / Silberne Gabeln schaufeln die Asche / Über randlosen Lippen die Worte...

T

•  Teil 3 - Freud und Leid
  ,  Gedicht von  BLACKHEART zum Thema Gut und Böse, veröffentlicht am 28.01.10 (geändert am 05.11.)
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  Noch lang nachdem alle gegangen sind bin ich mit dem Meister ganz alllein. Er sagt, ich sei nun ein Mann, nicht länger ein Kind und weiht mich in ein Geheimnis ein. Er habe bei dem Weib des Krämers geschlafen und deshalb sei er nun...

U

•  Unewig
  ,  Kurzgedicht von  tigujo zum Thema Vergänglichkeit, veröffentlicht am 26.06.11
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  Reflektion und Reflex auf Tabula rasa Es kämpfte lang der Zahn der Zeit, er kämpfte voll des Siegeswahns. Doch letztlich war er selbst bereit - verlor, vorbei die Zeit des Zahns. .

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